Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hühner + intakte Grasnarbe = unmöglich ?
Hühnerheld
22.03.2011, 16:15
Hallo,
da ich immer noch am Planen und Überlegen bin, habe ich nochmal eine Frage zum Rasen. Wir haben zwar keinen englischen Rasen, aber hätten dennoch gerne einen einigermaßen ordentlichen Garten.
Nun stand im Buch "Hühner halten", dass eine graue, abgescharrte Grasnarbe ein Zeichen schlechter Weidehaltung ist.
Was sind Eure Tipps und Tricks damit ihr immer ein bisschen Grün im Auslauf habt?
Gibt es eine Faustregel zur Auslaufgröße und zur "Umweidezeit" bei sagen wir 5 Hühnern?
Vielen Dank schon vorab.
LG
Hühnerheld
Hey, am Besten ist es, wenn du 2 oder noch besser 3 Ausläufe hast und die hühner immer nur in einen können. In der zwischenzeit können sich die anderen beiden Ausläufe erholen ;)
LG
Bully
Hühnerheld
22.03.2011, 16:22
Danke Bully, wie lange brauchen denn Deine 7 Hühnis um aus einem Auslauf eine braune Wüste zu machen?
Das kann ich dir nciht genau sagen, hables jahr hat es mit 5 Zwergwelsumer Jungtieren und 4 Legehennen gedauer, vor 2 Jahren.
Die sind mittlerweile alle "ersetzt".
Ich habe leider keine Rechte in unserem Garten bekommen, einen entsprechenden doppelten bzw. dreifachen Auslauf zu bauen. Aber ich würde vllt. bei mir jeden Monat wechseln.
Mariechen
22.03.2011, 22:04
Wenn du 5 Hühner in einem flexiblen Zaun mit 50 m Länge alle 14 Tage eine neue Fläche absteckst, bleibt die Grasnarbe intakt.
Die wichtigste Frage ist, welche Jahreszeit gerade herrscht. Gerade im Frühjahr und im Herbst, wenn es matschig wird, das Gras aber noch nicht oder nicht mehr richtig wachsen kann, dann entstehen die größten Schäden durch Hühner. Im Sommer ist es bei entsprechendem Platzangebot weniger ein Problem.
Eine weitere Sache ist der Hühnerstall-Eingangsbereich. Weil der sehr stark frequentiert wird, wächst dort am ehesten kein Gras mehr.
Lösungsvorschläge:
(1) Stark frequentierte Bereiche kann man dadurch grün halten, indem man eine Teichmatte (Kokosgeflecht) in die Erde einarbeitet und mit Rasen einsät. Sobald der Rasen dicht gewachsen ist, kann er von den Hühnern nicht mehr ausgescharrt werden. Er kann allerdings noch an Lichtmangel kaputtgehen, wenn zu viel Einstreu/Mulch drauf liegen sollte.
(2) Auslauffläche so groß halten, daß zumindest in den Sommermonaten genügend Fläche pro Huhn vorhanden ist. Wenn man die Fläche nicht vergrößern kann, dann kann man auch die Hühnerzahl verkleinern (auch schmerzhaft!).
(3) Von den bereits kaputten Flächen immer etwas absperren und pflegen: Steinchen und Dreck zusammenfegen, Oberfläche vertikutieren, Rasen einsäen und plattwalzen. Warten bis der Rasen dicht nachgewachsen ist. Dann eine andere Fläche behandeln.
(4) Es gibt Hühnerassen die weniger scharren als normale Hühner. Das sind z.B. die Zwerg-Wyandotten. Die eignen sich, wenn man nicht so sehr viel Platz hat, und dennoch einen grünen Rasen behalten möchte. Sie sind zudem hüsch und legen weiße Eier der Größe S.
Murmeltier
22.03.2011, 22:17
Wenn man keine Wechselausläufe machen kann, ist eine Voliere sehr praktisch. Bei kalten, nassen Wetter Hühner drinn lassen, dann können die auch nix kapput machen.
Oder mal die Huhnis wechseln, die Sorten mit den "Puschen" an den Füßen machen die Grasnarbe auch nicht so kaputt!
