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Thema: Vogelgrippe 2020 - was kommt da auf uns zu

  1. #881
    Avatar von Ira
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    Danie, das wurde schon gemacht. Und Überraschung! Alles ist gut gegangen.

    In Wörth wurden die Tiere am Leben gelassen, nachdem sich die Züchter dafür stark gemacht hatten. Erst ging aber eine Keulverfügung aus und die Tiere sollten innerhalb von zwei Tagen von Spezialisten umgelegt werden.

    Es geht also doch, wenn man nur will.

    Siehe hier, und unter dem Artikel sind die weiterführenden Links, wie es weiter ging:

    https://www.pfalz-express.de/schock-...toetet-werden/
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  2. #882

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    @Danie2012


    Völlig richtig. Wenn ein infizierter Kranich in dein Gehege kackt, sterben im schlimmsten Fall alle deine Tiere. Das war es.

    Der Punkt ist eher, das sich viele Halter Gedanken machen würden, wenn ihren Tieren nichts geschieht, während rundherum die " Pest " herrscht. Deshalb, ab in den Stall. Dann erübrigt sich ein Nachdenken.
    Geändert von Lisa R. (07.12.2020 um 18:27 Uhr) Grund: Gelöscht wegen OT

  3. #883
    Avatar von Ira
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    Und nochmal aus der Sicht des RGZV Cimbria - hat also auch jede Menge Geld gekostet (Gericht, Anwalt, Proben, Verwaltung, etc.) :

    https://rgzv-cimbria.de/weiteres_Die...B6rth_seite_11
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  4. #884

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    Das mit dem keine Tiere raus und rein gilt doch aber meines Wissens nach sowieso.
    Wäre ja auch völlig unlogisch wenn nicht.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  5. #885
    Avatar von Miss Boogle
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    @Dorintia
    ich glaube, das gilt nur, wenn du im Sperr- oder Beobachtungsbezirk bist.
    Bei „nur“ Stallpflicht ist das ziemlich wurscht
    absolut unlogisch...
    Miss Boogle
    ...alter Kaffeewichtel

  6. #886

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    Noch ein Verdachtsfall aus Frankreich
    https://www.google.com/amp/s/www.fra...rds-1607251401
    Enten Betrieb. Es gibt eine Beobachtungszone.

  7. #887

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    UK meldet nahe King´s Lynn, Norfolk den zweiten Ausbruch in einer Putenhaltung mit 25.000 Tieren.
    https://news.sky.com/story/around-25...gland-12153738

    In den Niederlanden geht es ebenfalls weiter. Heute nachmittag wurde ein neuer Fall aus Sint Annaparochie, Friesland in einer Broileranlage mit 21.000 Tieren bekannt.
    https://www.rijksoverheid.nl/actueel...t-annaparochie

    Etwas ungewöhnliche findet sich im aktuellen OIE Report aus Israel. Dort wurde eine Löffelente (Anas clypeata) mit neurologischen Symptomen in einem Naturschutzgebiet gefunden. Es war unklar, ob die Störungen auf ein Trauma oder AI zurückzuführen war. Das Tiere gesundete und wurde wieder frei gelassen, bevor der positive Befund kam.
    https://www.oie.int/wahis_2/temp/rep...207_141953.pdf

    In der Ukraine gab es in einer Kleinhaltung im Süden des Landes einen ersten bestätigten Ausbruch.
    https://www.oie.int/wahis_2/temp/rep...207_163857.pdf

    Die Phillipinen heben das Importverbot für ungarisches Geflügelfleisch auf. Ob sich das lohnt?
    https://www.bworldonline.com/philipp...-from-hungary/

    Von meinem Vorsatz keine Meldungen mehr aus Südkorea hier einzustellen, muss ich auch gleich mal abweichen, wieder mal eine Frage der Bestandsgröße. Süd Korea meldet zwei neue Verdachtsfälle in einer Wachtelfarm und einer Legehennenanlage.
    Die Wachtelfarm bei Eumseong hat 726.000 Tiere. Über die Gesamtzahl im 3 km Umkreis ist noch nichts bekannt.Über die Legehennenanlage gibt es auch noch keine detailierten Informationen.
    https://en.yna.co.kr/view/AEN20201207002151320
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  8. #888

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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Danie, das wurde schon gemacht. Und Überraschung! Alles ist gut gegangen.

