Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Zucht.
Penny=best chicken
12.01.2025, 14:04
Hallo, zusammen ich würde gerne einem Geflügelzuchtverein beitreten. Bei der Recherche sind mir ein paar Fragen aufgekommen.
1. Frage : Was muss man beachten bei Impfungen, Anmeldung und Ausstellungen
2. Frage: Wie viel kostet die Zucht.
3. Frage: Wie oft muss man für eine Zucht Küken ausbrüten und wann.
4. Frage: Welche Rasse ist für den Einstieg gut geeignet die Rasse sollte relativ ruhig sein und die Hähne nicht so krähfreudig. Es stehen 150 qm Auslauf für den Zuchtstamm zu verfügung.
5. Frage: Wie viele Tiere für die Zucht.
Vielen Dank für eure Antworten.
Penny=best chicken
12.01.2025, 15:14
Am besten wäre eine Kleine Rasse
Dorintia
12.01.2025, 16:05
Frage 1 (und viele andere) wird dir der ausgesuchte Geflügelverein sicher beantworten können. Vielleicht werden gemeinsame Fahrten, Anmeldungen zu Ausstellungen organisiert.
Alles andere lässt sich so überhaupt nicht pauschal, nichtmal ansatzweise, beantworten.
- Kosten, Verfügbarkeit der Rasse und ggf. deren Bruteier
- dein Engagement
usw. usf.
Deine Kriterien zur Rasse wären jetzt nicht meine. Ich würde was züchten was mir gefällt und was ggf. erhaltenswert wäre.
150 qm für Zuchtstamm und Aufzucht einer entsprechenden Anzahl an Jungtieren (Hähne und Hennen) sind nicht viel.
Lies doch einfach mal in den entsprechenden Unterforen ein bisschen quer. Da werden sicher viele Fragen beantwortet und man bekommt mehr Einblick was denn "Zucht einer Rasse" bedeutet.
Penny=best chicken
12.01.2025, 19:05
Ich meine der Platz nur für den Zuchtstamm. Überschüssige Hähne und Hennen könnten bei meinem Freund unterkommen.
Sulmtaler forever
12.01.2025, 19:08
Hast du nur einen Stall und einen Auslauf? Das wird dann nicht reichen um zu züchten. Selbst wenn du nur einen Stamm hättest, bräuchtest du 3 Ställe und 3 Ausläufe. Du musst die Küken wenn sie etwas älter werden (ca 8 -10 Wochen) Hähne und Hennen getrennt halten. Sonst wird das mit der Ausstellung nichts. Die Hähne werden die Hennen treten und machen so ihr und das Gefieder der Hennen kaputt.
Was es kostet kommt viel auf die Rasse drauf an. Große Tiere fressen mehr wie kleine. Am Anfang kauft man natürlich sowieso immer was, was die Tiere brauchen oder auch du haben willst. Dann denkt man, dass was anderes vielleicht besser passt als das was man am Anfang gekauft hat. Da hat jeder so seine Vorlieben.
Was die Tiere kosten hängt natürlich auch von der Rasse ab und vielleicht auch vom Züchter der gerne mehr Z üchter seiner Rasse sehen würde... oder denkt das ist Konkurrenz. Gibt es alles. Was für ein Futter du fütterst... es gibt billige Futter und es gibt teurere Futter.
Natürlich ist es auch besser mehr als einen Stamm zu halten, damit du nicht so schnell in die Inzucht gerätst.
Da ich meine Eintagsküken impfen lasse gegen Marek etc brüte ich nach dem Termin der Impfung. Es gibt feste Termine. Ich brüte 3-4 mal in einem Intervall von 2 Wochen. Aber wie gesagt, das mach ich mit den Impfterminen. Ich brüte immer so um die 100 Küken. Man sagt von jeden 10 Küken ist eins gut genug für die Zucht und Ausstellung. Das kommt auch ungefähr so hin.
