Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stall sehr feucht
Hallo,
leider hatte es im Herbst durch eine undichte Stelle sehr in den kleinen Hühnerstall (1-2m³) geregnet, so dass sich die Spanplatte des Bodens vollgesaugt hatte. Zudem musste ich jetzt wegen der Kälte Wasser im Stall aufstellen, was die Hühner mehrmals, obwohl es ein schwerer Topf war, umgeworfen haben. Könnt ihr euch die Plempe vorstellen?
Die frischen Sägespäne sind sofort wieder feucht und an den Türritzen bildet sich innen im Stall! Schneestaub durch die feuchte Kälte.
Strom hab ich am Stall nicht, sonst könnte ich am Tage mal Sauna machen, damit alles austrocknet. Gibt es sonstige Tipps?
Tucke
Murmeltier
10.01.2010, 12:14
1-2m³ Stall ist wirklich sehr klein. Kannst du dein Stall zum nicht zum trocknen ins Haus reinstellen? :D
Das Wassertopf habe ich zwischen Pflastersteinen geklemmt, nach dem die es 2 mal umgekippt haben.
Original von Murmeltier
1-2m³ Stall ist wirklich sehr klein. Kannst du dein Stall zum nicht zum trocknen ins Haus reinstellen? :D
Das Wassertopf habe ich zwischen Pflastersteinen geklemmt, nach dem die es 2 mal umgekippt haben.
Man kann auch eine etwas tiefere Pfanne oder einen grossen Topf nehmen! Darin (ins Wasser) dann mind. einen Stein legen! Denn dann kippt er auch nicht um!
Für den Boden würde ich auch nie eine Spanplatte nehmen!! Die Folgen siehst Du ja jetzt!
Nimm normale Bretter, wenn der Stall mobil ist oder nimm Kalksandsteine - lose in Sand verlegt, wenn der Stall fest verbaut ist! Die halten ewig und isolieren die Kälte auch gut! Selbst wenn mal Wasser ausläuft, sind diese Steine schnell wieder trocken.
Hallo,
da hilft alles nichts, als die feuchte Einstreu durch trockene zu ersetzen und tagsüber die Stalltüre offen lassen, nur nachts verschließen. Wenn möglich, des Nachts ein Fenster etwas geöffnet (angekippt) lassen, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Solange kein Zug entsteht, macht es den Hühnern nichts aus.
batzibaby
10.01.2010, 20:24
Original von hein
Nimm normale Bretter, wenn der Stall mobil ist oder nimm Kalksandsteine - lose in Sand verlegt, wenn der Stall fest verbaut ist! Die halten ewig und isolieren die Kälte auch gut! Selbst wenn mal Wasser ausläuft, sind diese Steine schnell wieder trocken.
schreib doch bitte nicht so ein unsinn!
1. isolieren heist das sowieso nicht, sondern "dämmen"!
2. kalksandsteine dämmen fast gar nicht. es gibt eigentlich keine steine die richtig oder überhaupt etwas dämmen...
Murmeltier
10.01.2010, 20:29
Original von batzibaby
Original von hein
Nimm normale Bretter, wenn der Stall mobil ist oder nimm Kalksandsteine - lose in Sand verlegt, wenn der Stall fest verbaut ist! Die halten ewig und isolieren die Kälte auch gut! Selbst wenn mal Wasser ausläuft, sind diese Steine schnell wieder trocken.
schreib doch bitte nicht so ein unsinn!
1. isolieren heist das sowieso nicht, sondern "dämmen"!
2. kalksandsteine dämmen fast gar nicht. es gibt eigentlich keine steine die richtig oder überhaupt etwas dämmen...
Was ist mit Porenbeton?
Klausemann
10.01.2010, 23:17
Porenbeton hat sehr günstige Werte .
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient
@ Tucke,
willst du oder kannst du deinen Hühnern nichts vernünftiges anbieten ?
Deine Hühner leiden eindeutig durch Unterlassen.
Durch Unterlassen deiner seits. :roll
Saatkrähe
10.01.2010, 23:52
Hallo Tucke
Das geht gar nicht so! Versuche lieber schnellstmöglich eine neue Bleibe für Deine Hühner zu organisieren. Spanplatten, die einmal richtig naß geworden sind und nicht wieder staubtrocken gemacht wurden, beginnen in null komma nix zu schimmeln. Derart feuchte Luft und Schimmel und Kälte... das ist ein garantiertes Todesurteil !
Brauchst Du dafür ein paar Ideen ? Wieviele Hühner sind es denn ? Hast Du eine Ausweichmöglichkeit, bis ein neuer Stall entstehen kann ?
