Seufz, ich hätte nicht gedacht, dass das so kompliziert wird... unsere Hühner könnten schon längst unter den Obstbäumen im neuen Zuhause rumhuddeln, ich habe schon eine Teilzeitstelle dort, stattdessen braten sie hier im steilen hang in der Sonne... ich fiebere der Baugenehmigung entgegen für unseren Hühnerstall auf der Obstwiese hinterm Haus, die ausserhalb der Ortsgrenze liegt. Ich habe eine Bauvoranfrage gestellt, vor ein paar Wochen, mit schöner Skizze und Beschreibung des Vorhabens.

Nun habe ich mal etwas hinterher telefoniert und der zuständige Mitarbeiter ist wirklich in urlaub, wie ich vermutet hatte und nächste Woche wieder da. Die ihn vertretende dame meinte mürrisch, im Aussenbereich gäbe es keine Möglichkeit zu bauen, weil er nicht der Pflege von Hobbies diene.

ich brauche im Falle der vermuteten Ablehnung Argumente für einen Widerspruch.

ist nicht der Ursprung der Landwirtschaft die sesshafte Selbstversorgung einer Familie ? Auch wenn wir kein landwirtschaftlicher Betrieb sind, möchten wir uns auf unserem Grundstück partiell selbst versorgen dürfen(und nur von Äpfeln und Himbeeren werden wir halt nicht satt...).. dass dies natürlich nicht 100% erreicht und wir nicht an besonderer Rentabilität interessiert sind (so dass auch alte Hühner und weniger legefreudige da herumhüpfen...) entspricht natürlich nicht dem Gedanken der modernen Landwirtschaft und mit den paar Quadratmetern machen wir auch nicht den halben Landkreis satt, allenfalls mal eine handvoll Gäste...

oder hat jemand Erfahrung mit der Umwandlung von Landwirtschaftsfläche in ein freizeitgartengrundstück? ca 200m Luftlinie entfernt sind 2,3 Kleingärten mit Trampolins und Gartenhäusern drauf, das muss ja irgendwie auch genehmigt worden sein....

lieben Gruß, Alex