Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hahn schwächelt irgendwie
Seit Sonntag gefällt mir mein Hahn nicht; ich kann aber keine wirklichen Symptome erkennen. Dort wollte er morgens zuerst nicht raus, hing dann auch länger nur rum und krähte auch nicht. Ich hab es zuerst auf die beiden sehr heißen Tage hier (Freitag/Samstag) geschoben, nachdem es bislang nicht wirklich sommerlich hier war.
Seit Montag ist er wieder ganz normal unterwegs, krakeelt auch die Nachbarschaft zusammen, wacht über seine Damen, aber irgendwas stimmt mit ihm nicht und ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll:
Er ist einfach viel weniger agil und was auch nicht normal ist, dass man ihn im Auslauf beim Füttern anfassen/halten kann. Das mag er nicht und normalerweise würde er da auch sofort abhauen. Er ist dünner als sonst, frisst aber. Hat weder Durchfall noch sehe ich im Stall Milbenbefall. Der Kamm ist leuchtend bis dunkelrot, er hat auch keinen Schnupfen. Er ist 2 Jahre alt, Altersschwäche kann es also auch nicht sein.
Ich kann ja schlecht zum Tierarzt gehen und sagen, er ist etwas indisponiert... Hatte heute extra ein paar zusätzliche, gehaltvolle Leckerlies dabei, aber ihr wißt ja, wie das ist: das gibt er natürlich alles seinen Damen :roll
Sollte ich ihn auf Verdacht mal entwurmen oder kann das mehr schaden als helfen? Die Hühner sind alle fit.
chtjonas
03.07.2024, 18:16
...Sollte ich ihn auf Verdacht mal entwurmen oder kann das mehr schaden als helfen? Die Hühner sind alle fit.
Bezüglich der Entwurmerei bin ich ja sowieso sehr zurückhaltend - und daher vielleicht auch kein Maßstab.
Aber zuvor würde ich mir den Herrn mal vorknöpfen und ganz genau auf Parasiten untersuchen. Unser Yeti war im letzten Jahr auch mal völlig mit Federlingen "verseucht" - überall kribbelte und krabbelte es und um die Kloake war alles dicke voll mit Nissen-Paketen. Die Damen hatten nix wirklich Sichtbares.
Auch wenn Federlinge nun nicht lebensbedrohlich sind, stelle ich mir so einen massiven Befall doch als äußerst lästig vor und sehe da schon einen möglichen Grund sich "indisponiert" zu fühlen.
Bei einer solchen Gelegenheiten würde ich ihm dann auch gleich - getrennt von seinen Weibsen - eine gute Portion Leckerlies gönnen.
Meine Wilma war die letzten Tage auch sehr untypisch drauf, aber nicht krank wirkend. Bei ihr waren auch haufenweise Federlinge unterwegs, die ich nicht bemerkt habe.
Entwurmen fände ich keine schlechte Idee, denn auch ein massiver Wurmbefall kann lange unbemerkt bleiben. Gerade wenn er frisst, aber trotzdem abnimmt, kann das ein Hinweis auf Würmer sein. Also Parasiten- und Wurmbehandlung wäre tatsächlich mein erster Schritt
cairdean
04.07.2024, 11:00
Ich würde auf Federlinge untersuchen, ihm besondere Leckereien wie Rinderhack zukommen lassen, eine Sammelkotprobe über 2 Tage machen und beim TA untersuchen lassen (oder einschicken) und parallel wurmvertreibende Zusätze in Weichfutter verfüttern.
Alles Gute für Deinen Hahn!
eine Sammelkotprobe über 2 Tage machen und beim TA untersuchen lassen (oder einschicken)
Habe ich auch immer so gehandhabt, bis ich mal böse überrascht wurde. Ich habe die Würmer im Kot GESEHEN. Probe war negativ. Wie auch immer das funktioniert.
Sulmtaler forever
04.07.2024, 11:17
Den Hahn mal in die Hand nehmen. Fühlt er sich leichter an als zuvor? Wie schon gesagt, auf Parasiten untersuchen. Im Sommer sind die Milben ja immer sehr aktiv. Den Stall danach untersuchen. Kotprobe machen lassen.