Es gibt ruhige Rassen. Aber auch bei den ruhigen Rassen kann ein Hahn oder auch eine Henne dabei sein, die trotzdem ordentlich krähen und Zirkus machen. Meine Sulmtaler sind relativ ruhig... die Orpingtons auch die ich von meiner Nachbarin kenne. Wieso ist das wichtig? Wirst du die Tiere zuhause oder im Verein halten. Im Verein macht das normalerweise nicht so viele Probleme da sie meistens außerhalb liegen.
Penny=best chicken
12.01.2025, 20:20
Ich hätte auch die Möglichkeit Hähne, Hennen und Küken getrennt zu halten das macht keine Probleme
oansALandei
12.01.2025, 20:40
Zu den Fragen:
Die werden dir alle im Verein beantwortet.
Das einzige was man bei einem Zuchtverein muss, ist den Jahresbeitrag bezahlen. Hier in Niederbayern so zwischen 10 und 20 Euro pro Jahr.
Die meisten Vereine haben Stammtischabende, da kann man all diese Themen ansprechen.
Beim Verein hast du dann auch die Möglichkeit dir die Rasse bei einem Mitglied live anzusehen.
human. :||: nature.
17.01.2025, 10:35
Hey, schön dass du dich für das Thema interessierst.
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu (lebe in SN, es kann in anderen B.-Ländern anders laufen) :laugh
zu 1.: die Impfungen werden über den Verein organisiert, du bekommst dann an bestimmten Terminen den Impstoff und eine Impfbescheinigung, die wird dann zur Ausstellung wichtig, wenn das Vet.-Amt zur Kontrolle kommt.
Du musst 1. deine Hühner beim Vet.-Amt und bei der Tierseuchenkasse anmelden, da bekommst du dann eine Registriernummer, die brauchst du u.a. auch für die Ausstellung (ich habe meine z.B. zuerst beim Vet.-Amt angemeldet und dann etwas später automatisch Post von der TSK bekommen) und 2. dich im Verein anmelden, sonst bekommst du keine Ringe und kannst nicht ausstellen. Die Ausstellungen werden dann über den Verein organisiert, da kann dir dein Verein vor Ort am besten weiter helfen. Ich stecke meine Tiere 3-4 Tage vor dem Einliefern in die Ausstellung bei mir Zuhause in Ausstellungskäfige und gewöhne sie an das Gefühl, auf einmal in so einem Käfig zu stehen, die Geräusche der Käfigtüren zu hören, angefasst und herausgenommen zu werden, etc. - im Vergleich zu anderen Tieren auf der Austellung, die diese Erfahrung vorher nicht gemacht haben, wirken meine Tiere dadurch wesentlich ruhiger und entspannter auf mich und auch auf andere. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass so eine Ausstellung, auch bei entsprechender Vorbereitung, trotzdem auch Stress für das Tier bedeutet. Daher solltest du dasselbe Tier nicht zu oft pro Saison ausstellen, einfach dem Tier zu liebe. Ein gestresstes / erschöpftes Huhn steht sowieso nicht so im Käfig, wie es sollte, um eine brauchbare Bewertung zu erhalten ;)
Grundsätzlich kann das Vereinsleben richtig Spaß machen und sehr hilfreich sein, weil du auf einen unheimlichen Erfahrungsschatz zugreifen kannst. Ich bin von Haus aus eigentlich nicht der Typ für Vereinsleben & Co., aber in meinem GZV habe ich viele tolle Leute kennengelernt und ich freue mich auf jede Versammlung :laugh
2.: das kommt darauf an, welche Vorraussetzungen du hast. Ich habe z.B. so ziemlich alles neu in die "grüne Wiese" gebaut und habe nur eine bestehende Gartenlaube übernommen, die ist heute mein "Trainingsraum" für die Ausstellung und Lager für Futter, Einstreu, etc. dient. Für insgesamt & mittlerweile 6 Ställe (es wird wahrscheinlich wirklich immer größer als geplant) habe ich ca. 6k € für das Material (Holzbauweise, mit Elektrik, etc.) bezahlt. Die Kosten für sowas wie Futter, Strom (Tränkenwärmer, Licht, aut. Hühnerklappen), Wasser, Ringe, usw. sind ziemlich variabel. Alles in allem komme ich dafür z.b. auf ~100€ im Monat für durchschnittlich 20 Tiere. Und dann gibts da noch so "nice-to-have's", wie z.B. einen Brutautomat, wo du für was anständiges auch mal 700€ ausgeben kannst (ohne Grenze nach oben). Ich hätte z.B. aber auch die Möglichkeit bei Vereinsmitgliedern zu brüten, was natürlich auch deutlich günstiger ist.
