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Thema: Wachhund für Hühner, die von Habicht und Fuchs gerissen werden

  1. #1

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    Wachhund für Hühner, die von Habicht und Fuchs gerissen werden

    Liebe Hühnerfreunde,

    hier eine interessante Variante, wie man seine Hühner mit einem Hund schützen könnte.


    LG Oliver

  2. #2
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Vroni ist ein Appenzeller Sennenhund, mithin ein menschbezogener Hütehund (eher für das Treiben von Kühen gezüchtet) und weniger ein Wachhund. So ein Tier im Winter dort anzuketten grenzt an meines Erachtens an Tierquälerei. Viel geeigneter für diesen Job wäre ein Mittelspitz oder auch ein Hovawart, denn das wären "echte" Wachhunde, die sicher mehr Spaß an diesem Job hätten. Den Spitz brauchte man nicht mal anzuketten; er würde immer mitbekommen, wenn irgendwo Aufregung unter dem Federvieh herrschte. Und als optisch orientierten Hund könnte man ihn auch sehr effektiv auf Greifvögel prägen (hat bei meinen Border Collies immer sehr gut geklappt).
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  3. #3
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Ich find das ganze sowieso grenzwertig...man sieht ja deutlich, dass die Hühner keinerlei Möglichkeiten habe, sich zu verstecken, wie bei so vielen dieser - tja, Freilandhaltungen. Gibt es hier bei uns genau so. Der Betreiber hat, nachdem er auch allerhand Verluste durch Habichte hinnehmen mußte, wenigstens einige (mobile) Unterstellmöglichkeiten geschaffen.
    Und den Hund sozusagen an der Laufleine dort zu halten...naja...Auch die Tierschutzdame oder wie immer diese sich nennt, scheint nicht so genau zu wissen, was sie dort macht.
    Ich weiß auch nicht, was die Reporter sich bei solchen Berichterstattungen (nicht) denken...

    lg Anna
    Lg Anna
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  4. #4
    Avatar von diane
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    @ Darwin, da ich selbst seit über 40 Jahren mit Hovawarten groß wurde und 2 davon besitze, muss ich da deinem Rassevorschlag massiv widersprechen KEIN Hund eignet sich aus meiner Sicht für eine derartige Laufleinenhaltung, wenn er dann abends wieder mit ins Haus, zur Familie, zu seinem Rudel kommt. Wären es 2 oder 3 Hunde dort, würde ich das noch etwas anders sehen, aber niemals an einer Rasse festmachen. Auch wenn ein Hund von klein auf für diese Aufgabe angeschafft und darauf trainiert wurde, entspricht es nicht dem Wesen eines Hundes. Egal welcher Rasse. Und gerade Hovawarte sind enorm bindungsstarke Hunde an ihre Menschen. Gibt man ihnen das nicht, können sie durchaus komisch werden... Es ist ein Irrglaube, dass "Hof"-Wart bedeutet, der Hund würde damit zufrieden sein, irgendwo im Stroh bei den Schweinen oder Schafen zu schlafen. Der Hovawart ist ein Hund, der Sozialpartner braucht. So wie fast jeder Hund. Und das bietet ihm keine Hühnerherde.
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
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  5. #5
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Ich hatte mal eine Appenzeller Sennenhündin. Damals hatte ich aber auch noch Kühe. Wir alle zusammen hielten uns in den Schweizer Bergen auf. Genau dorthin gehört so ein Appenzeller Bless. Kühe treiben im Berggebiet. Zum besseren Verständnis, was so eine Aufgabe beinhalten kann: Man steht pünktlich abends zur Melkzeit vor dem Stall und die Kühe kommen auf Zurufen nicht in den Stall, sondern halten sich zuoberst, zuhinterst auf, wo sie einen einfach ignorieren (Kühe haben nämlich auch Humor). Man sagt dann dem Hund das Codewort, worauf der Appenzeller losdüst und die Herde - ohne Hektik - in den Stall treibt. Diese Appenzeller sind sowieso von Natur aus mit Düsenantrieb ausgestattet. Wenn sie nicht mit der Herde düsen, düsen sie den ganzen Tag um Frauchen oder Herrchen herum. Ich weiss nicht, wie viele Kilometer so ein Appenzeller Düsenhund täglich absolviert, aber es sind einige. Die sind immer auf Trab. So einen Hund anzuketten - auch wenn es so ein Dingens in der Höh´ist - grenzt an Tierquälerei (oder ist es bereits).