Danke euch allen für eure hilfreichen Tipps. Hab ihn grade vorhin untersucht (gestern hats den Tag wie aus Eimern geschüttet und er war entsprechend nass....) und er hat eindeutig Federlinge! Alles voll :o Die Hühner komischerweise nicht.
Ich hab das wuselnde Viehzeug als erste Amtshandlung großzügig mit Ballistol eingesprüht, heute Abend dann noch mit Kieselgur, die Hühner prophylaktisch auch mal.
Leckerlis hat er schon wieder alle an seine Damen verteilt, seufz. Und irgendwie juckt es mich jetzt auch schon *kratz kratz*.... :roll
Alles schon gesagt,
ausser, jetzt gut mit Vitamin B-Komplex insbesondere Vit. B12 nachschieben, das gibt wieder Kraft bei schwächelnden Hähnen und Hühnern.
Zum grosszügig mit Ballistol einsprühen hm, besser nicht länger praktizieren, die Haut leidet. Das ist ein Kriechöl.
wolfswinkel7
04.07.2024, 15:10
Was ich hier gelernt habe, Hähne bekommen leichter Federlinge, da sie weniger Sandbäder machen, sie stehen ja meist nur neben dem Sandbad und wachen über ihre Mädels.
OT am Rande: Hallo Widdy schön mal wieder von Dir zu lesen :)
Alpenhuehnchen
04.07.2024, 19:28
Irgendwo (hier im Forum natürlich) habe ich gelesen das Geraniol Wunder bewirken soll bei Federlingen (wenn Ballistol nix is). Ich habe es mir gleich gekauft aber noch nicht verwenden müssen, deswegen kann ich dir von keiner praktischen Erfahrung berichten.
chtjonas
04.07.2024, 19:46
......er hat eindeutig Federlinge! Alles voll :o ....
Oh je ... das tut mir leid.
Ja, die Viecher gelten ja wohl als "harmlos", ich (und wahrscheinlich auch der Hahn) empfinde die als extrem lästig.
Ich hatte damals versucht, die Nissenpakete manuell zu entfernen. Naja, hat nicht wirklich funktioniert. Die "natürlichen" Mittel (Ballistol, Bird Protect etc,) haben auch nix gebracht. Baden, Federn abschneiden (unser Hahn ist zum Glück sehr, sehr geduldig und umgänglich), einpudern (Kieselgur) war auch nicht erfolgreich.
Ich habe dann wirklich in meiner Not zur "harten" Chemie gefriffen (Frontline/Fipronil). Damit habe ich dann das Problem in den Griff bekommen. Das soll keine Empfehlung zur Nachahmung sein.
Fipronil ist bei Hühnern äußerst problematisch! Es wird von diesen über die Haut wesentlich schneller und umfänglicher absorbiert, als bei anderen Tieren! Das war für mich die letzte Notlösung - und es ging zum Glück gut.
Ich hatte dem Dicken (über 4 kg) gezielt ein paar Spay-Stöße (3 oder 4?) auf die Nissenpakete gesetzt und das dann nach ein paar Tagen (oder einer Woche? Weiß nicht mehr genau) wiederholt.
Hat letztendlich geholfen, aber gut habe ich mich dabei nicht gefühlt!
Blindenhuhn
04.07.2024, 19:49
Ich habe bei meinem Hahn, wo nichts gegen die blöden Federlinge geholfen hat, auf Anraten hier im Forum Ivermectin Spot-on verwendet. Geht nur für Hähne, nicht für Legehennen! Hat super gewirkt.
Sulmtaler forever
04.07.2024, 19:50
Du solltest trotzdem mal ein Auge auf dem Hahn haben. Bei mir hatten nur die Tiere Federlinge, die durch irgendwas anderes geschwächt waren. Es muss ja nicht sein, aber einfach mal beobachten.
chtjonas
04.07.2024, 19:56
Ich habe bei meinem Hahn, wo nichts gegen die blöden Federlinge geholfen hat, auf Anraten hier im Forum Ivermectin Spot-on verwendet....
