Da meine Mädels im Moment unter den verschiedensten Wehwehchen leiden, obwohl ja noch nicht mal Herbst (Schmuddelwetter) ist, frage ich mich so langsam, ob es wohl am Futter liegen kann. Vor einigen Monaten habe ich nämlich vom Hühner-Shop-Futter (mit ja angeblich allen möglichen Superfoods usw.) auf Mifuma gewechselt. Ich füttere das Legemehl Premium und das Vollkraftkorn Premium, also insgesamt einen relativ hohen RP-Gehalt, da das Futter "gestreckt" wird durch allabendliche Körner (neuerdings mit Bierhefe ummantelt) und Leckereien, die die Damen im Auslauf finden.
Ich frage mich, ob ich das Immunsystem der Hühner nicht genug unterstütze.

Der Krankenstand ist folgender:
Die beiden Hennen, mit denen vor ca. 2 Wochen alles anfing, waren leider nicht mehr zu retten. Unsere Schwedische-Blumen-Henne Jessy hatte einen Tumor im Kropf, den die TÄ nicht operieren konnte.
Unsere Legehybrid-Oma Berta hatte so einen schlimmen Kloakenvorfall, dass ihr auch nicht mehr zu helfen war.
Diese beiden Hennen sind sicherlich NICHT durch den Futterwechsel erkrankt, denn diese beiden Krankheiten waren wohl nicht zu verhindern.

Weiter geht es mit aktuell zwei Ballenabzessen, von denen ich nicht weiß, ob da auch ein schwaches Immunsystem Schuld sein kann.
Entscheidend ist aber momentan, dass immer mehr Mädels irgendwelche Schnupfensymptome entwickeln. Bei der einen oder anderen habe ich es mit Viruvetsan, Gelomyrtol und Angocin erfolgreich behandeln können, aber bei zwei Hennen musste ich zu Tylosin greifen.
Wir haben Mykoplasmen im Bestand, aber unser Hahn war im letzten Jahr der einzige, der je Symptome hatte. Nun erwischt es aber immer mehr Hennen und ich frage mich, ob das an einem zu schwachen Immunsystem liegt und wenn ja, ob der Futterwechsel Schuld sein kann.

Könnt Ihr mir vielleicht helfen? Muss ich zusätzliche Vitamine oder sonstiges geben, wenn ich das Mifuma Legemehl Premium und Vollkraftkorn Premium füttere?
Oder kann der hohe Krankenstand nicht am Futterwechsel liegen?

Danke für Eure Hilfe.