Original von batzibaby
Original von hein
Nimm normale Bretter, wenn der Stall mobil ist oder nimm Kalksandsteine - lose in Sand verlegt, wenn der Stall fest verbaut ist! Die halten ewig und isolieren die Kälte auch gut! Selbst wenn mal Wasser ausläuft, sind diese Steine schnell wieder trocken.
schreib doch bitte nicht so ein unsinn!
1. isolieren heist das sowieso nicht, sondern "dämmen"!
2. kalksandsteine dämmen fast gar nicht. es gibt eigentlich keine steine die richtig oder überhaupt etwas dämmen...
Unsinn?? Wo??
Dämmstoffe isolieren für mich immer noch! Sie halten die Wärme und lassen die Kälte nicht rein! Und ob die Isolieren oder dämmen - wichtig sind doch die Folgen und das Ergebnis - der Rest ist doch nur kleinkrämerei!! Oder sonst würde es bei der Isolierkanne für den heissen Kaffe ja auch Dämmkanne und nicht Isolierkanne heissen!! Oder??
Und Kalksandsteine isolieren schon - insoweit sie dei Feuchtigkeit gut aufnehmen und somit für ein besseres und trockenes Klima im Stall sorgen! Gegen Kälte müssen sie ja auch nicht isolieren - die können Hühner ja auch super ab!! Viel wichtiger ist doch die richtige Feuchtigkeit im Stall!
Für das Wasser habe ich einfach einen 20 Liter Baueimer genommen. der friert nicht so schnell zu und den kriegen die hühner auch nicht umgestoßen. Und so viel dämmen must du gar nicht, es reicht wenn das Wasser im Stall nicht zugefroren ist, oder genügend Schnee zum Fressen da ist.
Habe auch kein gutes Gefühl mehr bei dem Stall, die Hühner tun mit auch leid. Es ging Jahrelang gut mit dem Holzstall, auch mit der Bodenplatte (ist keine richtige Spanolatte, sondern irgendwie extrem gepresste Holzstückchen, ist so gelblich)
Die Platte ist nicht aufgequollen, aber trocknet halt bei dem Wetter nicht durch. Schimmel ist wohl wegen der Kälte zum Glück noch nicht entstanden.
Problem ist, dass ich bei dem Wetter nicht neu bauen kann! Sollte ich vielleicht doch mit Wärmelampe (Kabel übers ganze Grundstück legen) das Schlimmste verhindern?
Tucke
Schwarzwälder
11.01.2010, 16:28
Original von hein
Unsinn?? Wo??
Dämmstoffe isolieren für mich immer noch! Sie halten die Wärme und lassen die Kälte nicht rein! Und ob die Isolieren oder dämmen - wichtig sind doch die Folgen und das Ergebnis - der Rest ist doch nur kleinkrämerei!! Oder sonst würde es bei der Isolierkanne für den heissen Kaffe ja auch Dämmkanne und nicht Isolierkanne heissen!! Oder??
Und Kalksandsteine isolieren schon - insoweit sie dei Feuchtigkeit gut aufnehmen und somit für ein besseres und trockenes Klima im Stall sorgen! Gegen Kälte müssen sie ja auch nicht isolieren - die können Hühner ja auch super ab!! Viel wichtiger ist doch die richtige Feuchtigkeit im Stall!
Tach auch
auch auf die Gefahr hin das ich mich unbeliebt mache, muss ich jetzt doch mal Klugscheißen
Es heißt wirklich Dämmen, obwohl im normalen Sprachgebrauch Isolieren verwendet wird.
Isolieren tut man was gegen Strom oder Lärm.
Etwas Bauphysik gefällig.
Was dämmt am besten? Richtig!!! nichts® also ein Vakuum, wie bei einer Thermoskanne.
Da das aber recht teuer ist nimmt man halt etwas mehr als nichts—Luft und zwar solche die sich nicht bewegen kann, also eingesperrt in PU Schaum, Steinwolle, Minerallwolle.....
Porenbeton oder früher auch Gasbeton genannt dämmt schon recht ordentlich, ist ja auch schön leicht.
Kalksandstein ist deutlich schwerer, isoliert aber auch nicht so gut. Dafür hat er eine andere Eigenschaft: er nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab. Fälschlicher Weise auch als Atmen bezeichnet.
Bei einem festen Stall würde ich den Boden als letztes isolieren.
Also Zuerst die Wände, Fenster, Dach.
Da dieser durch seine hohe Masse (Gewicht) des Beton oder gestampften Erdboden die Wärme, aber auch die Kälte länger speichert, Das bedeutet am Anfang wenn es kalt wird strahlt der Boden noch wärme ab, aber auch wenn es wieder wärmer wird ist der Boden noch kalt.
