Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wieviele RATTEN sind zu viele??
Hallo,
wir halten 2 Hennen in einem Gartenhausstall. Wir leben in Suedfrankreich, hier ist es also relativ warm. Unser Grundstueck grenzt an den Wald. Es gibt hier IMMER Ratten. Im Wald sieht man oefters mal welche, es sind normale "Naturratten" also keine Kanalistationsratten. Dennoch ist es natuerlich besser, keine im eigenen Garten anzutreffen.
Nun waren wir 3 Wochen im Uralub und unser NAchbar hat nach den Huehnern geschaut. Um ihm die Aufgabe zu erleichtern, habe ich einen Futterspender ausgestellt. Gestern sind wir wieder gekommen und ich habe glich 3 RATTEN gesehen, die in aller Ruehe gefressen haben... So ein Mist! Eine normal grosse und 2 suesse kleine... Finde die Tierchen eingentlich ganz suess, habe aber Angst vor einer Plage und vor meinen NAchbarn. Wir leben in einer reinen Wohngegend mit ein paar Villen in der Nachbarschaft. Unsere NAchbarn sind nett, aber nicht gerade die Art von Leute die auf Huehner, und erst Recht nicht auf RATTEN steht.
Nun habe ich als erste Massnahme das Futter entfernt. Die Huehner laufen frei und ich werde sie jeden Tag mit etwas Futter fuettern. So koennen sie am Vormittag Koerner fruehstuecken und dann kommt das Futter wieder weg. Die Huehner picken und scharren eh am liebsten im Garten und wenn kein Futter im Ueberfluss da ist, gehen die Ratten vielleicht wieder von alleine???!!!
Was meint Ihr? Wuerdet Ihr gleich mit Gift areiten? Mir tun die Ratten leid, aber ich habe wie gesagt vor meinen Nachbarn Angst. Wenn sie mitbekommen,d ass sich hier die Ratten tuemmeln, motzen sie womoeglich ueber unsere Huhnerhaltung.
Danke fuer Eure Tips.
Liebe Gruesse aus dem verregneten Nizza xxx
vogthahn
08.01.2009, 22:28
Hallo!
Das Futter nur zuteilen und gleich auffressen lassen ist schon mal gut.
Vorräte an Futter müssen auch rattendicht verpackt sein, oder besser im Haus aufbewahrt werden.
Ratten meiden offene Flächen, es sollten also keine Holzstapel, Gerümpelecken oder sowas in der Nähe der Hühner stehen.
Ich würde erstmal mit einer Schlagfalle versuchen, eine zu erwischen. Wenn die anderen den Todesschrei hören, kommen sie vielleicht nicht wieder in die Nähe. Natürlich könnten schon die ersten Maßnahmen helfen, sie wieder zu vertreiben, die Falle wäre das vorletzte Mittel, Gift das letzte.
MfG
Federfüßig
08.01.2009, 22:29
Eine Ratte ist schon zu viel.Ich persöhnlich wurde mit Gift arbeiten.Da ihr aber wie beschrieben nah am Wald wohnt müsst ihr die Ratten ständig füttern.Alternative zwei Katzen oder zahme Frettchen hab mal gehört das die Rátten den Geruch der Frettchen nicht mögen und fern bleiben
Cassandra
08.01.2009, 23:20
also wenn du mal mehr ratten wie hühner siehst ist es zuviel :D
aber nun im ernst..wenn du eine ratte siehst sind 100 da..futter streng rationieren und den schadnagerbekämpfer,kammerjäger oder wie auch immer holen..sonst fressen sie bei zuwenig futter dann die hühner
Tina
Federfüßig
08.01.2009, 23:29
Richtig eine gesehen =100 hinter der Stallecke.Also sind bei dir 300! :D Das mit den Hühner fressen machen die auch wenn genügend Futter da ist.Hab letztes Jahr sechs Küken an Ratten verloren und ein Glücke haben sie vom Nest geholt und den Kopf abgebissen.Das müssen Ratten gewesen sein weil die Löcher gefunden haben und mit Beton zugemacht und rotes Futter gefütert haben.Danach war vorbei.
