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Thema: Hahn ist angriffslustig!

  1. #1

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    Hahn ist angriffslustig!

    Hallo ihr lieben...,

    Ich bin seit Mitte August stolze Besitzerin eines schwedischen Blumenhahns und mittlerweile 11 Damen.
    Wie im Thema bereits benannt habe ich seit zwei Tagen,Probleme mit meinem Hahn Olaf.

    Olaf habe ich über eBay Kleinanzeigen gekauft (Schlupf April 20),bei den Vorbesitzern war er sehr kuschelbedürftig und ruhiger Natur(als ich ihn holte lag er schlafen bei der Frau im Arm). Bei mir zuhause ging er von Anfang an auf Abstand zu uns,was wir auch akzeptieren!
    Nun ist es allerdings gestern Nachmittag wie aus dem nix umgeschlagen. Ich und mein Sohn(2 Jahre) sind wie immer nachmittags zusammen ins Gehege gegangen um die Eier zu holen und nochmal Körner für die Nacht zu verteilen.Mein Sohn füllt täglich dann den „Topf“ mit neuen Legepellets auf und kommt dann direkt zu mir oder kuschelt mit unseren Damen,die auch von ganz alleine auf den Schoß hüpfen.
    Allerdings war es gestern so,dass mein Sohn nicht mal bis zum Topf kam,denn Olaf sah ihn,nahm Anlauf und sprang ihm auf den Kopf und krallte sich in seinem Gesicht fest!!! Ihr könnt euch vorstellen wie schnell ich da war und den Hahn runter gezogen habe,was gar nicht so leicht war.Als ich meinen Sohn dann auf dem Arm hatte um zu schauen was passiert ist,kam Olaf von der anderen Seite angeschlichen um zum nächsten Angeiff über zu gehen,aber da ich sehr groß bin mit 1.80m hatte er wohl überlegt es nicht zu tun.Mein Sohn hat Gott sei dank nur ein paar Kratzer zurück behalten aber geht nun auch Partout nicht mehr ins Gehege!!!

    Heute Nachmittag bin ich dann ohne Kinder alleine ins Gehege um die gewohnten Arbeiten zu verrichten. Und diesmal war ich das Objekt seiner Begierde! Er sah mich,dass ich die Eier raus holen wollte und kam mit einem Affenzahn auf mich zugerannt und geflogen,dass ich nur noch meine Plastikschüssel als Schild hoch hielt um Ihn abzuwehren.Ich bin daraufhin natürlich sofort aus dem Gehege raus,aber da ich bis Abends alleine bin mit den Kindern und den Hühnern muss ich da nun eine Lösung finden. Ich möchte Ihn eigentlich ungern Schlachten,wenn es eine andere Möglichkeit gibt.

    Andere Kleidung oder Duft haben wir nicht...die Kinder haben Ihn immer in Ruhe gelassen und die Hennen werden nur bekuschelt wenn sie von alleine kommen,und auch das nur unter meiner Aufsicht!

    Woran kann es liegen dass er aufeinmal so ist?! Geschlechtsreife evtl? Oder ist er mich angegangen,weil ich Ihn notgedrungen anfassen musste wegen meinem Sohn?

    Die Hühner hausen ansonsten relativ weit hinten auf den Grundstück wo sie niemand stört,in einem großen Gehege welches überzäunt und überdacht ist. Gefüttert werden Sie auch abwechslungsreich und sättigend.

  2. #2
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Wir hatten ein ähnliches Problem mit unserem vorwerkhahn. Er hat mehrfach meine 6 jährige Tochter angegriffen, allerdings nur sie und auch nur wenn sie alleine war, der feige hund. Es wird ja immer gesagt, dass es schlecht ist wenn hähne zu zahm gemacht werden, unserer war nie zahm. Hat die leckerlies immer zu erst bekommen usw. Ich denke er war schlicht eifersüchtig weil die hennen meine Tochter so toll finden. Die Rennen aus allen Ecken an und betteln, das hat ihn gewurmt. Uns wurden damals folgende Tips gegeben, die alle irgendwie drauf hinaus laufen den Hahn zu demütigen...:
    Zwangskuscheln, in Handtuch einpacken und auf dem Schoß behalten,
    mit Handschuhen ins Gehege und wenn er angreift auf den Boden drücken
    Da er meine Tochter nur angegriffen hat wenn sie alleine war, war letzteres nicht möglich, er war allen anderen gegenüber auch eher "unterwürfig" letztendlich hat alles nix genützt und er ist in die tiefkühltruhe gewandert. Ich drücke die Daumen, allerdings klingt deiner noch krasser als unserer, ich glaube wenn sich hänschen am Kopf meiner Tochter festgekrallt hätte, hätte ich ihn an Ort und Stelle filetiert
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  3. #3
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Saphira, Du machst momentan alles falsch, was möglich ist. Als Hahn würde ich auch angreifen.