Die Spanplatte würde ich aber auch so schnell als möglich gegen was gescheites austauschen.
Also Holzbretter sind nicht so verkehrt.
mein jetziger Hühnerstall ist schon mindestens 40 Jahre alt und auch komplett aus Holz.
Eine Spanplatte als Boden hätte das mit Sicherheit nicht mitgemacht.
Gruss Stefan
Hallo,
wenn schon austrocknen, dann Rotlicht etc. nur verwenden, wenn sich die Hühner nicht im Stall befinden, ansonsten sind aufgrund von Wärme und Kälte im Wechsel schnell Krankheiten vorprogrammiert.
Da mein kleiner Stall auf Stelzen steht, und der neue auch hoch sein soll, hab ich überlegt, anstelle einer Holzplatte für den Boden Metall zu nehmen. Wäre leichter zu reinigen.
Aber gibt es so große Metallplatten (1,20 x 1,40m) die erschwinglich sind? Oder habt ihr andere Ideen?
So ein Steinboden nimmt doch auch die Jauche auf wenn er Feuchtigkeit annimmt, das stinkt sicher sehr...?
Wenn ich tagsüber im Haus die Wärmelampe anmache kann ich nicht verhindern, dass die Kühner reingehen. Zumachen geht nicht, da alle 2 Tage jemand ein Ei legen muss.
Tucke
Wenn ein Stall gut ausgetreut und regelmässig gesäubert/gemistet wird, dann stinkt/richt er nicht unangenehm, auch nicht der Unterboden, egal aus welchem Material er besteht ;).
Das soll nicht bedeuten, dass ich dir Unsauberkeit vorwerfe :)
Original von Tucke
Da mein kleiner Stall auf Stelzen steht, und der neue auch hoch sein soll, hab ich überlegt, anstelle einer Holzplatte für den Boden Metall zu nehmen. Wäre leichter zu reinigen.
Aber gibt es so große Metallplatten (1,20 x 1,40m) die erschwinglich sind? Oder habt ihr andere Ideen?
So ein Steinboden nimmt doch auch die Jauche auf wenn er Feuchtigkeit annimmt, das stinkt sicher sehr...?
Wenn ich tagsüber im Haus die Wärmelampe anmache kann ich nicht verhindern, dass die Kühner reingehen. Zumachen geht nicht, da alle 2 Tage jemand ein Ei legen muss.
Tucke
Wo hast Du denn Jauche im Stall??
Und wenn der Stall nur 1,2x1,4mtr. ist, warum wischst Du Ihn nicht einfach mit einem Bodentuch aus! Denn ist er schnell trocken und so kann nix mehr passieren!
Metallplatten sind noch viel schlimmer als Spanplatten! Sind ausgeprochen kalt, sind in der Regel auch zu glatt, der Kot sorgt fürs verrosten usw. usw.
Warum nicht einfach gehobelte Bretter - die kann man täglich reinigen und wischen! Hab ich früher auch so gemacht! (Hatte so einen Taubenstall) Da hab ich manchmal sogar mit nem Gartenschlauch richtig mit Wasser gespült! Dann mit dem Wischtuch trockenreiben und in 5 Min. ist alles fertig! Die Bretter sollte man allerdings ölen oder so! Damit das Holz Wasserabweisend ist!
Ja, aber manchmal gibts ja ne "Dünnpfiff-Zeit", das ist bei Holzplatten sicher auch nicht so einfach, da sie rauh sind.
Tucke
Original von Tucke
Ja, aber manchmal gibts ja ne "Dünnpfiff-Zeit", das ist bei Holzplatten sicher auch nicht so einfach, da sie rauh sind.
Tucke
Bei Dünnpfiff hilft aber der Gartenschlauch! :laugh
Damit ausspülen und fertig! Ausserdem sorgt der Einstreu auch für trockenen Boden
Was ist mit einer Metallplatte als Kotbrett? Wenn Holz drunter ist wird es vielleicht nicht zu kalt? Das könnte ich dann komplett rausnehmen und außerhalb des Stalles reinigen.
Tucke
Original von Tucke
Was ist mit einer Metallplatte als Kotbrett? Wenn Holz drunter ist wird es vielleicht nicht zu kalt? Das könnte ich dann komplett rausnehmen und außerhalb des Stalles reinigen.
Tucke
Ich würde es nicht machen! Denn wozu soll das gut sein??
Original von Tucke
Was ist mit einer Metallplatte als Kotbrett? Wenn Holz drunter ist wird es vielleicht nicht zu kalt? Das könnte ich dann komplett rausnehmen und außerhalb des Stalles reinigen.