Ich hatte sie auch im Hühnerstall, neben an hat ich ein Holzlager da haben sich die Bister eingenistet, wieviel es waren kann ich nicht sagen, als ich dann das Holz raus geräumt habe, musste ich Schaufelweise den Dreck wegräumen den sie hinterlassen haben. Und sobald ich eine Ratte spüre, wird gnadenlos Gift ausgelegt, natürlich so das andere Haustiere nicht dran kommen.
Günter Droste
09.01.2009, 13:50
Ich fürchte da wird nur "die große Keule" helfen. Es sind mit Sicherheit Stückzahlen vor Ort bei denen Dir nur schlecht werden kann.
Wie bereits ausgeführt, beim Auslegen der Köder darauf achten, dass andere Tiere nicht dran kommen.
Als zweites ist zu bedenken, "Warum soll die Ratte das unbedingt fressen?" wenn es doch rundherum zumindest noch ansatzweise Hühnerfutter zu finden ist. Dieses kennen sie schließlich.
Das ganz muss also "lecker" aussehen und schmecken. Zu diesem Zweck die Giftköder mit etwas Nutella oder Leberwurst mischen.
Und vor allem: Solange Köder auslegen bis diese nicht mehr gefressen werden, nicht einfach nach 2 oder 3 x Auslegen aufhören.
huehnerbuster
09.01.2009, 15:29
Kontaktgift ist da wohl angesagt . Schön in eine Box gesichert ,geht auch kein anderes Haustier an den Köder . Seit dem ich mir so eine Grundausstattung besorgt habe , ist Ruhe im Stall und Hof http://www.jutestoff.de/shop/index.php?cPath=88&SESS=0113e4e1cd304c13ee074416ff5b14d3
Eine bessere Möglichkeit habe ich noch nicht gefunden.
manstein
09.01.2009, 16:37
du solltest auch daran denken das ratten gefährliche krankheitsüberträger sind. :o
beseitige das übel bevor du schwierigkeiten mit den nachbarn bekommst.
Vorsicht beim Auslegen, nicht Nähe Hühnerstall! Ich hab mal blaue Köder ausgelegt, fein unter Eimer (schräg), zwischen Hühner und Kaninchenstall, Hund sicher. Haha, ich hab nicht schlecht geguckt, als fast alle Köder beim Eier abnehmen in einem Nest lagen!!! Die haben sich das Zeug für schlechte Zeiten weggetragen!
LG
Ich hatte einige Rattenlöcher im Gehege. Dort habe ich Köderbeutel hineingestopft und die Löcher zugeschüttet. Die Löcher wurden jeden Tag wieder von den Ratten geöffnet, also kamen solange Köder rein bis die Löcher zu blieben.
Hallo zusammen,
bei so vielen Ratten würd ich ne Zucht aufmachen :laugh!
Aber im ernst, kann mich nur anschließen, wo eine ist da sind auch mehrere. Hab ein Rohrreinigungsgeschäft und kenne die Biester. Sie los zu werden ist fast unmöglich. Es hilft nur Sie permanent zu vergiften! Immer wieder Köder auslegen!!
Viel Glück
Mäx
Klausemann
09.01.2009, 19:29
Woher kommt bloss der Spruch?
Hühner ziehen Ratten an !
Hühnerneuling
11.01.2009, 12:32
Hallo zusammen...
Also ich würd eher auf Fallen tendieren.
Ich habe auch schon Erfahrungen mit Gift gemacht des geht auch, aber das Gift tötet die biester erst nach zwei Tagen. In dieser Zeit werden sie immer schwächer und daher auch oft ein leiches Spiel für Katzen und andere Raubtiere und wenn die die fressen sind sie auch bald tot.
mfg Matthias
Hallo Leute,
vielen Dank fuer so viele gute Ratschlaege. Also hier nun ein kurzes Up-Date zur Situation:
Wir haben eine LEBENDFALLE gekauft und aufgestellt.
