Hallo liebe Kunstbrutexperten,
das ist ja nun das erste Mal, dass ich Küken (mittlerweile 6 Stück) "selbst" aufziehe.

Im Haus habe ich eine 40x60 cm Euro-Gitterbox mit Wärmelampe. Da habe ich ein kleinen Papphäuschen reingestellt, dass auch gerne genutzt wird.
Schon ab dem 2. Tag hatte ich sie dann in dieser Box 2-3 mal täglich für eine halbe Stunde oder so in den Halbschatten auf die Terrasse gestellt.

Nun habe ich in mit Steckzaun und Plastegewebe einen kleinen Auslauf in einer Ecke des Vorgartens gebastelt (ca. 1,5-2qm). Da hatte ich die Kleinen gestern schon ein paar Stunden drin und sie haben es offensichtlich genossen.

Die Naturbrutküken schlüpfen ja immer mal wieder unter die Glucke, wenn es ihnen zu kühl wird. Das können die Kunstbrutkükies ja nicht. Ich habe ihnen jetzt ihr Papphäuschen in den Auslauf gestellt und eine Richtig heiße Wärmflasche (mit dickem Frotteebezug) davorgelegt.
Die Kükies sind heute schon seit einigen Stunden in diesem Gehege unterwegs. Bislang machen sie keine Anstalten im Häuschen oder in der Nähe der Wärmflasche Schutz zu suchen.
Wann merke ich denn, wenn es ihnen reicht?

Ich dachte, wenn es ihnen zu kühl wird, werden sie sich schon zusammenkuscheln oder die Wärmflasche aufsuchen.
Aber bislang ruhen sie sich höchstens mal auf einem der wahrscheinlich schön warmen Steine in der Sonne aus.

Wir haben heute wunderbar angenehme frühsommerliche Temperaturen (ca. 25°C) und strahlende Sonne.
Mir würde das wirklich leid tun, die Kükies jetzt wieder in die Box zu stecken, solange es noch so schön draußen ist.
Ich möchte aber natürlich auch nicht, dass sie sich verkühlen.
Die Kükies sind jetzt 10 Tage alt, zwei der schwarzen wohl 3-4 Tage jünger, aber genauso groß.