@Haitu
Ich finde das es sehr gut aussieht. Sehr akkurat.
https://www.youtube.com/watch?v=NPcM74U_NfM
Der richtige Hahn jagt den Greifer....
@Haitu
Ich finde das es sehr gut aussieht. Sehr akkurat.
https://www.youtube.com/watch?v=NPcM74U_NfM
Der richtige Hahn jagt den Greifer....
Doch 10 Hähne geht sogar sehr gut, allerdings reichen da keine 30 Hennen
Ja, es gibt auch immer etwas abgetretene Hennen, das sind immer Junghennen. Dieses Jahr gab es eine, die gefühlt bei jedem Hahn "HIER" geschrien hat.
Geführt wird die Truppe von meinem Althahn und seinem besten Kumpel, die Hähne haben unterschiedliche Bereiche des Geländes wo sie sich am liebsten aufhalten mit ihren entsprechenden Damen. Es ist halt Platz genug da.
Es geht weniger darum, dass die Hähne dem Habicht entgegentreten, sondern ums aufpassen und warnen. Tatsächlich hatte ich aber einen Araucanahahn, der sich einem Habicht oder Sperber entgegengestellt hat ( ich habe ihn nur noch wegfliegen sehen) Der Hahn war leider so schwer verletzt, das ich ihn erlöst habe. Die Henne, die er verteidigt hat, hat aber nur ziemlich viele Federn lassen müssen.
Liebe Grüße vom Kükenei
mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar
Bei den richtigen Habichtschutzhähnen geht es wohl doch darum, daß sie den Habicht auch bekämpfen. Und daß sie halt so präsent sind, daß ein Angriff nach Möglichkeit gar nicht erst erfolgt. Normales Warnen kommt ja leider oft zu spät. Vor allem, wenn die armen Hühner wie in dem verlinkten Film erst drei Kilometer rennen müssen, ehe sie Deckung finden.
Hier hat auch schon mal ein Hahn einer Henne das Leben gerettet und ist selbst an den Folgen seiner Verletzungen gestorben (Lunge punktiert). Es war ein ganz normaler, junger, relativ kleiner Mixhahn. Ich hatte aber auch schon einen Hahn, der bei Habichtangriffen von allen am schnellsten wegrannte und sich im Legenest im Stall versteckte. Bei Nachbarn hat sich mal der Habicht an den Junghähnen bedient, bis keiner mehr übrig war.
Daß meine Henne und die Henne in dem Film (ich nehme an, daß die schwarze Henne am Ende des Films das Opfer war) den Angriff überlebt haben, ist ja aber nicht das Verdienst des Hahns, sondern ein Fehler des Habichts. Normalerweise tötet er die Beute beim Aufprall, dann ist sie ja schon tot, wenn der Hahn zu Hilfe eilt. Bei dummen Junghabichten, die noch üben, kann man da eher Glück haben, aber die richtigen Profis sind einfach zu gut.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Das Junghähne Opfer sind ist klar, sie sind unsicher / unerfahren. Die Tödlichkeit des winzigen Greifers besteht im Überraschungsmoment und in der damit einhergehenden Positionierung des Killers. Er sitzt dem Opfer im Nacken , die Greifer im Fleisch, der Rest ist Routine.
Wenn er allerdings mit dem Opfer beschäftigt ist und ein kräftiger Hahn aus dem Lauf heraus, die Läufe gegen den kleinen Angreifer schlägt, ergibt sich eine ganz andere Situation. Einfach so, auf der Erde sitzend ist der 700 bis 1400 Gramm schwere Jäger durch einen Kräftigen, geskillten Hahn gefährdet. Wenn sich sogar 2 auf den Eindringling einschießen, sollte der Winzling schleunigst starten & flüchten...
@Kükenei, wieviele Hühner laufen denn bei dir herum? Und übernachten die Hähne alle im selben Stall?
Würde mich wirklich interessieren
Ich habe seit Jahren keine Probleme mit dem Habicht, obwohl auf dem Dorf in Randlage lebend. Hinter dem Hühnerauslauf beginnen die Felder und dann der Wald. Kein Netz oder Habichtschutz vorhanden.
Habichte gibt es hier, Verluste bei anderen Hühnerhaltern im Nachbardorf auch.