Der Plan: wie hier im Forum gelesen, erst mal eine Ratte fangen, mit einem Stock etwas aergern (ihr nicht weh tun!!) bis sie vor Angst laut schreit und dann weit weg aussetzten. Angeblich bekommen die anderen Ratten von diesem Schrei soviel Angst, dass sie sich fuer einige Monate duenn machen. Ausserdem habe ich ja jetzt das Huehnerfutter streng rationiert. Fuettere die Huehner nur 2 mal pro Tag weit weg vom Stall wo die Ratten sind und achte darauf, dass keine Reste bleiben. Also ist jetzt dort wo die Ratten sind gar kein Futter mehr. Den Huehnern duerfe das egal sein, sie laufen frei im Garten rum, scharren, picken (und kacken) wo es ihnen Spass macht.
Leider hat die Sache mit der Lebenfalle in den letzten 2 Tagen noch nicht funktioniert. Die Biester sind echt schlau! Schon 3 Mal habe ich vom Fenster aus beobachtet, wie eine Ratte in die Falle rein ist, den Kaese geklaut hat, und wieder raus ist ;-) so ein Mist!!! HAbe nun also ein leckeres Stueck Kaese und ein Stueck Schinken ganz nach hinten in die Falle gelegt. Hoffentlich klappt es jetzt. Falls nicht, werde ich wohl doch die Sache mit Gift angehen.
Unser Garten ist relativ chaotisch, etwas verwildert. Am Hand, in kleinen Terrasse angelegt. Viele Natursteinmauern und Straeucher. Die Ratten koennen sich also ueberall sehr gut und ungestoert verstecken. Den Garten "aufzuraeumen" und in eine ebene Flaeche zu verwandeln waere unser Traum- duerfe aber einige Millionen Euro verschlingen, das sind uns dann die Huehner, bzw Ratten doch nicht wert ;-)
Werde Euch weiterhin auf dem Laufenden halten und nochmals vielen Dank fuer soviele Tips!
Gruesse,
Suppe aus Nizza xxx
Vielleicht kann man den Rattenschrei im Internet finden und auf CD brennen und mal laufen lassen?
Miradea und ich haben uns doch mal Uhu-Schrei-CDs gebastelt um Räuber abzuhalten.
Versuchs doch mal! Wäre eine einfache Lösung :)
lg
Heike
wir haben dieses Jahr auch ein Ratten Problem.
Ziemlich schlimm sogar.
Als das Maisfeld hinter unserem Haus abgeerntet wurde kamen die alle zu uns hab ich das Gefühl.
Eine Au läuft auch noch zwischen den Koppeln.
Wir haben Holz bei uns liegen, Meterstücke gestapelt und auch Holzkisten mit fertigem Ofenholz.
Wir haben 3 Köderboxen gut versteckt aufgestellt. Da wir auch frei laufende Laufi´s haben müssen wir besonders aufpassen.
Wir dachten das wir das Rattenproblem gut im Griff haben.... bis Schnee lag! ;(
Da konnten wir sehen wo sie überall laufen! Ich war da echt etwas geschockt.
Ich habe auch eine Klappfalle für Ratten, wir trauen uns aber nicht die aufzustellen, wegen den anderen Tieren, nicht das da unser Kater reintritt! :(
vor 2 Jahren hat unser Nachbar mal eine mit ner Lebendfalle gefangen und diese Ratte erschossen. Danach war eine Zeit lang Ruhe.
Sowas fällt bei uns aber aus... keiner von uns kann eine Ratte erschießen...
Original von Suppe
Hallo Leute,
vielen Dank fuer so viele gute Ratschlaege. Also hier nun ein kurzes Up-Date zur Situation:
Wir haben eine LEBENDFALLE gekauft und aufgestellt.
