Als
Parasiten treten bei Legehennen vor allem Magen-Darm-Würmer auf. Ein Befall mit Spulwürmern (
Ascaridia galli) und Pfriemenschwänzen (
Heterakis ssp.) ist weit verbreitet. Bei den Untersuchungen hatten die Hühner umso weniger Würmer, je länger ihre Zugangszeiten zum Grünauslauf pro Tag waren. Die Forschenden führen dies darauf zurück, dass der Kot der Hennen im Grünauslauf über eine größere Fläche verteilt wird als im Stall oder dem Winterauslauf. Erneute Infektionen durch die Aufnahme von Wurmeiern können somit reduziert werden. Zudem sind die Bedingungen für die Entwicklung der Wurmlarven im Freiland meist ungünstiger als im Stall. Die direkte Sonneneinstrahlung und die niedrigeren Temperaturen hemmen die Entwicklung von Eiern beziehungsweise Wurmlarven.
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