Gruß Elke.
Es kommt auch darauf an, wie der Auslauf gestaltet ist.
Wenn es ein paar sehr attraktive Plätze am anderen Ende des Auslaufs gibt, dann wird der Teil vorne am Ausgang nicht stark beansprucht.
Falls ein Hahn vorhanden ist, kann auch der die Hennen querfeldein führen. Ich habe Faulenzer, die nur am Eingang rumhängen und welche, die die Schar durch den ganzen Garten schleppen.
Und die Rasse macht auch einen Unterschied. Meine Zwerg-Cochin laufen nicht so weit und weiden direkt vorne alles kahl, die mit den unbefiederten Füßen buddeln etliche Meter weiter den Mulch meiner Wege im Gemüsebeet um.
Da sieht´s aus wie Sau. :(
PS: Seidis haben auch Federn an den Füßen. Die graben wie Maulwürfe!
Mariechen
22.03.2011, 22:34
Hühner haben ein natürliches Bedürfnis zum Scharren. Man kann das Aufscharren der Grasnarbe auch dadurch vermeiden, daß man ihnen interessante Orte zum Scharren nach Herzenslust bietet: Kästen mit humoser Erde, die Würmer etc. enthalten, Mulchbeete, Komposthäufen aus Rasenschnitt. Wenn die Umfassung 30 cm höher ist als der Inhalt, dann werden die Hühner auch kaum etwas davon herausscharren. Von einem "normalen" gesunden Huhn kann man daher ja nicht erwarten, daß es nur Gras vorfindet, und da nicht gräbt. Da wäre das Huhn nicht normal. (Der Vorfahre des Haushuhns ist ja angeblich das Bankavia Huhn, und dieses lebte im Urwald. Da hat es beim Scharren alle Nahrung vorgefunden.)
Gerade im Winter, wenn die Grasnarbe ohnehin nicht mehr nachwächst, ist es ideal, wenn man die Hühner auf die Gemüsebeete und ins Gewächshaus läßt. Das schont das (meist gefrorene) Gras und gibt den Hühnern eine Betätigungsmöglichkeit.
Wontolla
23.03.2011, 00:12
Ein huhngerechter Auslauf muss strukturiert und ausreichend groß sein. Wenn der Auslauf nur aus Wiese besteht und die Hühner mangelernährt werden, werden sie alles umpflügen. Von Natur aus sind Hühner Waldrandbewohner. Darum fühlen sie sich in lichtem Buschwerk am wohlsten. Haben sie davon genug, dann ergibt sich keine Notwendigkeit mühselig grasbewachsene Flächen aufzuscharren. Auch nicht im Eingangsbereich ihres Stalles. Nur bei Überpopulation greift das nicht.
Gemäß diesem Wissen ist der Auslauf meiner Hühner ausgelegt. Dort leben sie seit Jahren ohne unschöne Stellen zu hinterlassen. Selbst jetzt im März ist die Grasfläche noch grün und in wenigen Wochen muss schon wieder gemäht werden.
51331
Lady Gaga
23.03.2011, 08:36
Hallo,
also man lernt doch nie aus.
Halte zwar keine Hühner, aber was noch nicht ist, kann ja vielleicht noch kommen. Lese deswegen auch bei euch Hühnerhaltern fleissig mit.
Du scheinst wirklich Recht zu haben mit dem was du da schreibst Wontolla. Deine Hühnerwiese sieht ja wirklich wunderschön aus.
Unglaublich an was man manchmal doch denken muss. Toll, das ihr "alten Hasen" das hier im Forum weiter gebt. So können neue Hühnerhalter oder die die es noch werden wollen viel lernen zum Wohle der Tiere.
Leergescharrte Ausläufe müssen also nicht sein.
Danke für eure Beiträge hierzu.
Gruß
Silke
Pralinchen
23.03.2011, 08:51
Hab ehrlich gesagt mit 19 Hühnern auf 600 qm Wiese gar keine Probleme, auch nicht im Winter und nicht in der Übergangszeit. Ist aber kein Garten, sondern reine Hühnerwiese.