Das wusste ich damals noch nicht, dass Ivermectin auch gegen Federlinge hilft.
Ist bestimmt die bessere Alternative als Fipronil.
Federlinge sind eine typische Begleiterscheinung, wenn bereits ein anderes Problem vorliegt.
Hab´s sicherlich schon mehrfach erwähnt......Ich bin mal mit einem ballistol"behandelten" Hahn beim vkTA erschienen und er hat mich unmißverständlich belehrt, daß man das mit Vögeln nicht macht. Die Eipakete kann man abschneiden, rupfen bzw. mit Ballistol bearbeiten, aber nicht "einsprühen". "Nackentropfen" in den Nacken oder auf blanke Hautstelle wirken gut.
Bei einem Hahn, der ohne erkennbaren Grund schwächelt, würde ich aus Erfahrung unbedingt Histomonaden in Betracht ziehen.
Wenn Du Deinen Hahn selten oder nie in die Hand nimmst, spare ich mir die Frage, ob Du das Gewicht Deiner Tiere kennst und sie wiegst.
Mein Kuschelmonster (Brahma-Hahn Romeo) musste ich regelmässig in der Badewanne baden.
Er hat es sich so super gefallen lassen und das Föhnen war noch viel schöner.
Ich habe entgegen vieler Ratschläge kein Gift auf ihn gegeben und wir sind auch so schlussendlich gut klargekommen.
Mit anderen Damen habe ich den Rat von LisaR. (ich glaube sie war es), aufgegriffen, das Tier in einen Karton voller Kieselgur zu stellen und richtig deftig und dick mit dem Gur einzureiben.
Hat ziemlich gut funktioniert. :jaaaa:
Außenstelle Puttis
05.07.2024, 00:23
Nur allgemein,da es ja auch um entwurmen ging.
Mein TA will immer eine Kotprobe von 3 (!) Tagen und nicht nur von 2.
Er sagt es ist sonst nicht aussagekräftig.
"Entweder gescheid,oder ich solls mir sparen",so seine Worte.
Der Hinweis ,von Sulmtaler vor... ist sehr wichtig.
Da oft geschwächte Tiere Parasiten anziehen,egal ob Hund ,Huhn oder Mensch......es könnte noch ne andere Beieinträchtigung vorliegen.
Danke euch allen für eure Antworten und Ratschläge :)
Ich habe gestern noch ziemlich viel im Forum quer gelesen und nun noch eine Flasche HS Protect Bird Spot on bestellt. Mein Hahn ist zwar so ein sehr lieber Kerl, der auch gerne aus der Hand frisst. Aber er hasst es, wenn er angefasst, geschweige denn, festgehalten wird. Zur Verabreichung von was auch immer brauche ich immer einen Helfer (halte die Hühner alleine). Dann ist etwas, wo ich nicht täglich machen muß, einfacher.
Vitamin B ist im Trinkwasser, schadet den Hühnern ja auch nicht, wenn sie davon was abbekommen. Danke auch für den Hinweis, daß er möglicherweise noch zusätzlich was anderes hat. Da ich ihn gestern ohne größeren Aufwand einfangen konnte, ist schon ungewöhnlich. Werde ihn also weiterhin gut beobachten. Und am Wochenende haben wir hier Dorffest, da stehen die Chancen gut, daß ich meine Tierärztin mal irgendwo sehe. Vielleicht kann sie mal vorbeikommen und ihn sich anschauen. (hat sie schon öfters gemacht, wofür ich recht dankbar bin, wenn man den Tieren die Fahrt in die Praxis ggf. ersparen kann)
@sm20
Nein, ich weiß tatsächlich nicht, wieviel er wiegt, da er sich im Gegensatz zu meinen Hühnern nicht anfassen lassen möchte. Was ich sehr bedauere, da er so ein hübscher Kerl ist :love
Ich konnte ihn nur mal abtasten, das Brustbein sticht jetzt nicht deutlich heraus wie sonst bei abgemagerten Tieren. Allerdings meine ich, daß er an der Brust sonst etwas mehr hatte. Oder es liegt an den Federn, die er verloren hat, das ist natürlich auch schwer zu sagen. :unsicher
258002
258003
Ich oute mich jetzt mal als HS Protect Bird Enttäuschte.