Metall ist aber viel kälter wie Holz. Wenn es draußen richtig friert, kriegste vom Metall nix mehr runter. Außerdem greift der Kot das Metall an und es fängt an zu rosten.
Es gibt beim Baumarkt gehobelte Bretter, die sind gar nicht teuer, die mit Öl (einfaches Sonnenblumenöl tut es) einschmieren, fertig. Das 3-4 mal im Jahr und Du bekommst alles sauber.
Saatkrähe
11.01.2010, 18:07
Man kann es ja schlecht aus der Ferne beurteilen - ist die Bodenplatte nur ein wenig feucht oder sogar naß. Sehr gut ist ja schon einmal, daß der Stall auf Ständern steht. Das ist schon mal die halbe Miete ;):) Du mußt es selbst vor Ort beurteilen.. vielleicht reicht ja erst einmal ein ca. ~ zweistündiges Intensivtrocknen bei geschlossenem Stall, mit ner Heizung oder einem Heizgebläse - Frostwächter mit Gebläse z.B. Vorher im oberen Bereich zwei sich gegenüberliegende Lüftungslöcher bohren, die dann verdrahten, und dann vielleicht eine Siebdruckplatte reinlegen. Im Frühjahr dann den Boden austauschen oder nochmals gründlich durchtrocknen und die Siebdruckplatte fest verlegen - eventuell mit Silikon die Ränder und Mittelritzen abdichten. Die Lüftungslöcher so anbringen, daß die Hühner auf ihrer Stange nicht in der Zugluft sitzen. Wenn Du fragen dazu hast...
Gut, also ein geöltes Brett als Kotfänger. Werde ich probieren. Hab nicht immer Zeit und spare gern beim Stall misten :sorry deshalb das Kotbrett. Die käckel sind ja fast immer an der selben Stelle. Das heißt nicht, dass es bei mir im Stall grausig ist!
Tucke
Saatkrähe
11.01.2010, 18:11
Holz niemals mit Sonnenblumenöl oder dergl. behandeln. Immer Leinöl nehmen und das möglichst heiß auftragen. Eignet sich gut für Sitzstangen aus gewachsenem Holz - wenn man denn ölen will. Für Kotbretter ist das einwachsen mit Biowachs angebrachter - wenn man denn Wachs nehmen möchte. Meine sind gewachst. Ist auch nicht zu rutschig für die Hühner.
edit - habe natürlich Einstreu auf dem Brett.
Schwarzwälder
11.01.2010, 18:15
Abend
Gut ich nehme an es handelt sich um eine OSB Platte
Diese ist von sich aus schon besser geeignet. Ich denke das wenn sie austrocknet nahezu wieder die gleiche Festigkeit erreicht wie vorher.
Wenn sie sich auch rauer an fühlt.
Metall ist nicht kälter als Holz, Stein oder sonst was.
Wenn es einen längeren Zeitraum die gleiche Temperatur hat, nimmt jedes Material diese Temperatur an.
Es fühlt sich halt nur kälter an, genauso wie es sich im Sommer wärmer anfühlt.
Bedingt durch seine Masse und Oberfläche.
Metallplatten bekommst du in allen Größen, vorausgesetzt Du bist bereit dafür zu zahlen und der LKW ist groß genug.
Mein Tip: Wenn schon Metal / Blech:
Schau mal ob du günstig ein Stück von einer Sandwichplatte bekommst.
Rest vom Dachdecker, Kühlhausbauer, Blechnerei...
Das Blech ist beschichtet, so das Korrosion kein Thema ist.
Das Blech besteht aus zwei Lagen Blech mit einem PU Kern, daher gute Isolierung und stabil.
Gegen das Rutschen würde ich ein Netz reinlegen.
Das kann man schnell entfernen und dann die glatte Oberfläche des Blech wunderbar reinigen.
Zum Thema Wachsen Ölen:
Das würde ich mir sparen, Entweder ich ertränke das Holz im Wach oder Öl oder ich benütze die Chemische Keule.
Wenn das Holz noch länger halten soll wie schon normale Fichte/ Kiefer bei Konstruktivem Richtigen Einbau hält würde ich zu Douglasie, Lärche oder einem Hartholz greifen.
Ich habe vor Jahren mal einen Mischhaufen und Jauchegrube abgebaut.
Die dortigen Balken aus Eiche waren so hart durch den Jahrelangen Kontakt durch die Harnstoffe das meine Kettensäge nicht in der Lage war durchzusägen.