Wo meine viel scharren ist der sehr trockene Bereich unter den hohen Fichten die bei Nachbars am Zaun stehen. An diesem Streifen wächst kein Gras mehr. Die Hühner brauchen den staubigen Boden aber zum Baden. Paßt also.
Ansonsten ist drauf zu achten, daß eine gesunde dichte Grasnarbe schon vor den Hühnern da ist. Und im Sommer trotz Beweidung mähen. Ich mähe alle 14 Tage, damit verschmähtes nicht absamen und das Gras verdrängen kann.
Hat man sehr weichen Boden ist man fast chancenlos. Da hilft nur mehrere Weiden abstecken oder Wiese groß genug wählen.
LG, Andrea
Hühnerheld
23.03.2011, 09:26
Ich danke Euch ganz herzlich für die Antworten und die guten Beispiele. Dann sind hier die "Hinterhof-Hühnerhaltungen" einfach ein sehr schlechtes Beispiel.
Vielen Dank nochmal.
Hi Hühnerheld,
falls du noch keine Hühner besitzen solltest, kann ich dir nur die federfüßigen Zwerghühner empfehlen.
Die scharren nich so viel und so bleibt dein Rasen halbweg i.O.
LG ichhh
Überhaupt federfüßige. Meine Lachse und Cochin sind total "sanft" mit der Grasnarbe.
Mother Goose
29.03.2011, 03:07
Meine Orpis haben den ganzen Garten zur Verfuegung, was ja Gras genug sein sollte, aber trotzdem scharren sie wie die Bloeden, und manche Stellen sehen dementsprechend zerrupft aus. Ich werde sie jetzt ein paar Wochen einpferchen muessen, damit sich der Garten erholen kann.
Wontolla
06.04.2011, 18:14
51971Anfang April und immer noch grün.
Beneidenswert Wontolla! Aber Du hast auch das ausgewogene Huhn/Wiese-Verhältnis aufrecht erhalten. War bei mir bis letztes Jahr auch so. Dann hatte ich das "tolle" Brutglück mit meinen Orpingtons und die haben es geschafft - trotz ausreichender und ausgewogener Ernährung - innerhalb eines Sommers die Wiese einfach aufzufressen. Ich kann auch nur lachen, wenn ich immer lese Orpingtons wären ruhig und scharren auch nicht. Pah! Leute, vergesst es, diese Tiere sind Landschaftsterminatoren. Alles was am Ende des Sommers an raspelkurzem Gras noch da war, haben die Herbstunwetter mit zugehörigem Land unter weggespült. Mein Auslauf, genauer - der meiner Hühner, ist jetzt nur mehr gut strukturiert. Auf grün brauche ich mit meinen Federwalzen nicht mehr hoffen.
In unserem Hühnergarten ( ca. 200 bis 250 m² ) gibt es - bei rund 15 Zwerghühnern - einige wenige Stellen,
die verscharrt und kahl sind: unter dem Vordach beim Stalleingang, zwischen den Büschen, und in dem Bereich, der im Herbst
wegen eines verlegten Abflussrohres fast wochenlang matschig war. Auch dort, wo die lieben Wühlmäuse ihre Spuren hinterlassen haben,
gibt es Stellen, die teilweise kahl sind.
Aber ich werde auch heuer wieder alle 14 Tage mähen ( müssen) - und ich freu mich schon darauf !
Die Fotos sind vom Vorjahr, Juni bzw. Juli .
5197251973http://www.huehner-info.de/forum/images/misc/pencil.png
Meine Wühlis hängen zur Zeit am Gemüsebeet ab.
Mein Mann hat dort ganz liebevoll eine Umrandung aus Häckselgut aufgebracht, damit man gut ran kommt.
Das haben die geflügelten Wühlmäuse als neue Spielwiese entdeckt und suchen dort jeden Tag ewig lange nach den vielen Regenwürmern.
Die Wiese ist bei mir echt Natur, also nicht selber angesät, und daher ungleichmäßig buckelig.
