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Thema: Kükentöten verboten: Die Alternativen lösen keine Probleme

  1. #41
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bruderhähne schmecken nicht? Ich seh das wie Mary.

    Muss man nur richtig zubereiten. Uns schmeckt's.
    Und nicht nur uns. O-Ton meines Schwagers: "Ich bin ja kein Hähnchen-Fan. Aber so einen leckeren Hahn hab ich noch nie gegessen."

  2. #42

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    Warum soll sowas auch nicht schmecken, wenns mit seriösem Zeugs aufgefüttert und vernünftig zubereitet wurde?
    Das Gedöns entstand doch weil die Teile nicht so schnell so dick und fett werden wie reine Fleischrasse-Vertreter. Es geht also wie immer nur um die Gewinnmarge in einer Massenproduktion, nicht um das Produkt als solches.

    Übrigens, ein Direktvermarkter in meinem Umkreis hat eine Tiefkühle aufgestellt, in der man Suppenhühner entnehmen kann. Finde ich prima. So ein großer Pott Hühnersuppe mit viel Gemüse vorgekocht und in Portionen eingefroren (oder auch im Glas eingekocht, wer es kann) ist doch eine prima Sache.
    Geändert von Landei (17.06.2022 um 18:29 Uhr)
    + Frühstücksei

  3. #43
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Landei Beitrag anzeigen
    Warum soll sowas auch nicht schmecken, wenns mit seriösem Zeugs aufgefüttert und vernünftig zubereitet wurde?
    Das Gedöns entstand doch weil die Teile nicht so schnell so dick und fett werden wie reine Fleischrasse-Vertreter. Es geht also wie immer nur um die Gewinnmarge in einer Massenproduktion, nicht um das Produkt als solches.

    Übrigens, ein Direktvermarkter in meinem Umkreis hat eine Tiefkühle aufgestellt, in der man Suppenhühner entnehmen kann. Finde ich prima. So ein großer Pott Hühnersuppe mit viel Gemüse vorgekocht und in Portionen eingefroren (oder auch im Glas eingekocht, wer es kann) ist doch eine prima Sache.
    Und dazu wurde noch damit geworben das diese Hähnchen viel saftiger seien. Ja, klar, ist nen Haufen Wasser drin. Gewinn, Gewinn und billig, billig - ich kanns nicht mehr hören. Wann fängt die Menscheit an nachzudenken? Jeder scheint etwas für die Umwelt machen zu wollen aber niemand stellt sich die Frage wo das anfängt und ob er nicht selbst damit anfängt indem er dieser Massentierhaltung ein Ende bereitet und eben nicht nur Brust und Keule vom Huhn isst sondern das ganze Huhn bzw. Tier. Das Tier würde mehr kosten aber letztendlich hätte der Landwirt auch mehr Geld in der Tasche weil er weniger Kosten wegen weniger Tieren hätte.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #44
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Bruderhähne schmecken nicht? Ich seh das wie Mary.

    Muss man nur richtig zubereiten. Uns schmeckt's.
    Und nicht nur uns. O-Ton meines Schwagers: "Ich bin ja kein Hähnchen-Fan. Aber so einen leckeren Hahn hab ich noch nie gegessen."
    Lisa, wer kann das denn heute noch?
    Für jeden Mist wird das Internet benutzt aber doch nicht für das Kochen. Ich stelle das immer wieder fest wenn es bei der SoLaWi ein Gemüse gibt das kaum jemand kennt. Da tun sich viele sehr schwer und fragen nach wie sie das Gemüse zubereiten sollen statt einfach mal zu googlen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  5. #45

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    Lasagne mit krankem Rumänenpony drin für 1,39 im Angebot... noch Fragen?

    Schlimm, was mir mal eine Bekannte erzählte: Damals bei BSE blieben die Metzger auf ihrem Rindfleisch sitzen. Bis sie den Preis extrem heruntersetzten. Woraufhin das Volk mit Waschkörben zum Fleisch-Großeinkauf anrückte, da war BSE auf einmal wurstegal.

    Also ich persönlich gebe vermutlich mehr Geld fürs Essen aus als für Klamotten. Und obwohl ich meine Notebooks beruflich brauche, kaufe ich erst einen neuen, wenn der aktuelle auf dem letzten Loch pfeift.

    Die besten Flattertiere gibts übrigens da, wo die Viecher frei durch Feld und Flur laufen und sich selbst mästen sozusagen. LOL. Die sind auch nicht wässrig.

    Vor Jahren mal ein Bio-Huhn gekauft, mir haben die Augen getropft beim Preis. Dann haben 2 Erwachsene 3 Tage lang dran gegessen... und ich habe nix mehr dazu gesagt.

