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Thema: Federlinge

  1. #81
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Ich hänge mich auch mal an. Eine meiner Hennen macht mir immer noch Sorgen (vgl. ab https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1830023). Wurmkur ist durchgeführt mit allen Hühnern. Mit der schwächelnden Henne ging es inzwischen etwas aufwärts, nachdem ich sie eine Woche tagsüber separiert und gezielt gepäppelt habe, aber sie ist immer noch sehr schwach, bewegt sich langsam und vorsichtig und schläft weiterhin im Nest.

    Nun habe ich immer noch Urlaub, also mehr Zeit als sonst zu beobachten und fürchte, langsam paranoid zu werden. Federlingsbefall hatte ich bisher ausgeschlossen, weil das Verhalten nicht auffällig war (kein übertriebenes Putzen des Gefieders) und weil ich keine Eiablagen gefunden habe. Es gibt aber immer wieder Momente, wo ich mich frage, ob ich nicht doch irgendwo Nissen oder Fraßspuren von Federlingen sehe.

    Ein paar herumfliegende Federn habe ich mir genauer angesehen, bin aber unsicher, wie ich sie beurteilen soll.

    1) Unten links: Fraßspuren oder einfach nur Beschädigung vom Tretakt?


    2) Normale Daune oder nicht?


    3) Am äußeren Drittel der Feder eigenartiges Muster: ausgefressen? (Sieht mir dafür aber fast zu regelmäßig aus.)


    4) Links unten: Fraßspuren oder Verschleiß? Die dunklen Verfärbungen kann ich auch nicht richtig einordnen.


    5) Daune sieht auch etwas angefressen aus. (Der gelbliche Streifen in der Mitte, den man für Eier halten könnte, ist ein Stück Leinenstroh, wie ich gerade noch gesehen habe.)


    Sieht jemand eindeutige Hinweise auf Federlingsbefall?
    Geändert von Nemissimo (27.08.2019 um 15:19 Uhr) Grund: Bilder verkleinert
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  2. #82
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nemissimo Beitrag anzeigen
    Ich hänge mich auch mal an. Eine meiner Hennen macht mir immer noch Sorgen (vgl.
    ......
    Schon mal eine Kotuntersuchung machen lassen? Ich dachte da so an die Kokzies
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #83
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Schon mal eine Kotuntersuchung machen lassen? Ich dachte da so an die Kokzies
    Bis jetzt nicht, da ich gelesen hatte, daß Küken aus Naturbrut selbst Resistenz gegen Kokzidien entwickeln (z.B. hier: https://www.huehner-haltung.de/faq/f...huehnerfutter/). Deswegen habe ich die Küken auch nie dagegen impfen lassen oder Futter mit Kokzidiostatikum gefüttert. Habe ich das falsch verstanden?

    Ich hatte mal eine Kotprobe selbst nach der Anleitung im Forum (https://www.huehner-info.de/forum/sh...eine-Anleitung) angesehen, mangels Erfahrung und Vergleichsmöglichkeit allerdings nicht viel erkennen können. Keine Ahnung, ob ich Einzeller und Wurmeier hätte unterscheiden können.

    Für die geschwächte Henne meinte die Tierärztin, es gebe viele Möglichkeiten für die Symptome, so daß es unverhältnismäßig aufwendig wäre, alles abzuklären (parasitologisch, virologisch, bakteriologisch oder operativ). Sie meinte auch, mit Separieren, Wurmkur und gezieltem Päppeln müßte es sich in zwei bis drei Tagen entscheiden, ob es aufwärts oder weiter abwärts gehe. Nun, inzwischen hat sie eine weitere Woche überstanden mit leichter Aufwärtstendenz, aber die Unsicherheit bleibt, ob ich nur das Leiden verlängere oder es wirklich weitere Besserung zu erwarten ist.
    --
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  4. #84
    Avatar von Crazynaddl
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    Also ein bisschen sahen die abgefressenen Federn schon , nach minimalen Federlingen aus. Ansonsten sind die Federn tipptopp. Also nix schlimmes. An den Federn sind auch keine Nester zu sehen.
    Wenn es nur der einen Henne so geht, würde ich auch auf andere Ursachen tippen, oder nach der roten Vogelmilbe schauen.
    LG Nadja
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  5. #85
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Also ein bisschen sahen die abgefressenen Federn schon , nach minimalen Federlingen aus. Ansonsten sind die Federn tipptopp. Also nix schlimmes. An den Federn sind auch keine Nester zu sehen.
    Danke, das ist schon mal beruhigend. Es waren auch alles Federn, die zur Zeit mehrere Hühner verlieren (die ersten haben im Juni zu mausern begonnen).