Der Plan: wie hier im Forum gelesen, erst mal eine Ratte fangen, mit einem Stock etwas aergern (ihr nicht weh tun!!) bis sie vor Angst laut schreit und dann weit weg aussetzten. Angeblich bekommen die anderen Ratten von diesem Schrei soviel Angst, dass sie sich fuer einige Monate duenn machen.
Gruesse,
Suppe aus Nizza xxx
Hallo, nun muß ich aber mal meinen Einspruch einlegen. Du kannst keine Ratte töten, ok, könnte ich auch nicht. Dafür gibts aber Schlagfallen oder andere Leute, die das können. Aber Du würdest dann die Ratte mit einem Stock in der Falle ärgern ??? Bis die mal schreit vor Angst, mußt Du die bestimmt ganz sehr schlimm ärgern. Auch wenn ich Ratten als Schädlinge betrachte, ist es Quälerei, das Tier in der Falle mit nem Stock oder was auch immer zu traktieren! Du bist auch nicht die Erste, die sich nach dem"Segen des Schreis" sehnt. Sollte es Dir also tatsächlich gelingen, sei wenigstens so clever & nimms auf Band auf, wird gesucht der Schrei.
Hallo,
Ratten sind nur schwer weg zu bekommen.
Der "Rattenschrei" schien sie - zumindest bei uns damals in Berlin - nie vetrieben zu haben.
Ich hatte einige mit dem Luftgewehr erwischt, unsere Hunde und Katzen haben sie erfolgreich gejagt, ich hab sie oft im Todeskampf quietschen hören. Die Ratten blieben da.
Ein eigens zur Abschreckung angeschafftes Frettchen hat leider auch nicht geholfen.
Unsere Nachbarn hatten ständig Futter für Katzen im Freien stehen lassen. Der herbeigerufene Amts-TA störte sich nicht an deren Fütterungsmethode sondern meinte, Hühner ziehen Ratten an, basta.
Dabei hatten wir nur ganz spärlich draußen Futter, was sofort von den Hühnern aufgefressen wurde. Unsere Futterkammer war ein Hochsicherheitstrakt. (alter Stahltresorschrank!)
Im Winter hatten sich die Ratten an unseren Hühnern vergriffen, im Frühjahr die Jungkaninchen aus den Ställen gezogen.
Schließlich erkrankte ein Teil unserer voll durchgeimpften Hunde trotzdem an Leptospirose und da gaben wir dann entnervt den mehrjährigen Kampf auf.
Bischen Ratten ärgern hilft nix. Da muß man richtig ran.
Wenn schon soviele Ratten bei Euch rumrennen, finden sie auch genug Futter .... irgendwo im Umfeld.
Viel Erfolg bei der Jagd!
LG, Anne
Colombina
13.01.2009, 20:32
Sorry
;)also wir..ich hab auch immer wieder Ratten hier.
obwohl nix zu fressen da is..trotzdem.
Meine Nachbarn greifen dann zu irgendwelchen Giften und
da kommt dann so ein Ratti legt sich hin in meinem Garten
und möchte sterben..im todeskampf,die Hühnchen am ausflippen,
da helf ich dann nach.
es ist ne Plage,und wenn irgend was oder wer,an meine
hühner will werd ich zum Tiger,da kenn ich nix.
Meine hühner und Vögel sind meine Freunde,die verteidigt
werden müssen..! :)
bleib dran
vlg Colombina
Hallo,
mit der LEbendfalle hatten wir gar kein Glueck! Die Bieter haben staendig den Koeder geklaut und nie ist eine Ratte in der Falle geblieben. Sie sind echt schlau!