Stattdessen wenn das Holz mehr als 10 bis 20 Jahre halten soll
Gruss Stefan
Saatkrähe
11.01.2010, 18:21
Zu Stefan's Vorschlag. Ein Gitter wäre besser - im Netz verheddern sich die Hühnerfüße. Aber ich kenne Ställe mit Blech-Kotbrett ohne Gitter. Das ist kein Problem - die Hühner rutschen darauf nicht aus. Allerdings sollte Einstreu drauf liegen. Und wenn Du seltener den Kot rausholst, sollte die Einsteru reichlich bemessen sein und möglichst mit einer Vorderkante versehen, damit die Einstreu auch oben bleibt.
Halli-Hallo,
ich habe als Kotbrett ein altes feuchtigkeitsabweisendes Brett aus unserem früheren Kuhstall (habe leider keine Ahnung wie das heißt, aber vielleicht kennt das sonst jemand), das muß von der Stabilität her mehrschichtig sein, ist außen dunkelbraun glatt beschichtet, hat aber eine leichte Riffel-Pragestruktur und ist ca 1-1,5 cm dick. Das ist sehr leicht zu reinigen und verträgt auch mal ne Dusche unterm Schlauch. Mit einer entsprechenden Konstruktion ist es auch sehr stabil und sicher auch als Boden zu verwenden. Hatte aus einer größeren Platte ein Kotbrett 0,80 x 1,80 m rausgesägt.
Leider hilft Dir das nicht sehr um die Feuchtigkeit aus dem Stall zu bekommen, aber falls Du doch einen Neu- oder Umbau vorhast, kann ich es dir sehr empfehlen.
LG Dani
Saatkrähe
11.01.2010, 18:35
Hallo Dani - das ist die oben erwähnte Siebdruckplatte.
Thanks Saatkrähe, man lernt hier im hüfo eben nie aus!;)
LG Dani
Blöde Schreibfehler! (Edit)
Saatkrähe
11.01.2010, 18:50
Original von 74dani
Thanks Saatkrähe, man lernt hier im hüfo eben nie aus!;)
LG Dani
Keine Ursache :) ..und Du hast somit für Tucke gleich die wunderbaren Eigenschaften beschrieben. Inzwischen würde ich auch Siebdruckplatten als Kotbrett nehmen. Hab ich auch hier im Forum gelernt. :D
Wer weiß, wie der Feutigkeitsaustausch günstig ist. Bei Frost lüften und den Innenraum erwärmen, oder entsteht durch das Erwärmen im Stall noch mehr Feuchtigkeit? Oder lieber bei wärmerem Wetter, also über 0° lüften?
Irgendwo hab ich gehört, dass Frost Räume trocknet...
Tucke
vonWelsum
11.01.2010, 20:53
Im Winter ist es oft etwas feuchter im Stall, da sich der Frost und das Kondenswasser in der Einstreu oder an der Wand absetzt.
Bei uns im Verein sind die Häuser gemauert, da bleibt nur die Wahl Fenster auf oder zu.
Tagsüber ist es nun gekippt, bei Nacht bleibt das Fenster zu.
Schwarzwälder
11.01.2010, 20:58
Kalte Luft kann nicht viel Feuchtigkeit aufnehmen.
Warme Luft aber mehr.
Wenn du also Kalte Luft erwärmst, kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Die warme /Feuchte Luft muss dann aber abgeführt werden, also auch lüften.
Aber nicht mit dem Gasbrenner, Gas bringt nur wieder Wasser in den Raum.
http://www.window.de/uploads/RTEmagicC_mon03.gif.gif
Gruss Stefan
bzgl. kotbrett und leichte reinigung:
ich hab eine alte holzplatte (bechichtet) als kotbrett und da liegen einfach zeitungen drauf....
alle 3 tage wird komplett gewechselt, natürlich mehrlagig hingelegt, die anderen tage nehm ich die obersten 1-2 lagen mit häufchen einfach runter.
maximal ist an den ztg dann ein feuchter fleck - und damit die dinger nicht im stall rumfliegen, hab ich hosengummis über die platte gezogen und klemm die ztg damit fest.
einfach, billig und praktisch - jeden tag beim füttern einfach die oberste lage weg und schon ist der stall immer gut sauber.........
boden ist mit stroh eingestreut - wird 1mal wö gewechselt und mit den ztg zusammen verbrannt........... :pfeif
Also kann ich die Feutigkeit reduzieren indem ich bei guter Belüftung ein Kohlebecken (da Stromanschluss weit weg ist und umständlich) mit viel Glut aus dem Ofen in das Häuschen stelle. Werd ich morgen ausprobieren!
@gitti: schöner praktischer Vorschlag, aber tust du die vollgekäckelten Zeitungen auf den Kompost?
Tucke
Murmeltier
11.01.2010, 21:56
Besser wäre Tür zu, aufwärmen und danach Lüften
Schwarzwälder
11.01.2010, 22:13
Original von Murmeltier
Besser wäre Tür zu, aufwärmen und danach Lüften
Bei einem Kohlefeuer? ???
