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Thema: kein Kückenschreddern mehr

  1. #61

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    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich habe die Legehybrid-Hähne (aus eigener Aufzucht) schon gegessen. Sie schmecken gut.
    Und wenn es die im Handel gäbe, würde ich diese den Masthybriden immer noch vorziehen und auch deutlich mehr dafür zahlen.

    Wenn es eine große Nachfrage nach fleischarmen Hähnchen zu Mondpreisen gäbe, dann gäbe es diese Hähnchen auch im Handel. Der Handel folgt mit dem Angebot keiner Ideologie sondern nur der Nachfrage. Was nicht läuft fliegt raus.
    Des Weiteren kommt alles im Handel – zumindest in den großen Ketten – aus Massenhaltung. Und die ist doch auch irgendwie nicht so schön. Die Forderung, der Handel sollte gefälligst bereitstellen, ist also nur eine Forderung nach weiterer Massenhaltung.

  2. #62
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Julia.h Hornet mästet die Hähnchen 7 Mon. bei einem geschätzten Futter einsatz von ca. 20 Kg. Erzielt dann einen Schlacht preis von 10 Euro pro Kg. Er hält das für wirtschaftlich, da er damit die Futterkosten abdeckt. das aber auch noch andere Kosten da sind, läst er dabei weg. und wo die zig Tausend verbraucher herkommen die solche Preise bezahlen verschweigt er uns auch,
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  3. #63
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von julia.h Beitrag anzeigen
    Naja, ich schreib jetzt besser nichts mehr.
    Denn wer mich als "verwöhnt" bezeichnet, liegt ganz falsch. Übrigens komme ich selbst aus der Landwirtschaft. Tzz.. -.-
    Julia, das ist kein Grund beleidigt zu sein. Ich komme auch aus der Landwirtschaft und weiß auch ein nichtgemästetes Hähnchen zu schätzen. Mehr sogar als ein fleischiges Masthähnchen, das nach nichts schmeckt.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #64
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    Wenn sie geschlechtsreif werden, dann wiegen sie vlt 1kg. Lebend.

    Geschlechtsreife Hähne töten sich gegenseitig. Das fände ich absolute Tierquälerei. Hähnchen essen, die ausgenommen mit Knochen vlt 600g wiegen, find ich auch nicht so prickelnd.
    'Tschuldigung, aber das ist doch mal Quatsch mit Soße, Julia!
    Legereife Legehybridhennen wiegen knappe 2 Kilo lebend, da werden die Hähne doch so eher auch im Bereich von 2- 2,5 Kilo angesiedelt sein lebend, was ein ca.- Schlachtgewicht von 1400- 1600 g ergibt.

    Geschlechtsreife Hähne töten sich NICHT gegenseitig. Weder die 50 Elterntierhähne der Masthybriden, die in einer Halle zusammenleben, noch alle anderen Hähne, die genügend Platz haben, um sich aus dem Weg zu gehen...
    Ich habe drei geschlechtsreife Hähne zu laufen; Vater, Sohn und "Adoptivsohn", und das einzige, was die töten, sind meine Nerven, wenn sie um die Wette brüllen. Keiner von denen sieht irgendwie tot oder auch nur zerfleddert aus. Andere User hier haben sechs adulte Hähne zu laufen, und die killen sich nicht... Mach' ich oder machen jene da was falsch?

    Was die 600 g- Hähnchen angeht, so gab es bei uns kürzlich die drei Söhne von meiner Zwergbrakelhenne. Die wogen küchenfertig 445, 446 und 520 g. Da mussten wir zwar alle drei machen, um was zu merken, aber die waren genau so lecker wie jeder große Hahn, und es hatte praktischerweise jeder sein eigenes Hähnchen ...
    Entschuldige bitte, aber ich finde es auch etwas, hm, verwöhnt?, überkandidelt?, vielleicht zu hart ausgedrückt- jedenfalls aber etwas unverständlich, was an einem 400- 600 g- Hähnchen anders sein soll als an einem dicken Einzelhahn, lecker sind beide... Eine einzelne Person wäre mit so einem kleinen Hinkel besser bedient als mit so einem großen Otto, von dem sie nur die Hälfte schafft...
    Wachteln und Tauben sind sogar noch kleiner, und die gelten als Delikatessen... So what?
    Geändert von Okina75 (26.01.2014 um 19:06 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #65
    Avatar von Mara1
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    Es gibt doch auch Hybridhühner, die wirklich Zweinutzungshühner sind. Die sind halt nicht so extrem spezialisiert wie die reinen Lege- oder Masthybriden, aber daß die so total unwirtschaftlich sein sollen.... klar wachsen sie nicht wie Fleischhybriden, aber dafür kriegen sie auch richtig schönes leckeres Fleisch und stabile Knochen und können noch richtig laufen. Und wenn man die Hähne frühzeitig trennt und ihnen die Hennen nicht gerade vor die Nase setzt vertragen sie sich schon. Außerdem ließe es sich sicher auch noch züchterisch beeinflussen, daß man möglichst wenig aggressive Hähne züchtet.