Dadurch, dass wir am Huehnerstall gar nicht mehr fuettern und auch kein Futter mehr rumliegt, sind die Ratten nun wenigstens tagsueber unsichtbar. Es laufen keine mehr rum. Dennoch haben wir uns entschieden Gift auszulegen. Sehr gut gesichert in einer Box, an einer Stelle wo sonst immer viele Ratten unterwegs waren. Uns siehe da- nach nur einem Tag war das Gift aufgefressen. Wir haben es neu aufgefuellt und nun vorerst nicht mehr nachgeschaut. Finde es traurig die Ratten zu vergiften, weiss mir aber leider echt nicht anders zu helfen. Werde so doe Population sowieso nur kurzfristig etwas reduzieren koennen (wenn ueberhaupt). Habe im Wald, der an unser Grundstueck grenzt, mit einem Waldpfelger gesprochen und ihm gesagt, dass ich mal "eine" Ratte in meinem Garten gesehen habe. Er meinte, im Wald wimmelt es nur so von Ratten und man kann da eh nichts machen. Denke also, dass die Stadt schon oft Gift auslegt und die Waldratten gegen die meisten Gifte resistent sind.
Hoffe nun, dass sich das Problem so nun vorerst erledigt hat!
An Euch alle ein ganz Dickes Dankeschoen fuer so viel Beistand. Gruesse xxx
Hallo,
ich hatte auch nächtlichen Rattenbesuch im Hühnerstall. :o Seit ich aber den Hühnern abends kein Futter mehr mit in den (Schlaf-)Stall gebe, sondern sie nur noch tagsüber (morgens und nachmittags) im Auslauf/Voliere füttere, habe ich keine Ratten mehr im (Schlaf-)Stall gehabt. :roll
Gruß Heike
Klausemann
20.01.2009, 06:20
Hallo Heike, das ist es.
Wenn Ratten kein Futter finden, dann haben sie auch keinen Grund zu bleiben .
Ratten im Wald? Darüber stolpere ich jedesmal..... Eigentlich nicht der passende Lebensraum, außer es gibt dort Müllablagerungen o.ä..
Hallo Anne,
warum es im Wald viele Ratten gibt kann ich Dir leider nicht sagen. Ich bin auch kein Rattenexperte ;-)
Der Wald ist ein geschuetzer Pinienwald und (Gott sei Dank) sehr gepflegt. Es liegt also kein Muell etc rum.
Allerdings ist es hier in Suedfrankreich das ganze Jahr relativ WARM. Ich denke mal, dass alle suedlichen Laender auf Grund der anderen klimatischen Verhaeltnisse Rattenprobleme haben. habe 10 jahre in Italien gelebt und da haben sich die Ratten in der Stadt am helligten Tag aus den Muelltonnen bedient.
Wie bereits beschrieben bin ich dennoch froh, dass es hier bei uns die "Waldratten" und nicht die "Stadtratten" aus der Kanalisation sind. Ich denke sie fressen im Wald, wie die Voegel auch, Pinienkerne etc. und sind einfach ueber etwas Huehnerfutter dankbar!
Liebe Gruesse xxx
Hallihallo,
jetzt melde ich mich auch mal zu Wort. Ich habe an beiden Hühnerstandorten leider Ratten. Der eine Standort ist 3km vom nächsen Ort entfernt, doch nur 200 oder 300m Luftlinie von einer offenen Biokompostieranlage entfernt, was sollich noch weiter beschreiben. Die Viecher sind aber wohl hauptsächlich dort, suchen aber auch das Wasser und ein Bach läuft dort entlang bei meinem Stall ...
Der andere Standort ist am Ortsrand und ringsumher Kleingärten mit Komposthaufen, Holzstapeln, und ein Fluß 500m und direkt angrenzend ein großer Teich entfernt.
In die Draht-Lebendfallen (und nur die helfen bei mir) locke ich die am Zuverlässigsten mit Futter-Haferflocken, Sonnenblumenkernen (und wenn die Falle über Nacht nicht von den Ratten leergeräumt wird, dann von den Hühnern am Morgen, deshalb gebe ich gerne Katzentrockenfutter in die Fallen. Das bringt zwarmanchmal einem Igel ein überraschendes Mahl, aber das fressen die Tucken und Laufis nicht.