Murmeltier
11.01.2010, 22:15
Wieso Feuer? Es ging doch um Glut.
Aber mit Zugluft kann es zu Feuer werden.
Saatkrähe
11.01.2010, 22:39
Tucke - ich weiß ja nicht wieviel Feuchtigkeit sich angesammelt hat.. Ich würde an Deiner Stelle erst einmal die Lüftungslöcher in die Holzwände schneiden. Dann hast Du doch einen Abzug. Wenn dann noch heizen nötig ist, dann mache es eben mit dem Becken voll glühender Kohle. Wie gesagt, schlecht zu beurteilen aus der Ferne.
edit - die Zeitungen würde ich verbrennen - den Kot aber in den Kompost tun.
Gut gemeint, Saatkrähe, aber Löcher in die Wand kann ich nicht machen, da ich es beim bauen zu gut gemeint hatte und Doppelwände gebaut hab. Dazwischen ist Schafswolle. Das wäre ein Elend, da durch zu bohren. Glaub mir, das Kohlebecken ist einfacher, hab ich zwecks Milbenvorbeugung auch schon öfter gemacht.
Tucke
Saatkrähe
12.01.2010, 01:08
Aber wenn ich es richtig erinnere, hast Du gar keine Lüftung im Stall !?? Weder Fenster noch Lüftung. Das geht ja nun mal gar nicht ! Es muß zu jeder Zeit in einem Hühnerstall für ständigen Luftaustausch gesorgt sein. Ohne Lüftung hast Du sehr schnell wieder Verhältnisse im Stall, als wäre das Dach undicht. Dabei schwant mir gerade... IST das Dach eigentlich wirklich undicht, oder hat sich 'nur' die Feuchtigkeit der Atemluft unter der Decke angesammelt ??
Das Doppelwandige ist wirklich kein Problem. Entweder sägt Ihr runde Löcher, passend für ein Stück Abflußrohr, wo Ihr die Enden mit Silicon abdichtet und feinmaschigen Draht drüber tackert - oder Ihr sägt großzügig viereckig aus, macht Tunnel aus Holz und besorgt Euch diese Außenmauer-Lüftungs Dinger im Baumarkt. Aber es gibt sicher auch Lüftungsgitter mit ner Mauerdurchführung. Einfach mal im Baumarkt nachfragen.
Mir steht genau das auch noch bevor - aber ich muß mich durch Stein arbeiten :roll ..schockt mich aber nicht - muß ja sein :) Ich habe nur Fenster im Stall, die ich immer offen habe, im Sommer ganz rausnehme - keine Lüftungsöffnungen in den Wänden. Jetzt bei der Kälte, hatte ich das Fenster bis auf ca. 5 cm zugeklappt - es gab also noch Luftaustausch - trotzdem fingen zwei meiner Hennen an Atemgeräusche zu bekommen. Sind ganz knapp an einem Schnupfen vorbeigeschrammt. Habe das Fenster jetzt wieder weit geöffnet und warte auf besseres Wetter, um die Lüftung einzubauen.
Original von Murmeltier
Wieso Feuer? Es ging doch um Glut.
Aber mit Zugluft kann es zu Feuer werden.
Mir wär die Sache auch zu gefährlich!!
Ich frage mich auch, was soll eine Std. Kohleheizung bringen!! Wenn ich so bedenke, das das trocknen mind. 2 Tg. dauert!!
Ich verstehe auch immer noch nicht das Problem??!!
Wenn da nix aufgequollen ist und wenn da nix beschädigt ist!? Der Stall ist doch nur feucht!? Also einen Tag alles mal aufreissen und lüften!! Und wenn es draussen weiterhin so feucht ist, denn trocknet es doch sowieso kaum! Also bringt die Kohleheizung doch auch nur für kurze Zeit was. Denn bei dieser Kälte würde doch ein warmer Raum die Feuchtigkeit regelrecht anziehen!
Ich finde eine gute Lüftung bringt da nur etwas! Und das sehe ich gerade auch bei mir wieder! Hatte bei dem strengen Frost (-20Grad) auch alle Fenster zu! Und alles was im Stall war wurde sofort nass und feucht! Dann, jetzt wo nur noch -5 Grad sind wurde alles wieder aufgerissen und schon sieht es im Stall auch wieder besser aus und alles trocknet wenigstens etwas ab! Richtig trocken wird es sicherlich aber erst, wenn es draussen auch wieder trockener wird!