    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Wenn es nur der einen Henne so geht, würde ich auch auf andere Ursachen tippen, oder nach der roten Vogelmilbe schauen.
    Ja, es geht nur einer Henne schlecht. Suche nach Roter Vogelmilbe mit Klebebandfalle an der Sitzstange und ergänzend einem nächtlichen Blick in den Stall hat nichts ergeben. Jetzt, wo sie im Nest schläft, bringt die Klebebandfalle natürlich nichts mehr.
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  6. #86
    Avatar von Crazynaddl
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    Dann hat sie was anderes. So wie Hein schon schrieb evtl. Kokzidien, oder vielleicht trotzdem Würmer, Legedarm, Da gibt wirklich vieles.
    Könnte auch ne Vergiftung sein, die langsam besser wird .
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  7. #87
    Avatar von melachi
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    zum Teil ist es sicher Verschleiß, ausgefallene Federn sind je meist deshalb ausgefallen, weil sie nicht mehr so toll sind und durch neue ersetzt werden.

    Man darf auch nicht vergessen, das es eine ganze Menge Verwerter gibt, die von den ausgefallenen Federn am Boden leben. Das sind keine Parasiten, sondern einfach nur kompostierende Tierchen. Manche dieser Tierchen sind auch Lästlinge für den Menschen, weil sie auch Löcher in Teppiche machen oder sich durch Wollpullover oder die Schmetterlingssammlung futtern

  8. #88
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nemissimo Beitrag anzeigen
    Bis jetzt nicht, da ich gelesen hatte, daß Küken aus Naturbrut selbst Resistenz gegen Kokzidien entwickeln (z.B. hier: https://www.huehner-haltung.de/faq/f...huehnerfutter/). Deswegen habe ich die Küken auch nie dagegen impfen lassen oder Futter mit Kokzidiostatikum gefüttert. Habe ich das falsch verstanden?............
    Das hast Du garantiert 100%tig falsch verstanden.

    Denn wenn das so wäre, denn brauchten sich Hühnerbesitzer aus Naturbruten ja nie mehr Gedanken über diese Kokzies machen.

    Das mit den Resistenz bilden steht in einem anderen Zusammenhang. Bei geimpften Küken ist das so - sie müssen immer wieder ihren eigenen Kot aufnehmen um diese Resistenz gegen die Kokzies bilden zu können.

    Und natürlich hat ein Küken aus Naturbrut in der Regel mehr Abwehrkräfte gebildet als ein Küken aus der Brutmaschine in den ersten Wochen bilden kann. Und dann kommt das Problem, wenn diese Kunstbrutküken mit den anderen Hühnern zusammen kommen und dann kommen die Problem!

    Was die Küken aus der Naturbrut nicht haben -sie sind schon damit aufgewachsen.

    Aber dennoch, ein Schutz gegen diese Kokzies ist das nicht

    Auch das mit dem Futter mit dem Zusatz gegen die Kokzies....... darüber streiten sich alle! Die einen glauben daran und sind davon überzeugt und die anderen, die denken genau das Gegenteil. Fakt ist nur wenn man das Futter füttert, denn darf man auch nur dieses Futter füttern und nichts zusätzliches. Und Fakt ist, was ist, wenn man das Futter wechselt und der angebliche Schutz bei der Legehenne nicht mehr da ist?
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #89
    Hühnerbaron Avatar von Nemissimo
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Das hast Du garantiert 100%tig falsch verstanden.