Meine Hühner lassen sie in Ruhe - über das "Warum" kann ich nur spekulieren. Der Auslauf ist groß genug, Gelegenheiten hätte der Habicht ohne Ende.
Mögliche Ursachen:
Im Sommer brüten viele Schwalben in ummittelbarer Nähe des Hühnerstalls. Die reagieren ja nun allergisch auf jede Art von Raubvogel, denen entgeht auch kein noch so kleiner Sperber oder Wanderfalke, schon gar kein Habicht. Und dann ist lautstarker Radau und Gezeter angesagt - meine Hühner reagieren blitzschnell auf die Warnrufe der Schwalben. Unbemerkt könnte ein Habicht jedenfalls nicht ansitzen.
Ab Herbst, wenn die Schwalben weg sind, siedeln sich bei mir rund um den Garten die Krähen an, die hier überwintern. Die kloppen sich ebenfalls mit den Raubvögeln und verjagen sie, das kann man sogar beobachten. Ich achte immer darauf, dass auf dem Kompost am Ende des Gartens etwas Futter für sie rumliegt. So kommen sie täglich mehrere Male, um zu gucken, ob es wieder Nachschub gab. Wenn die Krähen dann im Frühjahr wieder verschwinden, kommen die Schwalben zurück.
Ob die "mobile Luftwaffe" nun tatsächlich dafür verantwortlich dafür ist, dass ich so gar keine Verluste habe, kann ich nicht beweise, ich vermute es nur. Die Hühnerhalter nebenan haben ebenfalls keine von oben geschützen Ausläufe und trotzdem kein Habichtproblem.
Ich denke es liegt an den Krähen. Das habe ich schon oft gehört, dass Krähen Raubvögel fernhalten.
Allerdings wünsche ich mir keine Krähen, da diese wohl auch gerne mal den Glucken ein Küken stehlen. Es wäre evtl. noch schwieriger, das zu vermeiden.
Ein Jäger hat mir mal empfohlen Krähenattrappen aufzustellen. Ich habe es nicht gemacht, weil die Erfahrung zeigte, dass alles was man so hinhängen kann, wie immer, nur für eine Zeit wirksam ist.
Was ich auch gehört habe ist, dass die Anwesenheit von Milanen den Habichte abschreckt. Das kann ich nicht bestätigen, bei mir gibt es Beide.
Meine erste Habichtabwehr bestand in einer starken Bebuschung des Geländes. Das hat nichts genutzt, fast das Gegenteil. Der Habicht hat überall um das Geländer herum in hohen Bäumen und nicht zu weit weg eine Beobachtungsmöglichkeit und er hat scharfe Augen, viel besser als die des Huhnes. Im offenen Gelände hätten sie den Habicht vielleicht früher gesehen.
Nicht weit von mir hat jemand eine Legehuhnhaltung mit Eierverkauf im mobilen Hühnerstall auf einer Wiese begonnen. Auf der Wiese sind lediglich mehrere gegeneinander gestellte Palletten als Schutz aufgestellt. Ich werde mal herausfinden wie es sich bei Ihm oder Ihr verhält.
Auf alle Fälle freut es mich zu lesen, dass es auch Hühnerhalter gibt, die dieses leidige Habichtproblem nicht haben.
Gruß aus der Kalkeifel
Hier wurde seit vielen Jahren kein erwachsenes Huhn mehr Opfer eines Habichts. Es werden allerdings nicht alle Junghühner groß, ab und an fehlt abends eines, das morgens noch dabei war. Aber ob die vom Habicht, vom Fuchs oder irgendeinem anderen Beutegreifer geholt werden, ist schwer zu sagen. Es ist nichts übernetzt, nichts gesichert. Es laufen immer mehrere Hähne mit, mindestens ein Althahn als Chef, die Junghähne der jeweiligen Brut bis zum Schlachttermin und Hähne von den Bruten der Jahre davor. Was sich nicht verträgt, egal ob Stinkstiefel oder Opfer, hat sein Bleiberecht verwirkt. Es sind immer einzelne Hennen, die kahlgetreten werden, im Durchschnitt eine von sechs. Es sind auch immer dieselben, die sofort nach Beendigung der Legepause abgetretene Federn haben während andere, nicht weniger fleissig legende, über die ganze Legeperiode immer proper aussehen.