Daneben liegt noch eine kleine Wiese, auf der sie gern sind mit Holunderbüschen und Brombeeren. Ein paar rennen auch immer zum Teich oder bleiben vorn. Das sind also lange nicht alle Hühnis. :)
Das sieht dann beim Gemüse zur Zeit so aus:
http://img845.imageshack.us/img845/5707/bild0011.th.jpg (http://img845.imageshack.us/i/bild0011.jpg/)
ich habe auch Probleme mit meiner Wiese. Das eine Teilstück sieht ziemlich übel aus.
Der Teil des Grundstücks hat etwa 200 qm, die Wiese ist etwas weniger als die Hälfte. Der Rest ist bebaut, mit den Ställen. Sie haben aber noch eine grössere Fläche von ca. 300 qm, wobei sich dort in der Mitte ein grosses Beet mit Obstbäumen befindet. Alles in allem laufen sie wohl so ca. auf 600 qm, der Rest ist dann beabuet Fläche. Jedenfalls mal grob geschätzt.
Ich hab mal Bilder vom letzten Sommer, da war das Stück noch Wiese und von jetzt angehängt. Irgendwie muss ich versuchen nachzusähen.
Mariechen
06.04.2011, 22:03
Gizzy, auf beiden Bildern ist Schatten zu sehen. Wenn der Schatten länger am Tag bleibt, wird der nachgesäte Rasen umso langsamer nachwachsen. Es hilft eben nur, sorgfältig die Erde glattrechen, Rasen einsäen, wenn möglich walzen, und dann feucht halten bis eine dichte Grasnarbe bleibt. Was machst du in der Zeit mit den Tieren? Man sollte die Teile immer absperren, wo man nachsäen will.
Mother Goose
07.04.2011, 04:22
Landschaftsterminatoren...ja, das trifft auf Orpis definitiv zu. Letztes Jahr ging es im Sommer ja ganz gut, aber im Herbst und Winter regnet es hier so viel, dass der Boden so weich ist, dass jedes bisschen Kratzen alles aufwuehlt. Allerdings muss ich es ihnen lassen: sie "rechen" die moosigen Stellen super auf! :jaaaa: (Wenn sie das Moos doch nur auch gleich in die Biotonne bringen wuerden...:laugh )
@Mariechen
Schatten ist dort nicht den ganzen Tag.
Tja, was mach ich mit den Hühnern, gute Frage. Ich kann sie dort nicht weghalten, da sie über mein komplettes Grundstück flanieren. Ausserdem sind in diesem Teil auch die Ställe.
Gehege habe ich ja keine. Die einzigste Möglichkeit wird sein, dass ich immer Stückchenweise aussähe und diesen Teil "vergittere". Also eine art großen Käfig drüber stelle. Allerdings brauch ich dann wohl den ganzen Sommer, bis wieder überall Wiese ist.
Das komische ist nur, das die Huhns dort eigentlich kaum sind. Nur wenn ich zufällig dort bin. Sie sind immer im Hof oder auf der grösseren Wiese zu finden. Bis kurz vorm Winter war diese Wiese auch noch vorhanden. Sehr merkwürdig.
Im heurigen Winter hat unsere Hühnerwiese auch mehr gelitten als in den Wintern vorher.
Mich wundert es allerdings nicht:
ein paar Hühner mehr, früh Schnee auf nicht gefrorenem Boden, den ich immer wieder weg geschaufelt hab -
klar, da war wenig Platz zum Scharren, der Boden ganz weich ...
casendra
07.04.2011, 12:34
Landschaftsterminatoren...ja, das trifft auf Orpis definitiv zu. Letztes Jahr ging es im Sommer ja ganz gut, aber im Herbst und Winter regnet es hier so viel, dass der Boden so weich ist, dass jedes bisschen Kratzen alles aufwuehlt. Allerdings muss ich es ihnen lassen: sie "rechen" die moosigen Stellen super auf! :jaaaa: (Wenn sie das Moos doch nur auch gleich in die Biotonne bringen wuerden...:laugh )
:jaaaa: Mein Menne is auch ganz begeistert über unsere neuen kleinen Vertikutierer..überall schön das Moos aus dem Rasen heraus geholt ! :D
Aber auch leider nix Kompost oder Biotonne von allein :laugh
Mariechen
07.04.2011, 12:56
@Mariechen
Schatten ist dort nicht den ganzen Tag.