Die Rattenschreie haben bei mir noch kein Tier verscheucht. Sadisten zu Folge soll man die gefangene, lebene Ratte mit Benzin übergießen und anzünden und dann frei lassen, aber das hab ich natürlich noch nicht gemacht, da ist meine Hemmschwelle selbst diesem Tier gegenüber doch zu hoch.
Schulan Raten ist der zu sorglose Umgang mit Lebensmitteln und Futter, also selbst schuld, wer Fleisch, ... kompostiert oder ins WC spühlt. Für Gift habe ich im letzte Jahr bestimmt € 100 ausgegeben und die haben damit wohl berauschende Parties gefeiert. Gut, dann waren mal überein paar Wochen keine mehr da, aber die kommen immer wieder, obwohl es draußen nichts zu fressen gibt und der Stall dicht ist.
So ha hier jeder seinen Kampf.
Klausemann
20.01.2009, 12:11
Hallo Orpi, die 100 € hättest du auch im Restaurant auf dem Kopf hauen können. 8)
Solange es Menschen gibt, gibt es auch Ratten. Auch Firma Bayer wird es nicht schaffen die Ratten zu vergiften und auszurotten, vielleicht aber einige Vogelarten :roll
Hallo Klausemann,
da hast Du wohl Recht, aber immer wieder Ratten in Fallen, das nervt schon und irgendwann will man ja auch mal Ruhe haben.
Gestern war ein interessanter Bericht dran aus Hamburg, da gibt es schon Resistenzen gegen viele Rattengifte und man forscht da immer weiter. Da waren Bilder von singenden Kanalarbeitern, weil dann wenigstens die Ratten verschwinden, wenn die runtersteigen.
Deshalb hab ich auch verschiedenste Köder und Kombnationen ausgelegt und denen praktisch einen Rattenunterschlupf unter meinem Stall gebaut. Da merk ich sofort, wenn da wieder welche da sind und der zugang offen ist, dann kommt ein Kontaktpuder hin daß an denen haftet, wenn die drüberlaufen und dann ist nach ein paar Tage Ruhe :-))
Ich glaube, Ratten wird man nicht los, wenn sie im Umfeld genug Futter finden. Seien es Pinienkerne oder Komposthaufen, Städter die ihren Müll überall hinwerfen usw....
Ich hätte damals wirklich was dafür gegeben, wenn die Ratten unser Grundstück wenigstens gemieden hätten!
Eigentlich finde ich sie sehr schlau und irgendwie auch niedlich. Aber durch die damalige Invasion hat sich mein Verhältnis zu ihnen doch sehr getrübt.
Jetzt leben wir inzwischen rattenfrei ( durch Umzug), haben allerdings in diesem Winter Unmengen Mäuse auf dem Dachboden. Trotz sehr fähiger Katzen....
Da alles biologisch verwertbare gut weggeschlossen ist, vermute ich mal, die fressen irgendwelche Dämmstoffe im Innenleben des Altbaus. :o
Muß mir jetzt auch mal was effektiveres einfallen lassen.
Bekam gestern Abend einen Schock, als mir eine ganze Mäusegroßfamilie auf dem Dachboden zutraulich entgegenwinkte....
Aber ganz unglücklich bin ich nicht: Wo Mäuse sind, sind keine Ratten.
Aber warum eigentlich?
LG, Anne
Moin Moin,
da Mäuse ganz oben auf dem Speiseplan stehen würden diese sich niemals dort blicken lassen wo Ratten sind!
Meerschweinchen helfen ganz gut,deshalb halten auch viele Leute ein Meerschweinchen mit z.B. Kanninchen zusammen.