Original von Tucke
Gut gemeint, Saatkrähe, aber Löcher in die Wand kann ich nicht machen, da ich es beim bauen zu gut gemeint hatte und Doppelwände gebaut hab. Dazwischen ist Schafswolle. Das wäre ein Elend, da durch zu bohren. Glaub mir, das Kohlebecken ist einfacher, hab ich zwecks Milbenvorbeugung auch schon öfter gemacht.
Tucke
Warum kannst Du da keine Löcher machen??
Eine gute Bohrmaschine und schon ist ein Loch drin! Das ist doch das kleinste übel!
Saatkrähe
12.01.2010, 17:38
Hallo Hein,
die Idee mit der Heiz-Trocknung kam wohl so zustande, daß ein sehr feuchter oder gar nasser Raum bei diesen Außentemps, erst einmal intensiv beheizt werden sollte, um das gröbste an Feuchtigkeit raus zu bekommen. Das würde ja auch Sinn machen. Allerdings nicht ohne Lüftungsöffnungen. Und natürlich mit dichtem Dach.
Wie weit das nötig wäre und ob überhaupt, kann eigentlich nur Tucke selbst beurteilen. Wir versuchen hier ja nur, uns dem für uns Unbekannten zu nähern, um möglicherweise besser beurteilen und raten zu können. Gleichzeitig hat Tucke die Gelegenheit, anhand unserer Fragen und Einschätzungen, sich dem ihr noch etwas unvertrauten Spezialthema "Lüftung" anzunähern. Wir sind ja hier, um einerseits zu lernen, andererseits das Gelernte wieder weiter zu geben.
Da es sich ja auch um einen recht kleinen Stall handelt, macht es ab einer gewissen Sättigung an Feuchte durchaus Sinn, mit Wärme für Abhilfe zu sorgen. Aber ich gewinne auch langsam den Eindruck, daß es sich 'nur' um Atem-Feuchtigkeit handeln könnte. Da hilft nur die beschriebene Lüftung.
Ich denke, wir sollten Tucke jetzt helfen, die innere Hürde zu nehmen, um eine Lüftung einzubauen. Wer handwerklich mit den Dingen nicht so vertraut ist, hat da eventuell leichte Horrorvorstellungen, die, wie wir wissen, leicht aus dem Weg geräumt werden könnten. :)
Original von Saatkrähe
Hallo Hein,
die Idee mit der Heiz-Trocknung kam wohl so zustande, daß ein sehr feuchter oder gar nasser Raum bei diesen Außentemps, erst einmal intensiv beheizt werden sollte, um das gröbste an Feuchtigkeit raus zu bekommen. Das würde ja auch Sinn machen. Allerdings nicht ohne Lüftungsöffnungen. Und natürlich mit dichtem Dach.
Wie weit das nötig wäre und ob überhaupt, kann eigentlich nur Tucke selbst beurteilen. Wir versuchen hier ja nur, uns dem für uns Unbekannten zu nähern, um möglicherweise besser beurteilen und raten zu können. Gleichzeitig hat Tucke die Gelegenheit, anhand unserer Fragen und Einschätzungen, sich dem ihr noch etwas unvertrauten Spezialthema "Lüftung" anzunähern. Wir sind ja hier, um einerseits zu lernen, andererseits das Gelernte wieder weiter zu geben.
Da es sich ja auch um einen recht kleinen Stall handelt, macht es ab einer gewissen Sättigung an Feuchte durchaus Sinn, mit Wärme für Abhilfe zu sorgen. Aber ich gewinne auch langsam den Eindruck, daß es sich 'nur' um Atem-Feuchtigkeit handeln könnte. Da hilft nur die beschriebene Lüftung.
Ich denke, wir sollten Tucke jetzt helfen, die innere Hürde zu nehmen, um eine Lüftung einzubauen. Wer handwerklich mit den Dingen nicht so vertraut ist, hat da eventuell leichte Horrorvorstellungen, die, wie wir wissen, leicht aus dem Weg geräumt werden könnten. :)
Sehe ich genauso!
Hallo ihr Lieben,
leider hat es mit Foto einstellen nicht geklappt, sonst könntet ihr euch den Stall ansehen.
Lüften kann ich eigentlich durch die kleine Hühnerklappe an der Vorderseite, die den ganzen Tag über offen ist.
Gegenüber auf der Rückseite ist eine Tür 50 x 50 cm. Die öffne ich nur zum Eier entnehmen und säubern. Es ist nämlich totaler Durchzug wenn beide Türchen offen sind.
Wenn ich Lüftungslöcher einrichte, wie ihr mir geraten habt, könnte auch Durchzug im Häuschen entstehen und im Winter ist es nicht mehr so muckelig warm (wenn -1° warm ist...) drinnen. Im Sommer mag das gehen.
