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Thema: "erfolglose" Brut

  1. #1

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    "erfolglose" Brut

    Moin zusammen,

    ich bin grad etwas gefrustet und weiß nicht so recht weiter.
    Mein Brutversuch dieses Jahr:
    42 Eier eingelegt, beim 1. Schieren 4 Eier unbefruchtet und 9 haben angefangen und sind abgestorben. Da waren es nur noch 29. Beim 2. Schieren waren 7 weitere Eier abgestorben. Also 22 Eier die augenscheinlich ok aussahen auf die Schlupfhorde gelegt. Davon sind aber lediglich 9 Küken geschlüpft, alle anderen, eigentlich "fertigen" Küken haben es nicht geschafft.
    Ich brüte mit einem HEKA 3. Die Steuerung hatte ich letztes Jahr wegen Defekt getauscht, sollte also fehlerfrei funktionieren.
    Das Gleiche hatte ich im letzten Jahr nach dem Tausch der Steuerung auch schon, da hatte ich die Vermutung das ich ein Inzuchtproblem hatte. Nun aber in diesem Jahr mit neuem blutsfremden Hahn (Mechelner) wieder so ein frustrierendes Ergebnis.
    Alles was ich im letzten Jahr so gelesen hatte war, dass der Grund eine ungenügende Desinfektion sein kann. Deswegen habe ich in diesem Jahre den Brüter akribisch desinfiziert und die Bruteier auch, hat nichts gebracht.
    Ich frage mich sowieso warum das so kritisch sein soll, bei der Naturbrut wird ja auch nicht in einer "sterilen" Umgebung gebrütet und das klappt in der Regel auch wunderbar.

    Ich habe keine Idee mehr was ich anders oder besser gesagt richtig machen kann damit nicht alle Bruteier während der Brut und auch noch kurz vor dem Schlupf absterben.

    Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, hat vielleicht jemand einen guten Tipp was ich falsch mache oder eine Idee was der Grund für das Absterben sein kann?


    Viele Grüße
    Kalle

  2. #2
    Avatar von Angora-Angy
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    Der nächste Punkt, den du prüfen könntest, wäre die Fütterung der Elterntiere. Da geht bestimmt was zu optimieren. Was die nicht im Futter haben, fehlt im Ei, fehlt dem Küken.

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    Liebe Grüße, Angela

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Hast du dich den an den Brutplan gehalten, den Heka vorgibt? Hat die Steuerung der Luftfeuchtigkeit gut funktioniert?
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  4. #4

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    Dazu will ich mal von einer "Charge" BE meiner letztjährigen Brut berichten. Neben meinen eigenen BE hatte ich mir noch eine Packung Bio-Eier (für 4,99 € im REWE, die gleichen Eier dieses Bio-Hofes haben im EDEKA 5,99 € gekostet) gekauft und mit eingelegt. Beim Schieren welch eine Überraschung, es waren 5 (oder waren es 6 Eier?) befruchtet und am Entwickeln. Geschlüpft davon ist nur eins, alle anderen befruchteten Bio-Eier im Entwicklungsstadium abgestorben. Die Schlupfquote bei meinen eigenen BE wie erwartet in Ordnung. Resümierend bin ich zu der Auffassung gelangt, dass der Dotter der Bio-Eier qualitativ ungenügend ist um einem Küken bei einer Brut zum Leben zu verhelfen. Das lässt natürlich Rückschlüsse auf die qualitative Haltung und Fütterung der Elterntiere zu. Vielleicht ist dies ein Ansatz für dich zur Ursachenforschung des Dilemmas.

  5. #5
    Avatar von Neuzüchterin
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    Soweit ich weiß bewirkt das Legehennenfutter,das der Anteil vom Eiweiß im Ei höher ist als bei nicht mit Hochleistungsfutter gefütterten Tieren.Deshalb klappt das mit dem Schlupf auch nicht weil sie ertrinken
    Deshalb gibts ja auch spezielles Zuchtfutter für die Rassehühner
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  6. #6
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Neuzüchterin Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß bewirkt das Legehennenfutter,das der Anteil vom Eiweiß im Ei höher ist als bei nicht mit Hochleistungsfutter gefütterten Tieren.Deshalb klappt das mit dem Schlupf auch nicht weil sie ertrinken
    Deshalb gibts ja auch spezielles Zuchtfutter für die Rassehühner
    Dann dürfte bei mir gar nichts schlüpfen, ich füttere nämlich kein Zuchtfutter für Rassehühner oder irgendwas extravagantes. Legemehl + eigenen Weizen/Gerstenschrot, Grit+Rotstein und Freigang stundenweise. Letzte Brut Befruchtung 8/10, Schlupf 8/8.

  7. #7
    Avatar von Neuzüchterin
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    Hab ich auch jahrelang so gemacht.Hofeigener Weizen,geschrotete Gerste und bissl Rapsschrot,Mais und Sonnenblumenkerne wenn gerade was im Angebot war.Legemehl zu einem kleinen Teil im Winterhalbjahr,außer wenn sie Mausern,Grit Bierhefe Haferflocken .Jetzt gibts halt zur Mischung Zuchtfutter. Ich mach da keine Wissenschaft draus
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  8. #8

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    Wenn ihr Weizen und Gerste usw zum Legemehl dazu füttert, senkt ihr damit den Eiweißgehalt. Ihr füttert weniger Eiweiß, als wenn ihr nur Legemehl anbieten würdet.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  9. #9

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    Wenn man "nur" Legemehl füttert, dann das Alleinfutter mit ca. 16 % RP. Wenn man Legemehl als Ergänzungsfutter füttert, dann das mit ca. 19 % RP zu zwei Drittel und ein Drittel Weizen je nach Qualität mit 11-13 % RP. Von daher kommt es auf dasselbe raus ob man "nur" mit Legemehl füttert oder zweite Alternative mit Weizen. Der RP-Gehalt dürfte bei beiden Varianten im Mittel bei ca. 16 % Eiweiß liegen.

  10. #10

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    Die Hybridhenne in der Gewerblichen Haltung werden mit bis zu 19% Rohprotein gefüttert.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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