    Denn wenn das so wäre, denn brauchten sich Hühnerbesitzer aus Naturbruten ja nie mehr Gedanken über diese Kokzies machen.
    Schade ...

    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Das mit den Resistenz bilden steht in einem anderen Zusammenhang. Bei geimpften Küken ist das so - sie müssen immer wieder ihren eigenen Kot aufnehmen um diese Resistenz gegen die Kokzies bilden zu können.

    Und natürlich hat ein Küken aus Naturbrut in der Regel mehr Abwehrkräfte gebildet als ein Küken aus der Brutmaschine in den ersten Wochen bilden kann. Und dann kommt das Problem, wenn diese Kunstbrutküken mit den anderen Hühnern zusammen kommen und dann kommen die Problem!

    Was die Küken aus der Naturbrut nicht haben -sie sind schon damit aufgewachsen.

    Aber dennoch, ein Schutz gegen diese Kokzies ist das nicht

    Auch das mit dem Futter mit dem Zusatz gegen die Kokzies....... darüber streiten sich alle! Die einen glauben daran und sind davon überzeugt und die anderen, die denken genau das Gegenteil. Fakt ist nur wenn man das Futter füttert, denn darf man auch nur dieses Futter füttern und nichts zusätzliches. Und Fakt ist, was ist, wenn man das Futter wechselt und der angebliche Schutz bei der Legehenne nicht mehr da ist?
    Vielen Dank für die Erläuterungen. Futter mit Kokzidiostatika ist für mich keine Option, weil ich nicht garantieren kann, daß die Küken nur das und nur die Küken davon fressen. Küken mit Glucke gebe ich gern so bald wie möglich Auslauf im Garten, dabei begegnen sich die Generationen und gehen einander aus dem Weg. Irgendwann führt die Glucke die Küken zum Körnerfutter der Älteren, und insbesondere der Hahn läßt sich das Kükenfutter schmecken.

    Kunstbrut- und Naturbrutküken werden bei mir nicht mehr gemischt. Würde es funktionieren, wenn ich ab jetzt Küken impfen lassen würde, auch wenn die älteren Tiere alle ungeimpft sind?

    Zum aktuellen Fall: Ich habe gerade noch mal eine frische Kotprobe angesehen, beim zweiten Mal ging es schon etwas besser (ich kann jetzt die Verunreinigungen der Optik des Mikroskops - erst kürzlich gebraucht gekauft - von den betrachteten Proben unterscheiden ...). Da könnten in der Tat Oozysten von Kokzidien enthalten sein, außerdem schwammen da Dinge, die stäbchenförmige Bakterien sein könnten. Beides schien mir nicht besonders viel - aber da fehlt wieder die Erfahrung, um das einordnen zu können.

    Also werde ich wohl doch mal eine professionelle Kotuntersuchung veranlassen.
    --
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  10. #90
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nemissimo Beitrag anzeigen
    ...............

    Kunstbrut- und Naturbrutküken werden bei mir nicht mehr gemischt. Würde es funktionieren, wenn ich ab jetzt Küken impfen lassen würde, auch wenn die älteren Tiere alle ungeimpft sind?............
    Du kannst ruhig beides machen - wenn Du willst, denn scmeist den Küken aus der Kunstbrut etwas Kot oder benutzen Streu in ihren Stall und schon kommen sie auch sofort mit den allen möglichen in Kontakt. Und bedenke, es ist doch nicht so das alle Küken aus der Kunstbrut eingehen, wenn sie mit den anderen Hühnern in Kontakt kommen

    Zitat Zitat von Nemissimo Beitrag anzeigen
    ...............

    Also werde ich wohl doch mal eine professionelle Kotuntersuchung veranlassen.
    Mach doch beides! Hast Du ein offizielles Ergebnis, denn kannst Du das mit deinem Ergebnis vergleichen - wichtig dann nur, alles von ein und der selben Probe nehmen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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