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Thema: Beinkrankheit

  1. #1
    Avatar von Scybalon
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    Beinkrankheit

    Hallo,
    seit etwa einer Woche ist an den Beinen eines meiner Araucana-Hähne(gekauftes Exemplar, in welchem Grad Inzucht vorliegt ist nicht bekannt) etwas ungewöhnliches aufgetreten:

    Die ansonsten grauen Beine sind nun von weißen, groben und zum Teil abschälenden "Schuppen" übersäht.
    Desweiteren scheinen die Gelenke(Fuß und Knie) knotige Bewüchse zu haben.

    Alle anderen Hühner im Stall(Legehybriden) und meine restlichen Araucana, darunter auch Exemplare derselben Zucht wie des betroffenen Hahnes, zeigen keine der geschilderten Symptome.

    Seine Bewegungsfreiheit(springen, rennen, Gehen) ist nicht eingeschränt, er hinkt auch nicht.

    Kennt jemand dieses Problem und ob es heilbar ist?
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  2. #2
    Avatar von Bernd W.
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    Vielleicht "Kalkbeine"? Lies doch mal hier
    http://www.huehner-info.de/infos/kalkbein.htm

    Herzliche Grüße
    Bernd
    Perfect. They are all ... perfect. (Katsumoto)

  3. #3
    Avatar von Scybalon
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    Themenstarter
    Ja, das könnte es in der Tat sein...danke für die schnelle Hilfe.

    Dann *freue* ich mich schon mal darauf, jeden Tag meinen Hahn einzufangen für seine "Öl-Kur" und jetzt im Noch-Winter den ganzen Stall zu Entmilben (ich muss letzten Herbst wohl etwas am Lebengelassen haben )

    Ok, Danke nochmal
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  4. #4

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    hallo,

    ich musste feststellen, dass einige meiner Hühner,besonders mein Hahn, auch unter Kalkbeinen leiden. Was mich allerdings wundert, wie kann diese Milbenart bei teilweise Minustemperaturen im Stall überleben? Gehen diese Tierchen nicht von selbst ein und kann ich, falls dies nicht der Fall ist, auch Kieselgur zum einpudern der Sitzstangen und Ritzen nehmen?

    Gruß marion

  5. #5
    Avatar von MonaLisa
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    Da die Milben auf den Hühnern selbst unter den Beinschuppen leben, machen ihnen die Temperaturen nichts aus. Kieselgur kann eine Ausbreitung über die Stangen vermindern (wirkt eher vorbeugend), aber damit erwischst du nicht die unter den Schuppen sitzenden Milben. Diese können nur mit Öl erstickt oder mit Verminex abgetötet werden.
    Gruss Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  6. #6

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    @Petra,

    danke für die Info. Dann werde ich mir mal das Paraffinöl besorgen und heute abend mit dem Einpinseln anfangen.
    Wenn ich demnächst bei wärmeren Temperaturen den Stall gut reinige, die wände kalke und die Ritzen mit Kieselgur einpudere habe ich dann vorrausichtlich alles gegen erneuten Milbenbefall getan oder muß ich noch mehr beachten?

    LG Marion

  7. #7
    Avatar von MonaLisa
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    Billiger (und vielleicht auch gesünder) ist einfaches Sonnenblumenöl. Besser unter die Schuppen kriecht Ballistol (etwas teurer) und abtötent auch auf Milbeneire wirkt Verminex (teuer, aber unschädlich und schneller wirksam).
    Wenn überall Kieselgur verstäubt ist und auch im Staubbad welches ist, sollte eine Neuinfektion nicht so schnell wieder erfolgen. Vorsichtshalber bekommen meine Hühner 1 - 2 mal im Jahr zusätzlich einen Tropfen Verminex auf die Schuppen gerieben. Da sterben auch gleich evtl vorhandene Federlinge, die das Kieselgur nicht erwischt hat.

    Gruss Petra
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  8. #8

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    @Petra

    hallo,
    ich hatte mir vor deinem letzten Beitrag schon Paraffinöl besorgt und bin abends gleich zur Tat geschritten. Das ist garnicht so einfach. Ein Huhn hat sich so schrecklich gewehrt, als ginge es um Leben und Tod. In diese Seitenlage, worüber ich im Forum schon gelesen habe, habe ich es erst garnicht bekommen. An den Hahn habe ich mich daraufhin noch nicht getraut. Ich werde es heute nochmal versuchen ansonsten muß ich mir das Medikament kaufen und es vielleicht nur einmal durchstehen.

    Gruß Marion

  9. #9
    Avatar von Scybalon
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    Hmm...ein kleiner Tipp für den Hahn: Hol' dir jemanden zur Hilfe, der den, wenn du ihn gefangen hast, festhälst, während du ihn einreibst...ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meinen Hahn alleine durch diese Prozedur kiregen würde
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  10. #10
    Avatar von MonaLisa
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    Zu zweit geht das immer besser und schneller: einer hält das Huhn am Körper, streckt die Beine nach vorne, der andere sprüht oder reibt ein. Da kann dann auch ein renitenter Hahn nichts mehr machen
    Das Verminex ist kein Medikament, sondern besteht aus ätherischen Ölen und ist im Zoohandel erhältlich.

    Viel Spass noch
    Petra
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