Bei meinem Hahn hat das nur geholfen, wenn ich es auf jeden einzelnen Federling direkt draufgeschüttet hab.
Alle anderen Federlinge - so meinte ich es gemerkt zu haben - rannten grinsend in Deckung.
Hier im Forum hab ich wirklich viel gutes von HS Protect Bird und auch von Verminex gelesen, hab mich reichlich damit eingedeckt aber schlussendlich wirklich auf Baden mit mind 2 x einschäumen und sehr lange und gut ausspülen (die Viecher sind ja auch selbst dann nicht alle gleich tot) zurückgreifen müssen.
Mein Hahn hat es mir danach mit zufriedenem Glucksen, mir Futter-Zeigen und wieder fröhlich Krähen gedankt.
Trotz HS Protect Bird auf die Rückenlinie tröpfeln in der Halbzeit war es nach 1 Mt wieder soweit.
Mein grossartiger Brahmahahn Romeo hat sich am 15.06.24 leider über die Regenbogenbrücke aufgemacht.:heul
nero2010
06.07.2024, 12:55
Mein grossartiger Brahmahahn Romeo hat sich am 15.06.24 leider über die Regenbogenbrücke aufgemacht.:heul[/QUOTE]
Das tut mir aufrichtig leid :troest
Mein grossartiger Brahmahahn Romeo hat sich am 15.06.24 leider über die Regenbogenbrücke aufgemacht.:heul
Wie traurig, das tut mir echt leid :(
Meinst Du mit "Baden" tatsächlich Baden, also so wie wir Menschen? Also mit Wasser....? Na, das kann ja was werden :blink
Gestern Abend hab ich sein Gefieder nochmal untersucht, ich mußte jetzt erstmal suchen, bis ich vereinzelte Federlinge gefunden habe, offenbar hat das Ballistol doch einige vertrieben. Das bestellte Mittel kommt erst nächste Woche. Aber: er gefällt mir nicht. Es ist unnormal, daß ich ihn schon wieder a) im Auslauf draußen so ohne weiteres erwischt habe und b) dann auch noch aufm Boden sitzend untersuchen konnte. Normalerweise wäre er auf und davon und/oder ich hätte dabei auch Federn gelassen... Er macht einfach einen schwächlichen Eindruck.
Ich habe heute morgen in der Raiffeisen was besorgt für geschwächte Hühner (u.a. durch Parasiten). Name hab ich leider vergessen (habs jetzt nicht daheim, sondern am Stall), und am Montag gehts zum Tierarzt. Der Kamm ist heute ziemlich dunkelrot, viel dunkler als normal. Kann ja auch was mit Herz/Kreislauf sein. Daß das nur von den Federlingen kommt, kann ich mir nicht vorstellen, zumal es ja schon viel weniger sind. Vorgestern, als ich die entdeckt habe, war er besser beieinander. Es liegen auch nicht die Massen an Federn im Stall/Auslauf rum. Ich kuck mal, daß ich noch Kotproben gesammelt krieg (wo ich sicher weiß, daß sie auch von ihm sind).
... Er macht einfach einen schwächlichen Eindruck.
...... Der Kamm ist heute ziemlich dunkelrot, viel dunkler als normal. ...
Wie ich schon sagte, unbedingt auf Histomonaden untersuchen. Ein versierter TA macht das in 2 Minuten.
..... Daß das nur von den Federlingen kommt, kann ich mir nicht vorstellen, zumal es ja schon viel weniger sind.
Von den Federlingen kommt nichts, es ist andersrum.
Ich kuck mal, daß ich noch Kotproben gesammelt krieg (wo ich sicher weiß, daß sie auch von ihm sind).
Verwende eine glatte saubere Unterlage, damit Du den Nachtkot gut siehst. (Dann wärst Du vielleicht eher darauf gekommen, daß was nicht in Ordnung ist.)
......
Ich oute mich jetzt mal als HS Protect Bird Enttäuschte.
