Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis
Ich hab selber sowohl ausgestallte als auch junge Legehybriden (gehabt). Weiss auch dass die x Jahre alt werden KÖNNEN... aber ausgelegt bzw. züchterisch selektiert sind sie darauf nicht, im Gegenteil. Das macht sich halt auch bemerkbar.
den Roman von @sil kann ich aus dritter Hand bestätigen, genauso lief es hier am Hof auch - allerdings vor meiner Zeit.
Geändert von Rohana (24.08.2021 um 13:21 Uhr)
Also rationieren würde ich erst, wenn die Hühner wieder gesund aussehen, sprich rote Kämme etc. haben.
Ansonsten denke ich, das sie nach und nach auch die anderen Futterarten annehmen werden.
Ab und an eine Schüssel mit Quark, Haferflocken und Katzenfutter wird mit Sicherheit schnell angenommen und tut den Hühner auf Dauer nur gut.
LG Stefan
Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!
Wie soll man überhaupt Hühner so selektieren, das sie uralt werden bzw. wie soll man selektieren, das ein Huhn nach einem Jahr stirbt?
Diese Hühner sind Kreuzungen aus verschiedenen Linien. Zum Beispiel Australorps und braune Leghorn. Der Heterosiseffekt ....
https://de.wikipedia.org/wiki/Heterosis-Effekt
...tut das Übrige. Mischungen sind anpassungsfähiger / vitaler. Ich habe bis auf Einzelfälle ( wie bei allen Rassen ) nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Unbestritten und dennoch braucht man ab und an mal neues/frisches Blut um wieder gesunde Tiere weiter halten zu können.
Rassehühner haben ihren Reiz, Mixe ebenso.
Ich habe in meinen jetzigen Hühnern teilweise noch Merkmale eines Hahnes, den ich vor 6 Jahren hatte.
Durch die neue Rasse die ich jetzt habe (span. Kämpfer) hoffe ich, das ich diese Merkmale wieder aufleben lassen kann und ich neue Mixe bekomme.
Ich werde zwar auch reinrassige im nächsten Jahr haben, aber auch bewusst mixen.
LG Stefan
Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!
Top Roman. Verständlich und interessant geschrieben.
Gut, unter diesen Umständen und kurz nach der " Befreiung " sterben natürlich auch Hybriden. Die Frage ist , welches Huhn könnte das überstehen? Das überhaupt welche überlebt haben finde ich erstaunlich.Schiemu damals holte die Hybriden noch aus der Batterie, die wurden ohne jeden Skrupel in den (niemals gesäuberten, Floh- und Milbenverseuchten) Stall zu den anderen gesetzt, morgens wurde die Tür geöffnet, etwas Weizen gestreut und dann mussten sie sehen, wie sie zurechtkamen.
Aufgrund anderer Haltungsbedingungen waren es bei mir mehrere. Meine wurden gepampert, umsorgt und bekamen Whyskas.Wenn ich mich recht erinnere, überlebten von jeweils um die 20 geholten Hennen maximal eine oder zwei das erste Jahr, die wurden allerdings teilweise auch steinalt.
Exakt das habe ich damals auch gemacht, den Milben war anders nicht mehr beizukommen.Als erstes wurde der alte Stall auf dem Osterfeuerhaufen entsorgt und künftig auf Stallhygiene geachtet.
Das kann ich eben nicht bestätigen. Meine Rassehühner ( Lachshühner , Brahma ) waren wirklich anfällig. Nur die Bresse haben mich überzeugt, die waren was Vitalität und Widerstandskraft angeht auf Hybrid - Niveau. Tolle Hühner. Gegluckt und geführt haben sie auch gut. Deshalb sind sie auch in den Gruppen - Genpool integriert worden.Irgendwann hatte ich dann einen Brutapparat und zog mir Rassehühner aus Bruteiern. Auch bei den Rassehühnern, egal welche Rasse, gab und gibt es Frust und Enttäuschung, ihre Legeleistung ist mit denen von Hybriden nicht zu vergleichen, sie haben insgesamt aber andere Vorzüge, die mich persönlich weit mehr überzeugen. Unter anderem halte ich sie tatsächlich für weit robuster als die Legehybriden, aber das nur am Rande.
Ich müsste einfach lügen wenn ich den Hybriden Schwäche oder ähnliches nachsagen würde, gemessen an dem was sie oft vorher schon durchgemacht haben, sind es gänzlich betrachtet verdammt harte Hühner....die ( bei einigermaßen anständiger Pflege ) Steinalt werden können.
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