    In Wörth wurden die Tiere am Leben gelassen, nachdem sich die Züchter dafür stark gemacht hatten. Erst ging aber eine Keulverfügung aus und die Tiere sollten innerhalb von zwei Tagen von Spezialisten umgelegt werden.
    Ähm, klares Jain. Du hast recht in Wörth wurde durch Quarantäne und großem Einsatz in einer Vereinsgemeinschaftsanlage verhindert, das alle Tiere, darunter auch sehr seltene Rassen.
    Du hast allerdings mit der Verallgemeinerung recht, damals war es H5N2 LPAI. Bei einer hochpathogenen Variante hätte auch aller Einsatz der Aktivisten nicht geholfen, den Landrat zu überzeugen.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  9. #889
    Avatar von Ira
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    Sobald mir bekannt war es H5N3 und der Landrat hat sich mit dem Ministerium verstritten, da er angeblich nicht keulen wollte, aber ein Anruf mit dem Keulbefehl von oben kam, was das Ministerium später abstritt als sei der Landrat allein zuständig und schuldig, dazu die mediale Aufmerksamkeit, eine Klage uvm.

    Wann ist welche Sorte HxNy pathogen und wann nicht? Hängt es nicht auch vom Alter, Gesundheitszustand, Inzuchtquotienten, Fütterung etc. ab, ob die Tiere erkranken und ob nicht? Wer weiß, was die gestorbenen Wildvögel durchgemacht hatten? Umweltverschmutzung, Müll gefressen, schlechtes Wetter, schlechter Ernährungszustand, hohes Alter, Parasiten, andere Krankheiten und dazu das HxNy.
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  10. #890
    Avatar von melachi
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    4....
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    Hochpathogene Varianten rufen lebensbedrohliche Erkrankungen hervor, niedrigpathogene nicht. Bei niedrigpathogenen Varianten kommt es teils zu gar keinen Symptomen, oder zu leichten Krankheitszeichen. Bei hochpathogenen Varianten dagegen sieht man schwere Erkrankungen mit Organschädigungen, oft mit Todesfolge. Bei den Grippeviren gibt es bei den HxNy-Typen oft sowohl niedrig- wie auch hochpathogene Stämme. Die unterscheiden sich dann in Mutationen, die die Fähigkeit zum Eindringen des Virus in die Wirtszellen verändern, oder aber die Effektivität, mit der sie sich in der Wirtszelle vermehren können.

    Es können natürlich immer verschiedenen Faktoren zur Schwere der Erkrankung des jeweiligen Individuums beitragen. Aber wenn man bei verschiedenen Arten, also Wildgänsen, Wildenten, Schwänen, domestizierten Hühnern, Gänsen, Enten und Puten erhöhte Todesraten feststellt, einhergehend mit einem typischen und schweren Erkrankungsbild, und dabei immer einen bestimmten Virus-Stamm nachweist, dann kann man in erster Näherung davon ausgehen, das es einen Zusammenhang mit einer Viruserkrankung gibt, die hochpathogen ist. Es geht da auch um Wahrscheinlichkeiten, denn wenn sich sowas durch viele Arten und Bestände zieht, wirds schwer, den gemeinsamen Nenner wegzudiskutieren.

    Man sollte auch nicht vergessen, dass gesammelte Virenproben immer auch Material für die weitere Erforschung des Stamms und der Varianten sind. Es gibt weltweit Forschergruppen, die die Wege der Virenstämme nachverfolgen, jede neue Mutation untersuchen, Stammbäume erstellen, Impfstoffe entwickeln, und die dafür Proben auch beim FLI anfordern. Wenn die beim FLI in der Beziehung groben Mist machen, fliegt denen das gründlich um die Ohren.

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