ich behaupte, der Unterschied im Geschmack kommt vom Huhn, nicht vom Futter. Meine Kinder haben von klein auf gekaufte eier verweigert, hatten früh bestimmte Vorlieben für ihr Spiegelei. die eine aß nur die Eier einer bestimmten Zwerghenne, die andere nur grüne - da will ich nicht zuviel hineininterpretieren, aber mir schmecken manche Eier der eigenen Hennen auch besser oder eben eher nicht so. Gekaufte Eier von Legehybriden kann ich gar nicht essen, da genügt der Geruch und mir vergeht der Appetit. Meine Enkelin läßt die Eier der bei mir mitlaufenden braunen Hybridin regelmäßig auf dem Teller liegen, ißt aber die anderen alle. (auch da wieder mit Vorliebe die grünen - Sie läßt sich auch nicht austricksen).

Und um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, da ist meine Überzeugung: - Kinder "wissen" in der Regel, was ihr Körper braucht, wenn sie dürfen, schaffen sie ein Gleichgewicht, auch wenn das Pendel mal zum einen wie zum anderen extrem hin ausschlagen kann. Darin liegt aber auch ein gewisses Risiko, denn wenn üblicherweise zuviel von Außen reglementiert wird, kann das zu einem Defizitgefühl führen, das bei passender Gelegenheit dann übertrieben ausgeglichen werden will.