Tja, was mach ich mit den Hühnern, gute Frage. Ich kann sie dort nicht weghalten, da sie über mein komplettes Grundstück flanieren. Ausserdem sind in diesem Teil auch die Ställe.
Gehege habe ich ja keine. Die einzigste Möglichkeit wird sein, dass ich immer Stückchenweise aussähe und diesen Teil "vergittere". Also eine art großen Käfig drüber stelle. Allerdings brauch ich dann wohl den ganzen Sommer, bis wieder überall Wiese ist.
Das komische ist nur, das die Huhns dort eigentlich kaum sind. Nur wenn ich zufällig dort bin. Sie sind immer im Hof oder auf der grösseren Wiese zu finden. Bis kurz vorm Winter war diese Wiese auch noch vorhanden. Sehr merkwürdig.
Also ich mache das so: ich sperre mit diesen fexiblen Gitterzäunen das Teil ab, wo ich einsäen möchte. Den Hühnern genügt ein 50 cm breiter Korridor um andere Bereiche des Gartens zu erreichen.
Der Boden braucht aber auch eine gewisse Bearbeitung, wie schon erwähnt: lockern, evt. etwas frische Erde drauf verteilen, Rasen einsäen, plattwalzen, und dann feucht halten. Bei dem Wetter heute sprießt dann der Rasen so schnell, das man fast zugucken kann. Man muß aber wirklich bis zu zwei Mal pro Tag gießen.
Sehr stark beanspruchte Plätze kann man mit Kokosmatten verstärken, über die dann etwas feine Erde verteilt wird, und wo man dann den Rasen drauf sät. Das schont die Grasnarbe und die Hühner können da nur picken, nichts ausscharren.
Das kostet natürlich alles Arbeit, Zeit und Geld - je nachdem wie man's haben will.
Ich habe vor ein paar Wochen schon Rasen ausgesät und jetzt grünt es langsam. Das ist schön und macht Freude.
@Mariechen
nur Zäunchen nutz nicht viel. Da hüpfen die drüber weg *gg* Ich hab vom Nachbarn einen Riesen Freilauf für Nager geschenkt bekommen. Allerdings hat das Teil keinen Deckel. Da muss ich mir was einfallen lassen. Vor allem ist es Mörder schwer! Einfach nur Draht drüber legen geht auch nicht, dann plumpsen sie da rein. Mal sehen was sich finden lässt. Gar nicht so einfach! Im Grunde würde es mich ja nichtmal wirklich stören. Es ist nur so, das ich Lehmboden habe und somit dezente Problemchen bei Regen bekomme. Entweder "schlitter" ich da nur so durch oder ich "wachse" mit jedem Schritt ein paar Millimeter :laugh
Das ist dann natürlich ziemlich ätzend.
Naja, ich werde die Tage den Freilauf mal dorthin zerren und schauen ob ich irgendwas als Deckel finde, der nicht gleich einkracht, wenn ein Huhn drauf flattert.
Danke für Deinen Tip übrigens.
LG
Gizzy
Mariechen
07.04.2011, 16:49
Lehmboden kann man mit Sand ( und/oder) Komposterde lockerer machen. Laß dir einen kleinen Hänger voll feinen Sand kommen, und vertikutiere den unter. Dann hast du weniger Nässestau. Es sollte natürlich nicht zu viel Sand sein, das könnten die Hühner wiederum rausscharren. Es gibt so viele Möglichkeiten mit Erde zu "arbeiten", sie zu verbessern - ich bin da ganz begeistert davon.
Wenn die Hühner über das Zäunchen flattern (was meine komischerweise nicht tun!), dann kannst du ihnen auch einen Korridor (Tunnel) aus Drahtgitter bauen, wenn er nicht allzu lang sein muß. Irgendwelche Möglichkeiten gibt es immer. Kleinere "Macken" im Rasen bessere ich mit Komposterde und Rasensamen aus und lege einfach ein Drahtgitter drüber. Da passiert dann nix, auch wenn die Hühner drüber laufen.
nutellabrot19
07.04.2011, 22:40
Ich bin dieses Jahr wohl echt ein bisschen bescheuert...:)
Gleiche Situation wie bei Dobra
ein paar Hühner mehr, früh Schnee auf nicht gefrorenem Boden, den ich immer wieder weg geschaufelt hab -
klar, da war wenig Platz zum Scharren, der Boden ganz weich ... auch ich hab immer schön den Schnee weggeschaufelt und es sah aus wie bei Gizzy.