Tucke
Saatkrähe
12.01.2010, 18:23
Original von Tucke
Hallo ihr Lieben,
leider hat es mit Foto einstellen nicht geklappt, sonst könntet ihr euch den Stall ansehen.
Lüften kann ich eigentlich durch die kleine Hühnerklappe an der Vorderseite, die den ganzen Tag über offen ist.
Gegenüber auf der Rückseite ist eine Tür 50 x 50 cm. Die öffne ich nur zum Eier entnehmen und säubern. Es ist nämlich totaler Durchzug wenn beide Türchen offen sind.
Wenn ich Lüftungslöcher einrichte, wie ihr mir geraten habt, könnte auch Durchzug im Häuschen entstehen und im Winter ist es nicht mehr so muckelig warm (wenn -1° warm ist...) drinnen. Im Sommer mag das gehen.
Tucke
Da sieht man mal wieder, daß sich Beharrlichkeit lohnt :biggrin:
Liebe Tucke - Du hast das Prinzip einer Stall-Lüftung noch gar nicht verstanden. Es geht darum, daß nur ein kontinuierlicher, ausreichender Luftaustausch für die nötige Qualität der Atemluft sorgen kann!!
Das erreicht man mit einer kleinen Öffnung, bzw. zwei Öffnungen, die für mäßigen Austausch der Luft sorgen, ohne daß es wie Hechtsuppoe zieht.
Für Deinen Stall müßtest Du mal sagen, wo genau sich die Sitzstange befindet, damit wir Dir sagen können wo die Öffnungen angebracht werden müssen. Eigentlich müßte eine der Öffnungen an die höchte Stelle im Stall. Aber ich warte mal ab, was Du antwortest.
Leider hat das Foto keine Farbe, irgendwas mach ich falsch. Aber einen Eindruck bekommt ihr schon.
Also die Sitzstange ist etwa 10cm über der Hühnerklappe befestigt und ist die dünnere der beiden Sitzstangen. Sie führt zur gegenüberliegenden Wand.
Ihr gebt euch wirklich Mühe mit mir! :rotwerd
Tucke
Saatkrähe
12.01.2010, 21:49
Original von Tucke
Leider hat das Foto keine Farbe, irgendwas mach ich falsch. Aber einen Eindruck bekommt ihr schon.
Also die Sitzstange ist etwa 10cm über der Hühnerklappe befestigt und ist die dünnere der beiden Sitzstangen. Sie führt zur gegenüberliegenden Wand.
Ihr gebt euch wirklich Mühe mit mir! :rotwerd
Tucke
Klar geben wir uns Mühe :) ..ist ja schließlich für Deine Hühner - darum sind wir ja hier :)
Ähm - welche Sitzstangen ? Hattest Du ein Foto davon einstellen wollen ?
Ja, ich hatte ein Foto vom Inneren des Stalles, klappte aber leider nicht noch mal mit dem einstellen. Beim ersten Foto hatte ich irgendwie Glück...
Ich versuche es morgen noch mal!
Tucke
Original von Tucke
Gegenüber auf der Rückseite ist eine Tür 50 x 50 cm. Die öffne ich nur zum Eier entnehmen und säubern. Es ist nämlich totaler Durchzug wenn beide Türchen offen sind.
Tucke
Das ist es doch!! Wo sind da noch Probleme??
Die 50x50 Tür würde ich tagsüber, wenn die Hühner draussen sind mal für ein paar Std. öffnen!! Durchzug trocknet gut!!
Du kannst die Tür ja wieder zu machen, wenn deine Hühner rein wollen! Und falls zwischedurch mal eines rein will, würd ich vor der geöffneten Tür ein Stück Maschendraht vorstellen. Nicht das die Hühner durch die Tür flüchten können!
Und wenn nötig, würd ich die Tür öffnen täglich machen!! Mach ich doch bei meinem Stall auch! Hühner rauss und alle Türen auf zum Durchwehen und Durchlüften!! Vielleicht auch täglich nur Nachmittags, wenn deine Hühner gelegt haben!!
Saatkrähe
13.01.2010, 16:42
...aber 'ne anständige Lüftung muß trotzdem rein.
Okay, ich lüfte jetzt was das Zeug hält. Wenn das Wetter wärmer wird versuch ich auch noch ein Lüftungsloch am höchsten Punkt reinzubohren. Danke euch ! :)
Tucke
Saatkrähe
13.01.2010, 17:54
Original von Tucke
Okay, ich lüfte jetzt was das Zeug hält. Wenn das Wetter wärmer wird versuch ich auch noch ein Lüftungsloch am höchsten Punkt reinzubohren. Danke euch ! :)
Tucke
..aber dann so die Lüftung anbringen, daß sie nicht in der Zugluft sitzen :)
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.