    Meine ersten Hühner stammen von Hybridhennen und einem großen Hahn, keine Ahnung was für einer das ist, jedenfalls schon so ein 4-Kilo-Kerl. Ich vermute, daß die Hennen Zweinutzungshybriden sind, sonst wären meine Hühner vermutlich nicht so gut gewachsen. Die Hennen legen im Schnitt 5,75 Eier pro Woche, ich würde mal sagen das ist eine ordentliche Legeleistung, oder? Jetzt im Winter legen sie etwas weniger, aber 4-5 Eier pro Woche sind es immer noch. Die Hähne haben wir geschlachtet als sie 15 Wochen alt waren. Da hatten sie zwischen 1800 und 2100 g küchenfertig! Mit 8 Wochen hatten sie ein Lebendgewicht von 1800-2100g, da hätten sie schon ganz ordentliche Brathähnchen abgegeben. Warum sollte es sich nicht lohnen, die aufzuziehen? Wir werden von denen auch wieder welche aufziehen für die Truhe.

    Nur eins haben unsere Hühner natürlich nicht, so überdimensioniertes Brustfleisch wie die Masthähnchen. Wenn man von den Hähnen nur das Brustfleisch essen will sind sie wirklich unwirtschaftlich.

    LG
    Mara

  6. #66

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    Wenn es eine große Nachfrage nach fleischarmen Hähnchen zu Mondpreisen gäbe, dann gäbe es diese Hähnchen auch im Handel. Der Handel folgt mit dem Angebot keiner Ideologie sondern nur der Nachfrage. Was nicht läuft fliegt raus.
    Diese Unterhaltung hatten wir wo anders ja schon mal.
    Mir geht es um den hervorragenden Geschmack, der in den braunen Schenkeln sitzt.
    Da können die Masthybriden nicht mithalten, auch wenn sie mehr auf die Waage bringen bei geringerem Preis.Leider gibt es nur eine Lobby für geschmacksneutrales Hähnchenfleisch und nicht für das Fleisch mit Aroma.
    Legereife Legehybridhennen wiegen knappe 2 Kilo lebend, da werden die Hähne doch so eher auch im Bereich von 2- 2,5 Kilo angesiedelt sein lebend, was ein ca.- Schlachtgewicht von 1400- 1600 g ergibt.
    Das gilt für die braunen Hybriden, glaube ich. Aber ich habe so weiße Täubchen, die wiegen mit 10 Monaten 1500 Gramm. Der letzte Hahn, den ich geschlachtet hatte, wog ausgenommen 1500 Gramm.
    Mit vier Monaten hatte der erste Hahn küchenfertig 1200 Gramm gewogen.

  7. #67
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    PS:

    Ist das vielleicht eher so eine Art Luxusproblem, so abfällig über kleinere Brathähne/ Legehybridhähne/ Bruderhähne zu reden?
    Von wegen "Ha, ICH kann mir einen ordentlich dicken Hahn leisten, warum mich dann mit so kleinem Geschmeiß abgeben!"?

    Wenn die Bruderhahnteile richtig beworben worden wären, also dergestalt, wie heutzutage eine neue Episode von "Die strengsten Eltern der Welt" oder sonstige Asi- Shows: Vor und nach jeder Sendung, vor und nach jeder Werbepause, bis zum leichten Brechreiz wegen immer derselben Hackfressen wiederholt, dann hätten die Teile eventuell Zukunft gehabt...
    Und im Gleichzuge, wie Hornet schon meinte, alles andere auf's selbe Preisniveau gesetzt, und die Sache wäre gelaufen... Einfach nix billigeres bieten, und schon rennt die Wutz dahin, wo man sie haben will...

    Ich meine, das Verteuern funkt ja sonst auch prima...
    Wenn ich bedenke, dass ich in Berlin 0,69 Cent für so eine Packung Schmelzkäsescheiben bezahlt habe, und hier haben die sich von Frühjahr 2011 bis Jahresende 2013 von 0,79 auf 0,89 und letztlich auf 0,99 € verteuert, mit zuletzt noch einem Werbeschildchen dran "Günstig wie nie", und die Kunden fressen das einfach so, während mir da im Laden halb der Arsch platzt vor dieser Dreistigkeit, das noch als Angebot hinzustellen, obwohl um 10 Cent verteuert, dann naja, wird das bei so beliebten Sachen wie Fleisch und Eiern sicherlich mindestens ebenso leicht sein...