Trotz HS Protect Bird auf die Rückenlinie tröpfeln in der Halbzeit war es nach 1 Mt wieder soweit.
......
Den Begriff Rückenlinie kenne ich gar nicht. Die "Nacken"tropfen müssen auf eine blanke Hautstelle, das kann auch unter den Flügeln sein. Bei dem Mittel, das ich kenne, nur 1 (ein) Tropfen.
@sm20:
Merkt der selbst den Kot direkt nach Absetzen am Mikroskop untersuchende TA sofort, dass Histomaden drin wäre, selbst wenn er „nur“ nach Parasiten wie Würmern/Euern sucht?
Hab nachgelesen, dass Histomaden nur in frischem Kot nachweisbar sind
.
@Maisi: Ja mit Baden ist wirklich das Baden in einem Becken in der Badewanne gemeint.
Immer auf Nr.-Sicher 1 Hand unter dem Kropf oder Brust, mit der anderen Einschäumen und dann etwas warten, dass so wenig Federlinge wie möglich überleben. Bei starkem Befall 2 x.
Und dann sehr gut ausspülen alles, damit die Halbtoten aus den Federn schwemmen.
Die Badewanne sah danach aus, als hätte man Sesamsamen reingestreut.
Für mein Brahmi war das sehr erleichternd.
Danke Euch für Eure Worte wg Romeo. (:
Er war und bleibt für immer ein liebenswürdiges Prachts-Tier.
Histomonaden mikroskopiert man per Direktausstrich und Wurmeier nach Flotation. Histomonaden würde man nur in ganz frischem Kot nachweisen können. Da aber das kranke Tier nicht auf Befehl auf den Tisch kackt, macht der TA einen Abstrich, Tupfer tiiiieef rein und an der Darmwand so reiben, daß weiße Blutkörperchen gelöst werden. Dann sofort im Dunkelfeld anschauen, so hat es der TA in meinem Beisein gemacht und mir die Schritte erklärt.
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Die Badewanne sah danach aus, als hätte man Sesamsamen reingestreut.
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Sehr interessant! (Was Hühner so alles mitmachen...)
Außenstelle Puttis
08.07.2024, 23:40
sam 20; "Sehr interessant! (Was Hühner so alles mitmachen...)"
Ja,hätte ich auch nicht gedacht.
Meine stehen alle aufs Fönen nach dem Baden ;).
Danke @sm20,
jetzt bin ich beruhigt. Mein Romeo hat nämlich beim TA ganz frisch eine Kotprobe abgeliefert.
TA machte gleich Probe.
Ich wollte hier mal kurz rückmelden:
also der Tierarzt war einige Male da; letztendlich ist es eine Viruserkrankung, die er wohl übers Brutei in sich trägt. 2023 sind alle anderen Hühner aus dem Schlupf eingegangen, bei denen das Virus ein Lymphsarkom ausgelöst hatte (laut pathologischem Befund, nachdem eins nach dem anderen einging, habe ich sie eingeschickt). Er blieb verschont, aber trägt es offenbar auch in sich und es "arbeitet" jetzt.
Er hat ein paar Aufbauspritzen bekommen, dann wars zwei Wochen wieder gut, dann gings wieder los. Er hat jetzt ziemlich viel abgenommen und kräht auch nicht mehr, frißt aber, sitzt gern in der Sonne, läuft mit den anderen herum oder sitzt in der Wiese unterm Baum.
Den dunklen Kamm hat er nicht mehr, auf Anraten des Tierarztes habe ich ihm zusätzlich, vor allem, als es ziemlich warm war, Weißdorn gegeben, was ihm gut getan hat. Kammfarbe wurde dann wieder deutlich heller.
Solange er keine offensichtlichen Schmerzen hat, darf er weiter hier bleiben, er stört ja nicht. Ein paar mal dachte ich, das wars jetzt, die Nacht überlebt er nicht und dann hat er sich doch wieder berappelt. Lebenswille ist durchaus vorhanden, dann soll er auch leben. Essen würde ich eh kein erkranktes Tier, und ihn einfach so "abmurksen" kann ich auch nicht, solange er sonst einen zufriedenen Eindruck macht.
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