Ich halte mehrere Rassen, teils auch kleine, leichte Hühner und Zwerge (von denen will ich jetzt aber weg), keine Kampfhuhnrassen, sondern eher moppelige Zweinutzungshühner. Ein angestrebtes Verhältnis ist ein Hahn auf vier bis fünf Hennen.
Der Vorteil der vielen Hähne ist, daß kaum je ein Hennentrüppchen ohne Bewacher irgendwo ist. Gibt es Alarm, ist sofort mehr als ein Hahn zur Stelle, und ich habe schon mehr als einmal erlebt, wie ein Angreifer angegangen wurde. Habicht wurde über die Jahre mehrmals vertrieben, ohne daß eine Henne dabei als Opfer verloren ging. Einmal wurde ich Zeuge, wie ein Fuchs versuchte, eine Henne zu schnappen, der sie begleitende Hahn ging den Fuchs sofort an, frontal ins Gesicht. Mehrere andere Hähne rannten in die Richtung des ersten Warnschreis des Hahnes. Der Fuchs lies die Henne fahren und schnappte sich den Hahn, inzwischen war mein Hund schon auf dem Weg, woraufhin der Fuchs auch den Hahn wieder ausspuckte und machte, daß er weg kam. Die Henne war nur leicht verletzt, der Hahn hatte eine tiefere Bisswunde, überlebte aber auch. Ein andermal erschreckte eine Katze aus Versehen eine dösende Henne, die quickte auf und im nächsten Augenblick waren vier Hähne zur Stelle.
Ich glaube schon, daß diese geballte Verteidigungsbereitschaft an sich schon eine gewisse abschreckene Wirkung auf mögliche Hühnerräuber hat. Ein hundertprozentiger Schutz ist es aber sicher auch nicht.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Ich sags mal so: Schon viele Hühnerhalter haben behauptet, eine Übernetzung wäre nicht möglich, und nach 3- 40 Wochen schrieben sie: "Ich habe jetzt übernetzt."
Obwohl es ja nicht möglich war!
Ungefähr so kommt mir dieses Thema auch vor.
Es wird übernetzt werden, obwohl es unmöglich ist.
LG
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Die Hähne die dauerhaft bleiben bewohnen auch alle den selben Stall.
Die Siebierientruppe bewohnt einen extra Bauwagen, läuft aber tagsüber in der großen Gruppe mit.
Da wechselt dann schon mal jemand den Stall, aber nach dem Schlachten bleiben alle im selben Stall.
Ich hatte letztes Jahr ein sehr aufmümpfiges Hähnchen dabei aus Naturbrut. Als es mir zu bunt wurde, hab ich ihn erstmal ins Quarantänegehege verfrachtet. Wegen Familienangelegenheiten war erst eine Woche später die Gelegenheit zum Schlachten. Bis dahin ist jeden Tag der Althahn um das Quarantänegehege rum und rum. Einen Tag vor Schlachtung hatten wir hier Sturm, das Quarantänegehege wurde beschädigt und der Strolch ( so heißt er ) konnte entwischen.
Wo hab ich ihn wohl wieder gefunden? Im großen Stall auf der Stange, direkt neben Otello, meinem Althahn. Von Aufmüpfigkeit keine Spur mehr ... Er ist immernoch da und hat schon einige Nachkommen produziert.
Ich denke, bei so vielen Hähnen macht es auch die Mischung und ein guter Althahn. Da hab ich glaube den besten erwischt.
Vergessen, Du wolltes noch wissen, wieviele Hühner hier laufen.
Derzeit 6 ausgewachsene Hähne + 4 Junghähne die bleiben werden. Dann noch 73 Hennen + 24 Junghennen die bleiben werden + nochmals 13 Hähne für Sibieren. Plus 11 Gänse, die aber nicht zu den Hühnern können, umgekehrt die Hühner aber zu den Gänsen, was sie auch tun. ( alles Rassetiere bzw. Mixe daraus )
Geändert von kükenei (26.09.2020 um 13:27 Uhr)
Liebe Grüße vom Kükenei
mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar
Bieten nicht die Gänse auch einen gewissen Schutz?
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
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