Hallo,
bei mir ist vorgestern eine Welsumer Henne versorben.
Ich habe sie im Juni von einem Züchter geschenkt bekommen, sie war mickrig und fast ohne Federn. Er meinte, dass ich sie vielleicht durchbrächte.
Nun war es aber so, dass sie zwar alle Federn bekommen hat (den Schwanz erst vor 3 Wochen) und sie ist auch noch ein bisschen gewachsen, blieb aber dennoch sehr hinter den anderen zurück. Sie hatte nur 1,3 kg, obwohl sie eine große Welsumer Henne war. Die Größe hatte sie von einem Zwerghuhn.
Seit 2 Wochen allerdings baute sie ab, ich war mit ihr auch mehrfach beim TA. Sie hat schlecht gefressen, hatte Schnupfen und wurde deswegen mit AB behandelt, außerdem wurde im Kot ein Wurmbefall nachgewiesen- ich hatte gerade mit der Solubenol- Behandlung angefangen. Ihr Kot war giftgrün. Sie hatte Durchfall.
Dann verstarb sie und ich habe meinen Mann gebeten sie aufzuschneiden (ich hatte etwas Angst, dass sie womöglich Schwarzkopfkrankheit hatte). Die Organe waren alle frei von Flecken und sahen normal aus. Allerdings hatte sie eine riesige Leber. Diese war mindestens 4-5 mal so groß wie normal und drückte auf alle anderen Organe, der ganze Bauchraum war irgendwie mit Leber ausgefüllt. Ich denke, dass die Todesursache innere Vergiftung war. Ich war zunächst beruhigt und dachte an etwas Angeborenes.
Meine Frage aber nun: Ist das so oder das Ergebnis einer Krankheit (die womöglich ansteckend ist?)
Normalerweise lasse ich eine Obduktionen immer vom TA machen, aber im Moment habe ich keinerlei Zeit übrig und dachte ursprünglich, wenn die Organe keine Punkte etc. haben, kann ich beruhigt sein und wollte mir die Fahrt zum TA sparen (er ist 40 km entfernt). Jetzt ist sie natürlich begraben und nun bin ich doch verunsichert.
Kennt sich jemand aus?
Grüße
Susanne
Ach so: Den anderen geht es soweit allen gut- sie mausern teilweise stark und sind etwas ruhiger als sonst, aber alle jungen sind agil und legen fleißig.
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