    Übrigens alljährlich in Portugal das Gleiche: Kauft man da "von der Straße" so einen Göger vom Holzkohlegrill, werden 2 davon gut satt. Logisch, gibt noch Gemüse und Salat und Brot dazu. Gleiches wenn ich so ein Tier vom Fleischer hole, und selber grille: Endlos viel mehr dran als bei den Billigprodukten aus der Tiefkühle vom Discounter.
    + Frühstücksei

  6. #46
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    [...] indem er dieser Massentierhaltung ein Ende bereitet und eben nicht nur Brust und Keule vom Huhn isst sondern das ganze Huhn bzw. Tier. Das Tier würde mehr kosten aber letztendlich hätte der Landwirt auch mehr Geld in der Tasche weil er weniger Kosten wegen weniger Tieren hätte.
    Grüße
    Monika
    Nö, der Landwirt ist der letzte der da mehr Geld in der Tasche hätte. "Massen"tierhaltung ist effizient und Stückkostendegression ist eine Tatsache. Es geht nach wie vor um Bruderhähne, die als Vertreter der Legerasse keine gute Futterverwertung zum Fleischansatz haben. Die verursachen durch die längere Mastzeit, höheren Futteraufwand bei schlechteren Ergebnissen einfach mehr Kosten und verbrauchen schlichtweg mehr Ressourcen. Das wird sicher irgendwann auch umweltrelevant, wir müssen ja jetzt schon um jedes Düngerkörnchen streiten, da halte ich es nicht für ausgeschlossen sich irgendwann aus Umweltschutzgründen rechtfertigen zu müssen warum man auf dem Acker oder im Stall etwas so ineffizientes tut wie Bruderhähne mästen... Ethik und Hunger werden sich früher oder später im Weg stehen.

  7. #47

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ethik und Hunger werden sich früher oder später im Weg stehen.
    Ethik, Logik und Vernunft sind sowieso schon beim Teufel.

    Das Problem ist ja auch das: Warum diese extremen Legehybriden, die nach 2 Jahren entkräftet von der Stange fallen? Warum keine normalen vernünftigen Hühner züchten? Da würde es Sinn machen, die Bruderhähne aufzufüttern.
    + Frühstücksei

  8. #48
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Nö, der Landwirt ist der letzte der da mehr Geld in der Tasche hätte. "Massen"tierhaltung ist effizient und Stückkostendegression ist eine Tatsache. Es geht nach wie vor um Bruderhähne, die als Vertreter der Legerasse keine gute Futterverwertung zum Fleischansatz haben. Die verursachen durch die längere Mastzeit, höheren Futteraufwand bei schlechteren Ergebnissen einfach mehr Kosten und verbrauchen schlichtweg mehr Ressourcen. Das wird sicher irgendwann auch umweltrelevant, wir müssen ja jetzt schon um jedes Düngerkörnchen streiten, da halte ich es nicht für ausgeschlossen sich irgendwann aus Umweltschutzgründen rechtfertigen zu müssen warum man auf dem Acker oder im Stall etwas so ineffizientes tut wie Bruderhähne mästen... Ethik und Hunger werden sich früher oder später im Weg stehen.

    Rohana, Du hast nicht verstanden um was es geht!
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  9. #49
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Landei Beitrag anzeigen
    Ethik, Logik und Vernunft sind sowieso schon beim Teufel.

    Das Problem ist ja auch das: Warum diese extremen Legehybriden, die nach 2 Jahren entkräftet von der Stange fallen? Warum keine normalen vernünftigen Hühner züchten? Da würde es Sinn machen, die Bruderhähne aufzufüttern.
    Ja, genau so! Der Verbraucher würde sich daran gewöhnen müssen wieder den Geschmack von Hühnerfleisch zu haben und anders zu kochen.
    Problem ist ob die Politik mitmacht oder ob dann doch wieder Billigfleisch aus dem Ausland kommt.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  10. #50
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    Rohana, Du hast nicht verstanden um was es geht!
    Grüße
    Monika
    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    ...Aber du verstehst wieder nicht was ich damit bezwecken will...


    Rohana, wenn "Stückkosten"(wobei ich diesen Begriff im Zusammenhang mit Tieren ehrlich gesagt schon mal ziemlich Kacke finde, zeigt aber wie Tiere in der Branche geachtet werden), Fixkosten und generell das Pricing schon so am Limit sind, sollte doch über die grundsätzliche eigene Situation und die Erzeugung von/mit Tieren und anderen Lebensmitteln mal nachgegrübelt werden - nicht immer wieder über jeden umgedrehten oder nicht vorhandenen Cent gejammert werden.
    Ethik und Hunger stehen sich in vielen so genannten Drittländern möglicherweise jetzt schon im Wege.
    Hierzulande geht´s bei vielen Erzeugern einzig und alleine um Profit, Subventionsabgreife, und das Beibehalten der bisher gebräuchlichen Strukturen.

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