Ich find den Film auch gut gemacht.
Mich stört nur das für die breite Masse eher Fleischalternativen und Ersatzprodukte infrage kommen als Fleisch aus guter Haltung.
"Ein Leben für ein Stück Fleisch" bedeutet ja nicht unbedingt etwas schlimmes. Das Leben mit (vermeidbaren) Leid ist das Problem.
Ich habe schon das Gefühl das es immer mehr werden die lieber weniger und dafür besser essen. Trotzdem isst der Großteil wohl doch Fleisch aus "Massentierhaltung" sowie andere Lebensmittel aus nicht - sagen wir mal nachhaltigen Quellen. (Bei Kleidung usw. kann man es ja auch weiterspinnen)
Wie in dem Beitrag auch gesat wurde ist es wohl ein "aus den Augen, aus dem Sinn".
Ich habe auch noch vor ein paar Jahren gerne mal ein Schnitzel oder sonstiges gegessen, mittlerweile kann ich das nicht mehr ohne mir dabei Gedanken darüber zu machen, wie das Tier was ich da grade esse so gelebt hat, und verzichte deswegen lieber. Aber wahrscheinlich bin ich da einfach was anders. Auch weil ich genau weiß wie das Standard - Tier so gefüttert, gehalten, geschlachtet wird. Der Durchschnittsbürger kennt wohl nur Horror- oder Blümchenhaltungen.
Warum ist das Kalb denn so günstig? Ist halt ne Folge von "effektiver" "moderner" Landwirtschaft bzw. den Einflüssen von Politik, Konsument und der aktuellen Marktlage. Komplex, es hat ja vieles einen Einfluss. Z.B. auch die Sozial und Bildungspolitik auf die Ernährung.
Um sowas z.B. Milch zu bekommen die "Wegwerfkälber" nicht unterstützt muss man halt (privat) aktiv suchen und oft mehr Geld bezahlen (Ist oft denke ich eher eine Denkbarriere).
LG Thorben
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