Neben der Kostenfrage (welche ganz zweifellos wichtig ist & bedacht werden muss) ist die Frage nach dem Platz mindestens genau so wichtig und ist wahrscheinlich leicht zu unterschätzen: in meinem Züchter-Dasein hat sich bei mir folgender Platzbedarf gezeigt: 1 Zimmer im Haus, wo ich brüte und die Küken die ersten Wochen aufziehe (ein seperater Raum empfielt sich, weil wirklich Dreck wird), 1 Raum (bei mir: oben genannte Gartenlaube) für die Vorbereitung auf die Ausstellung mit eigenen Käfigen & Lager, wie oben geschrieben mindestens 3 Ställe (mit sep. Auslauf) für Zuchtstamm, Junghennen & Junghähne (+ 1 weiterer Stall, etc. für jeden weiteren Stamm). Du wirst nicht das ganze Jahr über alles brauchen, aber es gibt Zeiten, wo "alles voll ist" und du dankbar sein wirst, für jeden m², den du vorbereitet hast ;D
3.: Ich stelle 1-2x/pro Saison auf unserer Ortsschau und manchmal auf einer weiteren aus. Dafür brüte ich 2x: aus der ersten Brut stelle ich die Hähne aus, die brauchen bei mir ~6-8 Wochen länger um fertig für die Ausstellung zu werden, und aus der 2. Brut stelle ich die Hennen aus. Pro Brut lege ich ~30-50 Eier ein und bekomme ca. 20-40 Küken raus. Die durchlaufen dann ab dem 1. Lebensmonat ca. alle 4-6 Wochen eine Selektionsrunde, so dass ich bis zur Ausstellung dann (planmäßig) ~20 Tiere "ausgesiebt" habe (der Rest wird verkauft oder mit der Zeit geschlachtet, sobald was dran ist), die bei mir tatsächlich aufgewachsen sind. Der Umfang reicht für mich & für die Ortsschauen - wenn du Europa-Meister werden willst, reicht das (bei weitem) nicht. Es kann natürlich auch immer passieren, dass du mal unfreiwillig den Fuchs fütterst...
Den Termin für den optimalen Schlupf ermittelst du, wenn du weißt, wann die Austellung stattfindet, auf der du deine Tiere zeigen möchtest & wenn du weißt, wie lange deine Tiere für die vollständige Entwicklung brauchen. Jersey Giants wachsen z.B. deutlich langsamer als meine Zwerge.
