Gegenfrage: Was ist denn das für eine Tierliebe die Tiere, gerade Hühner und Puten, einem so hohen Risiko auszusetzen?
Es kippen bei Hühnern nicht nur 10, 20, 30% Tiere um. Es rafft alle dahin. Und es sind diesmal eine Menge Kleinhaltungen betroffen, deutlich mehr, wie in den Seuchenzügen davor.
Davon abgesehen:
Hier in der Region gab es zudem vor einigen Wochen einen Ausbruch in einer Kleinhaltung, zu der Zeit gab es keine Stallfpflicht. Als das Vet.amt zum Töten kam, war die Hälfte der Hühner schon tot und die andere Hälfte bereits schwer erkrankt. Sie haben nur noch das Leiden verkürzen müssen. H5N8.
Ich habe daneben einen Bekannten, der vor einigen Jahren bei einer Tötung eines größeren Entenbestandes dabei war. Damals war es H5N1. Enten sind bei Weitem nicht so gefährdet wie Hühner, weil sie eher zum natürlichen Wirt des Virus gehören. Er sagt, dass in dem Bestand schon einige Enten umgekippt waren, als der Betrieb das angezeigt hat. Gut 30% der Tiere zeigten dann beim Räumen Symptome - Angefangen bei Niesen und Apathie übers hilflos auf dem Rücken liegen mit den Füßen rudern, bis fast tot. Der Anblick muss elendig gewesen sein.
Warum bitte schön soll ich meine Hühner, die für mich alle wertvoll sind, so einem Risiko aussetzen so jämmerlich zu krepieren?
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