Das geht natürlich auch in der nähe eines Hühnerstall`s
Die Ratten können die Meerschweinchen laute nicht ab! ;D
GG
Markus69
21.01.2009, 06:59
Hallo,
das mit den Meerschweinchen habe ich auch schon gehört.
In Wiesbaden wurde ein Schlösschen renoviert, das im Keller voller Ratten war. Da haben sie einfach Meerschweinchen im Keller ausgesetzt und die Ratten sind verschwunden. So wurde es mir dort erzählt.
Aber in meinem Hühnerstall wird es sehr kalt, außerdem traue ich da meinem Hahn nicht. Unter Umständen tötet er die Meerschweinchen.
Gruß,
Markus
kajosche
21.01.2009, 08:41
holdrio
meine ehemaligen meerschweinchen konnten die ratten nicht vertreiben. es wurden eher immer mehr ratten. täglich gruben sie sich neue gänge in die gehege der meerschweinchen und hin und wieder erbeuteten sie auch ein junges meerschwein.
erst schlagfallen und ratten fangende katzen konnten die population ausrotten. seit 8 jahren habe ich keine ratte oder rattenspuren mehr entdeckt.
wahrscheinlich hatte ich einfach glück.
grüße
Hallo zusammen,
also das mit dem, wo Mäuse leben, gibt es keine Ratten und umgekehrt ist leider eine Mähr. Wir hatten mal einen Komposthaufen (wirklich nur für Garenabfälle (Häckselgut, Rasenschnitt, ...) und in dem lebte eine Ratte und ca. 10-15 Mäuse. Als wir den Komposthaufen mal im Frühjahr mit eiskaltem Wasser (rd. 1m³) geflutet haben, kamen die alle raus und dann wartete Papa mit seinem Kater davor und was soll ich EuchSagen, Papa hat im Wettstreit, wer die meißten erlegt, gewonnen.
Auch bei den Hühnern waren Ratten und durch einen Spalt kamen unter das Betonfundament ein paar Mäuse in den Unterboden. Nun denn, die hab ich ausgelöscht und das Loch mit Gift zugestopft. Einen weiteren Ausgang gab es wohl nicht, ....
Dieselheimer
21.01.2009, 10:26
Original von orpi
Nun denn, die hab ich ausgelöscht und das Loch mit Gift zugestopft.
Hallo.
Erst das und dann das aus der Signatur, der Natur verpflichtet, passt nicht zusammen. Jede Ausgabe von Gift schädigt die Natur.
GFG
Hm, Meerschweinchen wurden bei uns von den Ratten ignoriert. Ganz junge Meerschweinchen waren nicht sicher und sind wie bei Kajosche auch, meist aufgefressen worden - von den Ratten. Nach drei, vier Monaten haben wir die Meerschweinchen wieder weggeben.
Rattenfangende Katzen waren auf unserem früheren Gelände völlig überfordert. Ebenso unsere Hunde, die sich sofort auf jede Ratte stürzten und oft erfolgreich waren.
Mitten in Berlin an einem beliebten Gewässer und schönem Park in der Nähe sowie dem Katzenfutterplatz vom Sportplatz ging es den Viecherln einfach zu gut.
Vorne im Wohnhaus kamen sie sogar über die Hauswand und Balkone in die Wohnungen. Absolute Plage!
Seit dieser Zeit hab ich echt ein gestörtes Verhältnis zu den Nagern....
Hallo Dieselheimer,
du hast gewiß Recht in Sachen Natur, doch sind wir uns wohl darüber einig, daß wir Menschen die Natur entsprechend aus dem Gleichgewicht gebracht haben und z.B. in Sachen Ratten und Mäuse seit Jahrhunderten denen einen reichhaltugen Tisch bereiten ohne diese nachhaltig zu bekämpfen. An die Pestzeiten brauchen wirda erst gar nicht denken. Geh mal in einer Großstadt in der Nacht oder Morgengrauen durch die Fußgängerzone/Freßmeile, da sag noch einmal jemandwas von Natur ???