4.: Züchte das was dir gefällt, manches ist schwieriger, manches einfacher, aber wenn dir eine Rasse nicht gefällt und du diese nur Züchtest, weil sie einfach zu züchten ist, wirst du keinen Spaß daran haben. Ganz Allgemein habe ich mir sagen lassen: einfarbige Farbschläge mit Einfach- oder Rosenkamm sind i.d.R. eher was für den Anfang, als z.B. spalterbige Farbschläge (blau, blau-gesäumt, etc.), getupfte Farbschläge, Rassen mit angezüchtetem "Schnickschnack", etc. - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Letzlich kommt es auch stark darauf an, was du (verhältnismäßig) einfach aus deinem Umkreis bekommen kannst. Es ist, gerade am Anfang, kein Fehler, wenn du jemand in deiner Nähe hast, der sich mit deiner Rasse auskennt ;)
5.: das kann man nicht pauschal beantworten...ich habe 3 Stämme à 1,4-6 (also 1 Hahn mit 4-6 Hennen), weil ich das so für mich als optimal betrachte...ich kenne Züchter, die haben nur 1 Stamm und andere züchten 3 verschiedene Rassen mit jeweils 5 Stämmen...das kommt ein bisschen darauf an, in welchem Ausmaß du dich ausleben willst & kannst ;) Ganz allgemein solltest du 1. so viele Stämme haben, dass du dir für deine Zucht eine gewisse "genetische Unabhängigkeit" erhalten kannst (4 Stämme à 1,3 sind z.B. besser als 2 Stämme à 1,6) und 2. solltest du so viele Hennen haben, dass du in 14 Tagen genügend Eier sammeln kannst, um deine gewünschte Anzahl an Bruteiern einzulegen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass das nur Erfahrungen & Beispiele aus meiner Geschichte sind ;) ich erhebe nicht den Anspruch darauf, dass meine Herangehensweise über alle Zweifel und Verbesserungsmöglichkeiten erhaben ist ;) :laugh
Penny=best chicken
19.01.2025, 00:41
Hallo Human Nature vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe dir Mal Privat geschrieben würde mich auf eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Sulmtaler forever
19.01.2025, 06:23
Zu deiner Anzeige wo du Bruteier suchst. Schwedische Blumenhühner sind nicht vom BDRG anerkannt. Du kannst sie nicht ausstellen. Ich sag das jetzt nur, weil du oben gefragt hast wie das mit den Ausstellungen ist.
Hier sind mal die Links zu den anerkannten Groß und dann Zwerghühnern. Die Farbschläge sind jetzt nicht alle genannt aber da gibt es noch viele Varianten.
https://www.bdrg.de/media/docs/Rassetafeln_Huehner.pdf
https://www.bdrg.de/media/docs/zwerghuehner_2011_A6.pdf
SetsukoAi
19.01.2025, 11:23
1. Frage : Was muss man beachten bei Impfungen, Anmeldung und Ausstellungen
Impfung alle 6 Wochen über das Wasser oder per Nadel 1x im Jahr, aber dann muss man einen Tierarzt finden der sie auch Nadelimpft. Normal bietet ein guter Geflügelzuchtverein auch Impftermine an dann kannst du deinen Impfstoff dort abholen der alle 6 Wochen geimpft wird übers Wasser. Die Impfung muss aber das letzte Mal 3 Wochen vor der Ausstellung erfolgen, Bescheinigung nicht vergessen ganz wichtig. Bei der Anmeldung im Zuchtverein muss man nix beachten, und bei der Anmeldung für Ausstellungen steht alles in den AAB (Allgemeine Ausstellungsbestimmungen).
2. Frage: Wie viel kostet die Zucht.
Kann man nicht pauschal beantworten, die meisten kosten hat man am Anfang der Zucht. Hühner oder Bruteier kaufen, eine SEHR (!!!) gute Brutmaschine kaufen, die ist meist am teuersten aber da keinesfalls sparen, Finger weg von Chinabrütern und Plastik Kisten. Kauf 1x was richtiges von Hemel oder Heka und dann haste Jahre oder Jahrzehntelang ruhe. Stallbau kostet noch mit alles was rein gehört. Und später beschränkt es sich auf Futter, Wasser und Strom. Durch den Verkauf von Bruteiern oder Tiere kannst du deine Geflügelkasse allerdings aufbessern. Zwerge sind nicht so gefragt wie Große Hühner.
3. Frage: Wie oft muss man für eine Zucht Küken ausbrüten und wann.
Kommt auf die Rasse an, bei Großrassen muss man jetzt schon sammeln oder sogar Bereits Küken haben (vor allem bei Brahma), bei Zwergen hats noch Zeit. Ich sammel z.B. jetzt Bruteier von den Bielefeldern das ich die in der ersten Februar Woche einlegen kann, und die Zwergseidenhühner Brüte ich erst im April. Optimalerweise sollten die Hennen das erste Ei im Ausstellungskäfig legen, so sagt man. Das bekommt man aber schwer hin. Meine Zwergseidenhühner waren z.B. im letzten Jahr schon fast „verblüht“ so sagt man wenn sie schon eine Weile legen oder gar schon gluckig waren, das ist dann nicht optimal. Das beste Gefieder haben sie einfach wenn die ersten Eier kommen. Die Hähne brauchen allerdings länger, vor allem Hähne mit langen Sichelfedern. Daher machen viele eine Hennen und eine Hahnenbrut. Die Hahnenbrut kommt natürlich vor den Hennen. Die Hähne sollten dann ca. 7-8 Monate alt sein bei den Schauen (Großrasse) und die Hennen 6-7 Monate, grob gesagt.