    Kinder und Hähne passen nicht zusammen. Durch die geringe Größe und die hektischen Bewegungen kleiner Kinder fühlt sich der Hahn bedroht und will seine Hennen und sein Revier beschützen.
    Als nächstes huschelt ihr die Hennen. Dadurch werdet ihr zu Konkurrenten, die er vertreiben will. Er greift einfach an.
    Ein weiterer Punkt ist, dass er als ehemaliger Kuschelhahn keine Distanz zum Menschen hat, Du aber nicht sein Vertrauen besitzt. Er greift also an, um alles zu verteidigen. Dazu kommt noch, dass er jetzt geschlechtsreif ist und die Rangordnung zu seinen Gunsten ändern will bzw er der Chef bleiben möchte. Wieder ein Grund für einen Angriff.

    Du hast nur zwei Möglichkeiten, entweder Du trennst Dich von ihm oder erlangst sein Vertrauen und musst ihn gleichzeitig dominieren. Du musst der Chef sein und bleiben. Der Hahn wird immer mal versuchen, die Rangordnung zu ändern.
    Er muss lernen, dass Du keine Gefahr oder Konkurrenz für ihn und die Hennen bist.
    Dazu musst Du Dich viel mit ihm beschäftigen ohne die Hennen zu betüddeln. Das ist sein Job. Wenn Du sein Vertrauen gewonnen hast, darfst Du auch die Hennen wieder anfassen. Er muss sich von Dir aber auch anfassen lassen. Ansonsten greift er wieder an.

    Du solltest ihn deshalb immer als ersten das Futter anbieten, damit er es den Hennen zeigen kann. Er muss sich in Deiner Gegenwart wohlfühlen.
    Dazu gehört, dass Du den Hahn auf den Schoß nimmst, mit ihm ruhig sprichst, ihn streichelst bis er sich entspannt. Vorher darfst Du ihn nicht freilassen, weil es dann ein weiterer Pluspunkt für ihn ist und Du weiter der Feind bleibst. Das hat nichts mit Zwangskuscheln zu tun!
    Das dient zum Aufbau von Vertrauen!
    Dein zweijähriger Sohn bleibt aber für den Hahn weiter eine “Gefahr“. Der darf nicht mit ihm zusammen kommen.
    Er wird garantiert angegriffen.
    Jeder, der mit dem Hahn zusammenkommt, muss sich das Vertauen erarbeiten. Ansonsten gibt es akzeptierte und angegriffene Personen.

    Ist das gegenseitige Vertrauen einmal aufgebaut, kann man auch mal Fehler im Verhalten machen. Das toleriert der Hahn.

    Hier noch ein Link zu dem Thema
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1223120

    Bei Fragen kannst Du Dich gerne auch per PN an mich wenden.

    Mfg Rocco

    PS.: Für mich gibt es keine aggressiven Hähne, nur falsch verstandene.
    Geändert von Rocco (15.10.2020 um 08:47 Uhr)
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #4

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    Zur Haltung von Hähne, egal ob groß oder klein , gelten ganz besondere Regeln.

    Ein Hahn ist kein Kuscheltier ( es gibt Ausnahmen)
    Küken die allesamt super verwöhnt werden, die permanent gekuschelt werden verlieren ihren Respekt vor Menschen.
    Besonders Hähne sehen den Menschen ab beginn der Geschlechtsreife als Konkurrenz (nicht als Feind!). Aufgrund seiner Spezies wird dies durch die Körpersprache signalisiert (Kopf runter gespreizte Halsfedern). Der Angriff erfolgt weil wir dem Hahn nicht verständlich signalisieren dass wir es nicht wollen.

    Hinzu kommt dass grundsätzlich bei (fast) jedem Hahn Kinder unter ca 8 Jahren in Gefahr sind.

    Ein Hahn der 2 Angriffe (auf Menschen) erfolgreich durch gezogen hat wird für "Anfänger" nicht mehr kontrollierbar sein.

    Auch ich musste meinen 1. Vorwerkhahn abgeben weil er sich angewöhnt hat selbst erwachsenen Menschen ins Gesicht zu fliegen.
    Er ging zu einer Züchterin. Alle seine Söhne wurden extrem aggressiv.

    Inzwischen wuchsen bei mir unzählige Hähne der unterschiedlichsten Rassen auf und Mixe daraus.
    Aktuell halte ich 9 Hähne in unterschiedlichen Gruppen.
    Der Satz es liegt nur an uns stimmt so nicht ganz.

    Mein letzter Junghahn den ich wegen Aggression geschlachtet habe hatte mit 5 Monate bereits extremst große Hoden. Für diese Rasse waren die Hoden doppelt so groß als ich aus Erfahrung nach ca 40 geschlachteten Hähne dieser Rasse als normal bezeichnen würde.