    Was bei dieser Bäuerin doch offensichtlich fehlt, sind Unterschlüpfe, Büsche etc. für die Huhns. Auf so einer Weide sind die doch wie auf dem Präsentierteller für Bodenräuber und die Luftwaffe. Freiland ist ja gut gemeint, aber die Umsetzung ist doch sehr fragwürdig. Und diese Tierschützerin sollte vielleicht mal eine Weiterbildung in Haltung von Huhns und Hunderassenkunde machen.
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  6. #6
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von mistkratzerli Beitrag anzeigen
    ...Und diese Tierschützerin sollte vielleicht mal eine Weiterbildung in Haltung von Huhns und Hunderassenkunde machen...
    Keine Tierschützerin, eher Kontrolleurin!
    Die gute junge Dame ist vom TSG (Tiergesundheitsdienst Bayern).
    Ist ähnlich wie Veterinäramt aber aus ursprünglich privaten Organisationen Landwirten und Tierhaltern entstanden die zur Selbsthilfe zusammen gegen Tierkrankheiten und Seuchen vorgingen.
    Hat nullkommanix mit Tierschutz zu tun.
    Die Dame kennt sich tatsächlich nicht besonders mit (Freiland-)Hühnerhaltung aus, sonst wüsste sie dass Ziegen oder Schafe oder andere größere Tiere einem Habicht oder Räuber schnurzpiepegal sind wenn sie mal richtig Appetit auf ein unbeobachtetes Hühnchen haben.
    Wie schon geschrieben helfen hier eher viele gut konzipierte, flache Unterstände und Bewuchs.

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Tierschützer- oder Kontrolleurin ist in diesem Falle egal. Diese Art der Anbindehaltung ist in D gesetzeskonform. Dagegen kann keiner was unternehmen. Die Rasse des angebundenen Hundes spielt dabei keine Rolle, nur das Alter. Wenn der Hund über 12 Monate alt ist, ist es laut Gesetz in Ordnung.

    Natürlich ist es absoluter Blödsinn so zu verfahren und für jeden Hund eine Zumutung. Selbst ein HSH, dem es nichts ausmachen würde den Tag bei den Huhns zu verbringen, möchte nicht angebunden sein.

  8. #8
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Tierschützer- oder Kontrolleurin ist in diesem Falle egal....
    Nicht ganz.
    Ein versiertes, erfahrenes Mitglied einer Tierorga hätte der Laufleine und Haltung sicher nicht zugestimmt oder es gar für gut befunden auch wenn es legal ist.
    Da hier aber durch die beschriebene TSG der Interessenkonflikt eher dem bäuerlichen Profit bzw. dem Wohl der Nutztiere zugetan ist, wird von der Tante und dem Verband die Priorität natürlich darauf gelegt.
    Was mich viel mehr wundert ist, dass eine angebliche Hundetrainerin ja auch an dem "Projekt" beteiligt ist.

  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Naja unter den Hunde"trainern" tummeln sich ja genug "Tränen". Darf sich ja jeder so nennen, ist ja keine geschützte Berufsbezeichnung.

    Was mir da in meiner Notvermittlungszeit für "Spezialisten" untergekommen sind . Wenn die Leute hier angerufen haben, weil sie ihren Hund abgeben wollten und sagten, "Wir waren ja auch mit ihm beim Hundetrainer, hat alles nix gebracht" da hab ich oft nachgefragt.
    Was da für obskure "Methoden" angewandt wurden - ohne Worte.

  10. #10
    Avatar von ClaudiaD
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    Mal abgesehen von der Art der Haltung mit dieser Laufleine....

    Wurden nicht Spitze, egal ob groß oder klein, zum Hüten von Geflügel gezüchtet?!
    Ich glaube zwar, dass das hauptsächlich auf Gänse zutraf, aber da wären Hühner ja auch nicht so verkehrt.

    Allerdings auf die gezeigte Art und Weise sicherlich nicht.
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

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