4. Frage: Welche Rasse ist für den Einstieg gut geeignet die Rasse sollte relativ ruhig sein und die Hähne nicht so krähfreudig.
Jeder Hahn kräht, leider kann man da keine spezielle Rasse ausfindig machen die da besonders Ruhig ist, das kommt auf den Hahn an und nicht auf die Rasse. Ich würde keine Hühner aussuchen mit weißen Ohrscheiben die sind tendenziell Nervöser, agiler und die Hähne krähen gerne mal mehr. Auch scharren die erheblich mehr als als andere hab ich festgestellt. Ich würde eine Rasse wählen die etwas schwerer ist, die sind meisten ruhiger aber die muss man auch früher brüten.
5. Es stehen 150 qm Auslauf für den Zuchtstamm zu Verfügung.
Bei 150 qm hast du nicht viel Platz, da kannst du keine Rassen wählen von denen du viele Küken brauchst wie blaue Farbschläge z.B. Alles mit blau spaltet auf in Splash, blau und schwarz, somit brauchst du VIELE Küken um die Richtigen Tiere mit der richtigen Farbe zusammen zu bekommen. Also such dir eine Rasse die gut durch gezüchtet ist und achte drauf keine anderen Tiere dort einzukreuzen. Du hast da leider keinen Platz für Experimente.
5. Frage: Wie viele Tiere für die Zucht.
Du solltest, Optimalerweise mind. 2-3 Zuchtstämme zusammen haben. Jeder Zuchtstamm braucht einen Stall mit Auslauf. Der Zuchtstamm besteht aus einem Hahn und 3-6 Hennen. Du wirst am Anfang erst mit einem Zuchtstamm anfangen und dich mit den Jahren steigern. Behalte nur Tiere die dem Zuchtstandard entsprechen und züchte mit den besten weiter, oder mit denen die das Potenzial haben Vorzüge zu vererben. Behalte keine Tiere aus Sympathie, dafür fehlt der Platz. Wenn du also Tiere hast mit Kammfehlern musst du dich von denen Trennen egal wie nett sie sind. Zudem brauchst du noch Platz für die Kükenaufzucht, und da brauchst du reichlich Platz weil die Farbe und Form erst Sichtbar wird wenn sie fast fertig sind. Zudem musst du die Hähne und Hennen rechtzeitig trennen und aufziehen da die Hähne die Hennen früh treten werden, dann haben die Hennen Gefiederschäden auf dem Rücken und das wird Gnadenlos mit Punktabzug bestraft.
Nina Suppenhuhn
19.01.2025, 16:10
Hast Du eigentlich schon Hühner?
Mich wundert, ehrlich gesagt, dass Du direkt mit der Zucht einer Rasse im Verein anfangen willst. Aber das mag an mir liegen. Ich achte die Bemühungen der Züchter um ihre jeweilige Rasse, aber für mich selbst wär die Rassezucht so gar nix!
Hast Du eigentlich schon Hühner?
Mich wundert, ehrlich gesagt, dass Du direkt mit der Zucht einer Rasse im Verein anfangen willst. Aber das mag an mir liegen. Ich achte die Bemühungen der Züchter um ihre jeweilige Rasse, aber für mich selbst wär die Rassezucht so gar nix!
Ich würde mich auch zuerst einmal einem Verein anschließen und da erfährt man echt alles mögliche.
Zu den Kosten kann man echt nichts sagen! Willst Du z. B. mit einem oder 2 Zuchtstämme züchten, denn ist es natürlich billiger, als wenn Du ganz aktiv mit 8-10 Stämmen züchten willst - die kosten natürlich viel mehr.