    Rückwirkend hatten alle Hähne die auffallend waren dieses Merkmal.

    Zurück zu deinem Problem.
    Den Hahn schlachten, der Markt ist überfüllt mit Hähne bevor er nun zum Wanderpokal wird setz ein Ende oder geb ihn der Verkäuferin zurück.

    Den Diese hat durch ihr absolutes Fehlverhalten im Umgang mit dem Tier zu dieser Situation maßgeblich beigetragen!!

    Abschließend möchte ich sagen, dass es sicher Rassen gibt welche von ihrem Naturell evtl. eher geeignet sind, auch die Hähne, zahm und dem Menschen gegenüber zu Zärtlichkeiten eher bereit sind. Die größte Anzahl der Rassen und deren Mixe daraus sind es nicht!

    Als einzige Möglichkeit aus meiner Erfahrung sehe ich Wasser.
    Den angreifenden Hahn mit einem ordentlichen Strahl aus dem Wasserschlauch anspritzen, er lässt sofort ab. Max. 3 Mal danach mit der Gießkanne bewaffnet ins Gehege und in den Stall. Ist er hartnäckig auch das mehrmals. Irgendwann reicht es die Gießkanne in der Nähe zu haben.

    Das bedingt aber dass ihr Euer verhalten grundlegend ändern müsst.
    Kein Huhn wird bevorzugt, kein Huhn wird gekuschelt!!
    Wollt ihr das nicht dann solltet ihr auf die Haltung eines Hahn grundsätzlich verzichten.

  5. #5

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    Aggression ist genetisch bedingt.
    Aus diesem Grund lassen sich für Kämpfe besonders forsche Exemplare züchten die sofort zum Kampf bereit sind und auch nicht nachlassen.

    Aus diesem Grund selektierte ich meine Hähne bei meinen Rassen nicht nur auf Aussehen sondern auch nach Charakter.

    Das allerwichtigste ist aber das Handling mit einem Hahn. Menschliches Fehlverhalten wird vom Hahn immer mit Aggression beantwortet.

    Das ist aber bei allen Tieren so.
    Verhält sich ein Mensch falsch reagiert das Tier seiner Art entsprechend.
    Geändert von Birgit K (15.10.2020 um 09:39 Uhr)

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das ist echt extrem, er hätte Deinem Sohn die Augen aushacken können. Willst Du das wirklich auf Dauer so? Kinder nie wieder zu den Hühnern? Ich würde das nicht akzeptieren. Man will doch Freude haben an seinen Hühnern. Daß es an Unsicherheit des Hahns liegt etc., damit hat Rocco ja recht, aber mit kleinen Kindern im Haus finde ich ehrlich gesagt, so ein Hahn gehört geschlachtet. (Ich esse selbst kein Fleisch, schlachte nicht, behalte gerade meinen Althahn wider besseres Wissen, obwohl er steril ist und zwei Nachfolger hat... also ich bin sonst wirklich nicht für Beil-Lösungen!)

    Zitat Zitat von Birgit K Beitrag anzeigen
    Abschließend möchte ich sagen, dass es sicher Rassen gibt welche von ihrem Naturell evtl. eher geeignet sind, auch die Hähne, zahm und dem Menschen gegenüber zu Zärtlichkeiten eher bereit sind. Die größte Anzahl der Rassen und deren Mixe daraus sind es nicht!
    Das mag sein, vielleicht hatte ich auch Glück, aber meine diversen Mixhähne, und einige Rassehähne hatte ich auch schon, habe ich immer als Küken betuddelt und gekuschelt. Meine Hennen sind auch sehr auf mich bezogen, sitzen auf mir, werden gekuschelt, bekommen Leckerli von mir. Die erwachsenen Hähne sind meistens nicht mehr so am Kuscheln interessiert, dann lasse ich sie halt.
    Ich werde mir nicht von einem Hahn mein Verhalten diktieren lassen, hier gelten meine Regeln. Ich muß auch keine Hähne unterwerfen oder sowas. Also an diese Nicht-betüddel-Theorie glaube ich nicht.

    Es gibt so viele nette Hähne, die jetzt alle geschlachtet werden, an Deiner Stelle würde ich einen anderen holen.