    Nächstes Beispiel bei Penny: Nudelsoße im Glas... Alle drei Sorten von einer Firma vorher 0,79 €. Bolognese, Arrabiata, Basilikum...
    Die Bolognese verkaufte sich weitaus am besten von den dreien, war quasi immer alle...
    So, gleichzeitig mit der Dreistigkeit beim Käse stehen da auf einmal Arrabiata und Basilikum immer noch für 79 Cent in neuem Glas und Outfit, und die Bolognese optisch richtig aufgestylt, aber immer noch von derselben Firma wie die anderen beiden, für auf einmal 99 Cent das Glas...
    Und die Leute kaufen die Bolognese- Soße immer noch wie die Begasten...

    Warum nicht also pauschal Eier erstmal um 20 Cent verteuern, und dasselbe im Lauf des Jahres noch zweimal, so dass sie letzten Endes 60 Cent teurer sind, und das Fleisch erstmal um 50 Cent Kilopreis hoch, und dasselbe im Jahresverlauf dann noch ein- oder zweimal
    Teure Sachen auf dem Niveau lassen, die billigen dergestalt verteuern, in so kleinen Schritten, dass die schafsköpfige Menge der Kunden das nicht peilt, und gegessen ist der Lack...
    Und schon kriegt man auch Bruderhähne und Zweinutzungs- Erzeugnisse los...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #68

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Es gibt doch auch Hybridhühner, die wirklich Zweinutzungshühner sind. Die sind halt nicht so extrem spezialisiert wie die reinen Lege- oder Masthybriden, aber daß die so total unwirtschaftlich sein sollen.... klar wachsen sie nicht wie Fleischhybriden, aber dafür kriegen sie auch richtig schönes leckeres Fleisch und stabile Knochen und können noch richtig laufen.
    Diese Zwihybriden können beides nicht sonderlich gut. Die Hennen brauchen 30% mehr Futter und legen dafür 30 Eier weniger. Bei der Hähnchenmast wird’s noch schlimmer mit der Futterverschwendung.
    So ein grober Unfug für Massenproduktion lässt sich nur per Gesetz durchprügeln. Solang die Verbraucher wählen können, kaufen sie wie bisher gut und günstig.
    Eine flächendeckende Umstellung würde den Verbrauchern für ein qualitativ minderwertiges Angebot Mehrkosten von mehreren hundert Mio. bescheren. Für nichts, die Futterküken müssten ja weiter erzeugt werden.

  9. #69

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    Wie viele Futterküken pro Jahr "müssen" denn sein?
    Hast Du Zahlen?

  10. #70
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Grr... muss doch noch mal schreiben.

    Legereife Legehybridhennen wiegen knappe 2 Kilo lebend, da werden die Hähne doch so eher auch im Bereich von 2- 2,5 Kilo angesiedelt sein lebend, was ein ca.- Schlachtgewicht von 1400- 1600 g ergibt
    Legereif; genau das ist der springende Punkt.
    Du kannst mir nicht erzählen, dass sich beispielsweise 50 000 Legehybridhähne bei relativ beengten Platzverhältnissen nach etwa 5-6 Monaten gegenseitig an die Gurgel gehen.
    Würde es funktionieren die Hähne bis zum 8 Monat zu mästen (eben bis sie ein Schlachtgewicht von ~1500g haben) würden es diverse Leute sicherlich machen.

    Aber ich bezweifle das das geht. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen

    Geschlechtsreife Hähne töten sich NICHT gegenseitig. Weder die 50 Elterntierhähne der Masthybriden, die in einer Halle zusammenleben,[...]
    Naja ich weiß, dass bei der Legehybridenproduktion am Anfang etwa 50,250 Tiere rein kommen, raus kommt nur noch die Hälfte (nach einem Jahr). Was ist mit denen passiert?

    jedenfalls aber etwas unverständlich, was an einem 400- 600 g- Hähnchen anders sein soll als an einem dicken Einzelhahn, lecker sind beide... Eine einzelne Person wäre mit so einem kleinen Hinkel besser bedient als mit so einem großen Otto, von dem sie nur die Hälfte schafft...
    DAS ist nicht das Problem. Zumindest nicht für mich.

    Wir weichen langsam auch vom Thema ab.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

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