Da wo gar kein Gras mehr war, hab ich jetzt Rollrasen verlegt, weil ich die Hühner nicht so lange hätte einsperren wollen, wie es gedauert hätte, neuen Rasen zu säen. Bin allerdings doch überrascht, wie schnell der Rasen dieses Jar keimt. Letztes Jahr hat er erst im Mai angefangen...
Die große Ausweichwiese muss ich nämlich auch noch schonen, da hat Maulwurf und Co so einiges angerichtet letzten Winter.
Und die restlichen Stellen hab ich mit Rasen nachgesät und Folie draufgelegt. So können sie nicht das wenige Gras fressen, das noch da wächst und der Rasen hat einen Gewächshauseffekt. Der wächst grad sehr schnell darunter.
Zusätzlich dünge ich.
In ein paar Tagen kommt die Folie weg und dann hoffe ich, dass der Rasen schneller wächst als sie ihn fressen können.
ih bin jedesmal beeindruckt wie sehr sie Gras lieben.
Und daher stecke ich auch viel Zeit da rein, es ihnen möglich zu machen, welches zu bekommen;)
Wenn ich mehr Zeit zur Verfügung hätte, dann könnte ich wesentlich mehr machen.
Heute ist mein letzter Urlaubstag und gestern hab ich mich selbst außer Gefecht gesetzt.
Ob ich übers WE noch großartig was machen kann ist fraglich. :angry
Gestern Nachmittag wollte ich von der großen Wiese zum Haus zurück. Man muss ein paar Stufen runter. Auf einer lag ein Stein! Und was mach ich? Trampel drauf, knicke um und fliege fast die Treppe runter in den Hof. Konnte mich grad noch an der Hecke festklammern.
Resultat, ich humpel durch die Gegend, Knöchel leicht geschwollen und Schmerzen, auch ohne das ich laufe! :-X
Toll! Also Wiesen Rettungsaktion erst mal verschieben.
Hoffe das ich wenigstens die kleineren Reperaturarbeiten noch erledigen kann und auch mit dem Auto klar komme. Sonst müssen die Huhnis hunger schieben.
LG
Gizzy
Mariechen
08.04.2011, 09:31
Das mit dem Umknicken kenn ich gut. Dagegen vorzubeugen hilft nur Bergstiefel tragen im Gelände. Hausschuhe sind halt viel bequemer. ;)
Nun - gute Besserung deinem Knöchel, und der Rasen kann ja noch warten. So richtig begonnen hat der Sommer trotz allem noch nicht.
Oh Gizzy - baldige Besserung ! Ist sicher nichts Gröberes passiert ?
Hallo Doris,
hoffe mal nicht. Kann aber nur humpeln. So stark geschwollen ist er Gott sei Dank nicht. Tut nur höllisch weh, auch im Ruhe Zustand. Bin aber auch selten doof :pfeif
War der einzigste Stein, der dort lag und den treff ich auch noch.Jetzt humpel ich halt mit Donna zusammen *lach*
@Mariechen
hatte Sneakers an ;) Sonst renn ich da mit Gartenclocks rum. Hätt ich die angehabt, dann wär mir wohl nur der Schuh weggeflogen. Pech gehabt. Aber auch mit denen kann man Pech haben und sich einen Ast in den Fuss rammen (grins, letzten Sommer)
LG
Gizzy
gute besserung, tina! :knuddel
Hallo Doris,
hoffe mal nicht. Kann aber nur humpeln. So stark geschwollen ist er Gott sei Dank nicht. Tut nur höllisch weh, auch im Ruhe Zustand.
LG
Gizzy
Hey Gizzy, das klingt aber nicht gut. Vielleicht solltest das doch einmal röntgen lassen .
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