    Wie geht es Deinem Sohn? Ich hoffe, er hat jetzt keine Hühnerphobie?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #7
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Birgit K Beitrag anzeigen
    Ein Hahn ist kein Kuscheltier ( es gibt Ausnahmen)
    Küken die allesamt super verwöhnt werden, die permanent gekuschelt werden verlieren ihren Respekt vor Menschen.
    Besonders Hähne sehen den Menschen ab beginn der Geschlechtsreife als Konkurrenz (nicht als Feind!).
    Das wird immer wieder postuliert. Aber ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Alle meine Hähne sind/waren zahm, noch nie hatte ich irgendwelche Aggressionen mir oder der Familie gegenüber. Es kommt mMn immer darauf an, wie man die Tiere behandelt. Auch Hähne wollen respektiert werden. Man muss mit ihren kommunizieren. Dann weiß man auch, wo im gegenseitigen Umgang ihre do s and dont s liegen.
    Eigentlich zeigt einem jedes Tier, wie es behandelt werden möchte. Man muss nur aufmerksam hinschauen.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Birgit K Beitrag anzeigen
    Aggression ist genetisch bedingt.
    Aus diesem Grund lassen sich für Kämpfe besonders forsche Exemplare züchten die sofort zum Kampf bereit sind und auch nicht nachlassen.


    Aus diesem Grund selektierte ich meine Hähne bei meinen Rassen nicht nur auf Aussehen sondern auch nach Charakter.

    Das allerwichtigste ist aber das Handling mit einem Hahn. Menschliches Fehlverhalten wird vom Hahn immer mit Aggression beantwortet.

    Das ist aber bei allen Tieren so.
    Verhält sich ein Mensch falsch reagiert das Tier seiner Art entsprechend.
    Würde ich so nicht unterschreiben. Fakt ist das es ( vor allem auch Menschen gegenüber ) geradezu wahnsinnig aggressive Leghorn Hähne gibt. Die wurden allerdings nie in diese Richtung selektiert. Auf der anderen Seite gibt es sehr ruhige O Shamo Hähne, mit hoher Reizschwelle. Ich vermute das sich Aggressivität als völlig natürliches Bestandteil des Verhaltens, unabhängig und nicht lenkbar vererbt. Was man züchterisch gezielt fördern kann ist die Kampffähigkeit / Unnachgibigkeit. Diese hat wiederum nichts mit der Aggressivität zu tun , es gibt sehr reizbare , aggressive Hähne ,die beim ersten / zweiten Angriff des Gegners schreiend davon laufen.

  9. #9
    Avatar von sternenstaub
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    Ich würde diesen Hahn zügig zu Tisch bitten, schon alleine, damit Dein Sohn keine dauerhafte Angst vor den Hühnern entwickelt. Er ist zu klein, als dass man ihm auch nur irgendwas erklären kann. Und der Hahn wird kein freundlicher mehr werden. Von Erziehungsversuchen halte ich persönlich gar nichts.

    Hähne sind immer ein Risiko, dass muss einem bewusst sein. Es gibt unzählige freundliche Hähne, aber eben auch eine ganze Menge, die früher oder später aggressiv werden.
    Bei mir waren das die, denen es an Intelligenz und Großmütigkeit gemangelt hat. Beides Eigenschaften, die ein guter Hahn m.E. haben sollte - Intelligenz, um die Situation richtig einzuschätzen und Großmütigkeit, um zu ertragen, dass die Hennen den Menschen auch mal bevorzugen. Hennen sind halt futteraffin, ein guter Hahn hält das auch aus.

    Ob der Hahn als Küken zutraulich war oder nicht oder gekuschelt wurde oder nicht, ist bei der Frage, ob er aggressiv wird völlig unerheblich. Das ist eher eine Frage der Genetik und der Persönlichkeit (des Hahnes).

    Es gibt Hähne, die sind auch als Erwachsene regelrecht klebrig und bleiben freundlich.
    Es gibt absolut anhängliche Kükenhähne (von sich aus anhänglich, also die menschliche Nähe suchend), die als junger erwachsener Hahn unvermittelt angreifen.
    Es gibt die Hähne, die nie die Nähe des Menschen suchen würden sondern lieber maximalen Abstand, aber absolut friedlich bleiben. Es gibt Hähne die halten Abstand und greifen dann hinterrücks an.

    Und es gibt alle Schattierungen dazwischen. Einen guten Hahn zu bekommen kann schon ein bisschen was von Lotterie haben. Ich würde bei dem Alter der Kinder jedoch erstmal auf einen Hahn verzichten. Ist halt doch gefährlich, wenn ein Hahn ein so kleines Kind angreift. Und da kann auch ein Zwerghahn Schäden anrichten, mindestens psychische.
    Gruß sternenstaub

  10. #10

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    @Saphira87

    Bei einem derartigen Angriff auf mein Kind, hätte ich den Hahn verkauft. Schlachten tue ich ja nicht. Es gibt so viele brave, ruhige Hähne welche eine Anstellung suchen.

    Allerdings sollte man tatsächlich auch auf das Verhalten von Hähnen eingehen, hier kann ich die Beiträge von Rocco und zfranky unterschreiben.

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