Wenn in unserer Wohlstandsgesellschaft mehr Ratten leben, als Menschen, sollte uns das zu denken geben und jeder Einzelne ws dagegen unternehmen. Es ist ja nicht so, daß ich Verfechter von Giftködern bin (die Resistenzen und auch viele schädliche Nebenwirkungen haben), ich stelle auch mehrere Sch ag- und Lebendfallen auf, doch was hilft der einsame Rufer in der Wüste, wenn "nebenan" die offene Biokompostieranlage ganze Familienclans von ... Ratten ... Mäusen, unterschiedlichste Vögel, .... füttert, so daß dort schon gar keine Landwirtschaft mehr möglich ist, da dort z.B die Krähen systematisch die Maisfelder (und besonders die frischen Jungpflanzen) ernten?? Wo bleibt da die Natur?? Eine Bestandskonrolle wird dort auch nicht durchgeführt. ... also wie viel kann ein "Ökosystem" vertragen?? Wo ist der Mensch gefordert, die Geister die er rief ... ??
aber das endet wohl in einer Grundsatzdiskussion. :roll :neee:
Klausemann
21.01.2009, 13:25
Hallo Orpi,
mit dem Rattengift wird einfach nur eine Illusion verkauft, nämlich die, das man der Rattenplage irgendwie Herr werden könnte. Was passiert den Punktuell ? Man schaft einen kleinen Ratten freien Raum , wo sich neue Ratten ansiedeln können, da man ja an dem lukulischem Lebensraum der Ratten nichts geändert hat. Die Ratten reagieren ihrerseits wieder mit einen enormen Populationsdruck .
Das Ende vom Lied, wir haben mit Rattengift unsere Umwelt belastet, aber doch nichts erreicht.
So gesehen sind viele Hühnerhalter kleine Umwelt...... ;)
Hallo Klausemann,
zugegebenermaßen bieten wir Hühnerhalter einen Lebendsraum. Bie einem grundsätzlich herrschenden Populationsdruck würde es aber in der Konsequenz bedeuten, daß gar keine Ratten mehr gefangen werden sollten, da sowieso immer wieder welche nachkommen.
Also zurück zum eigentlichen Thema "wie viele Ratten sind zu viele?" bedeutet dies ja nur, macht Euere Ställe rattensicher, füttert nicht draußen und ertragt den Polulationsdruck der Ratten. Das kann der Weisheit letzter Schluss nicht sein, wenngleich wir hier nicht die Lösung bieten können, da es immer noch genügend Menschen gibt, die Nahrungsmittel wegwerfen oder ist Euch z.B. schon mal aufgefallen, daß an den Laderampen der Discounter, wo oftmals die abgelaufenen Lebendsmittel, wie auch Brot, .... über Nacht draußen stehen, bis der Lieferant diese in den frühen Morgenstunden woieder zurück zu Hersteller mitnimmt die Ratten-Köderboxen von Rentokil, ... ... stehen??
Ich möchte je nicht so genau wissen, wie es da in der Nacht in den Lebendsmittelkisten zugeht :-X
Klausemann
21.01.2009, 13:41
Ich habe hier noch was (http://www.zeit.de/2004/06/N-Sch_8adlingsbek_) gefunden. Aber leider haben Innovationen in Deutschland kaum eine Chance
http://www2.gtz.de/dokumente/akz/deu/AKZ_2003_3/Thailand.pdf
Hallo Klausemann,
es geht eben wie immer nur ums Geld und die Lobbyarbeit der bestehenden chemischen Industrie hat wohl nach wie vor die Oberhand.
... wenngleich ich der Freilassung von irgendwelchen Bakterien, Tierchen, ... oder auch genteschnisch veränderten Pflanzen grundsätzlich kritisch gegenüberstehe.
Danke für den Artikel, ser interessant.
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