Und 2tens ich würde einfach mit ein paar Hühnchen, die dir gefallen anfangen und dann ergibt sich mit der Zeit alles von selbst - achte aktuell nicht so viel darauf, welche Rasse ist schwer zu züchten oder welche Rasse ist leicht zu züchten. Die Erfahrung zeigt, Rassen die leicht zu züchten sind, da herrscht auch eine große Konkurrenz - Rassen die selten oder schwer zu züchten sind sind auf Ausstellungen leichter......
Ich hatte ganz am Anfang weiße Wyandotten - da standen auf den größeren Ausstellungen 200- 300 Tiere in Konkurrenz. Danach hatte ich Bergische Kräher - kaum Konkurrenz! oder später hatte ich auch noch kurze Zeit Krüper - auch kaum Konkurrenz und man wird überall bestaunt - eben weil die Tiere so selten sind.
Vielleicht etwas blöde ausgedrückt - nur bei den Wyandotten reichte oft eine so winzige Kleinigkeit um Minuspunkte zu bekommen - um es mal einfach zu sagen.
Also einfach damit anfangen, was dir gefällt! Und wünsche ich dir sehr sehr viel spassss dabei!
Sulmtaler forever
20.01.2025, 05:41
Ich würde mich auch zuerst einmal einem Verein anschließen und da erfährt man echt alles mögliche.
Zu den Kosten kann man echt nichts sagen! Willst Du z. B. mit einem oder 2 Zuchtstämme züchten, denn ist es natürlich billiger, als wenn Du ganz aktiv mit 8-10 Stämmen züchten willst - die kosten natürlich viel mehr.
Und 2tens ich würde einfach mit ein paar Hühnchen, die dir gefallen anfangen und dann ergibt sich mit der Zeit alles von selbst - achte aktuell nicht so viel darauf, welche Rasse ist schwer zu züchten oder welche Rasse ist leicht zu züchten. Die Erfahrung zeigt, Rassen die leicht zu züchten sind, da herrscht auch eine große Konkurrenz - Rassen die selten oder schwer zu züchten sind sind auf Ausstellungen leichter......
Ich hatte ganz am Anfang weiße Wyandotten - da standen auf den größeren Ausstellungen 200- 300 Tiere in Konkurrenz. Danach hatte ich Bergische Kräher - kaum Konkurrenz! oder später hatte ich auch noch kurze Zeit Krüper - auch kaum Konkurrenz und man wird überall bestaunt - eben weil die Tiere so selten sind.
Vielleicht etwas blöde ausgedrückt - nur bei den Wyandotten reichte oft eine so winzige Kleinigkeit um Minuspunkte zu bekommen - um es mal einfach zu sagen.
Also einfach damit anfangen, was dir gefällt! Und wünsche ich dir sehr sehr viel spassss dabei!
Das hast du sehr gut gesagt. Und das stimmt auch. Bei seltenen Rassen muss noch lange nicht so ein perfektes Tier dastehen als bei welchen wo es ganz viele gibt. Die Tiere werden auf den Schauen ja nicht nur einzeln begutachtet. Sie werden auch untereinander verglichen. Wenn mehr als ein Züchter auf einer Schau diese Rasse und diesen Farbschlag zeigt, werden die Tiere durcheinander hingestellt. Also nicht erst der Züchter und dann der. Ist alles durchgemischt. Wenn du also mit guten Tieren auf der Ausstellung bist... und der Züchter der neben dir ausstellt hat aber sehr gute Tiere.. werden deine durch die sehr guten abgewertet und anders rum die sehr guten noch aufgewertet.
Ich würde mir vielleicht für den Anfang nichts zulegen was spalterbig ist... wie blau oder so. Alles andere würde ich auch außer Acht lassen.
Sulmtaler forever
20.01.2025, 05:42
Und nochwas... vielleicht sind die ganzen Regeln und wie alles abläuft am Anfang etwas viel... ich kam mir am Anfang auch vor wie "ich lern das nie"... aber man lernt es und dann macht es auch mehr Sinn. :jaaaa:
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