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Thema: Verdacht auf Mykoplasmose...und dann? Bin ratlos.

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    Waidfrau Avatar von Pheasant
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    Verdacht auf Mykoplasmose...und dann? Bin ratlos.

    Schönen guten Morgen!

    Ich bräuchte Euer Schwarmwissen:

    Zur Vorgeschichte...
    ...nach beinahe einem Jahr Suchen habe ich endlich Zwerg-Lachse gefunden. Wir wollten auch mal BE ausbrüten, deshalb nach Hennen MIT passendem Hahn geschaut. Habe dann einen Züchter entdeckt, 1,5h Fahrt von uns, lange telefoniert, 14 Tage später Hahn und die vermeintlichen Hennenküken abgeholt.

    Nun habe ich seit knapp 1,5 Wochen meine Zwerg-Lachshuhnhenneküken (und doch ein Hahnküken ) plus den großen Hahn. Damit der große Bube nicht alleine ist noch zwei Damen dazu geholt, nun ist er mit denen erst einmal glücklich.

    Eines der Küken jedoch hatte am letzten Freitag dicke Augen, sonst nicht. Kein Ausfluß, kein Husten, kein Niesen...nur geschwollene Augen.
    Bin dann gestern zu einem- auf Vögel spezialisierten- TA gefahren, der hat nach Fremdkörper geschaut, Abstrich gemacht- ist eine bakterielle Sache.

    Ein wenig wurde herumgeredet, dann bekam der Elefant im Raum einen Namen: eventuell Mykoplasmen.

    Die Prognose vom TA: sollte das AB in 7 Tagen gewirkt haben und die anderen Küken keine Anzeichen einer Bindehautentzündung aufweisen, dann war es einfach eine Bindehautentzündung. Sollte aber die Symptomatik trotz AB Behandlung bei allen auftreten, sind es zu 99,99% Mykoplasmen, da würde er dann einen radikalen Schnitt machen, ansonsten bekommt man das nie aus einem Bestand.

    Am Anfang dachte ich nur...ok, aber mit AB fürs Auge und Trinkwasser bewaffnet, einem kranken Küken in der Transportbox, der Aussicht auf Mykoplasmen und eventuelle Keulung... ich bin immer wütender und sauerer geworden.

    Diese ganze Kacke hat mich aber nun weiterdenken lassen.

    Diese Mykoplasmen sind ja eine Seuche, schlimmer als Herpes! Wie zur Hölle soll ich einen mykoplasmenfreien Stamm hinbekommen, wenn der Mist sogar mit BE eingeschleppt werden kann!! Im Netz gibt es soviel Infos! Einerseits nehmen viele die Mykos als ein gegebenes Übel hin und behandeln die Symptome, andere gehen rigoros vor und haben- wenn es schlecht läuft- einfach keine Hühner mehr!

    Laut Internet beträgt die Inkubationszeit 10-14 Tage, oder 4-7 Tage, kann horizontal und vertikal übertragen werden, also entweder mitgebracht oder hier bei uns eingefangen. Die Küken waren, wegen der Temperaturen immer drinnen, weshalb ich eine Infizierung von Aussen fast ausschließen möchte.

    Gegen Mycos impfen? Der eine sagt ja, der andere Nein, da es 100€ alle 10 Monate seien, die Testung pro Huhn wäre bei 25€. Die Medis, um BE zu "desinfizieren" sind auch nicht günstig.

    Leute, wie macht ihr das?? Schulterzucken und Symptome behandeln? Abstriche machen, Impfen, BE desinfizieren? Einschläfern, Keulen?
    Hier kaufen so viele Leute BE von überall, wie kann man sich sicher sein, dass man sich nicht die Seuche ins Haus holt??

    Vielen Dank für's Lesen und ich bin gespannt, was ihr sagt.



    Edit: Den Züchter habe ich noch nicht angerufen. Im Moment bin ich so sauer, dass ich nicht weiß, ob es auf meiner eigenen Dummheit gewachsen ist, oder ob ich einfach nur verarscht wurde und der seine Viecher loshaben wollte. Am Ende war ich einfach nur zu blauäugig und habe die typischen Anfängerfehler gemacht. Aber auch ich kann einem Züchter nur vor den Kopf kucken und Mykoplasmen leider nicht riechen.
    Geändert von Pheasant (15.04.2020 um 08:24 Uhr)
    Sandschak Kräher, Dt.Reichshuhn, Orpingtons, div. Zwerghühner

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