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Thema: Tretende Henne

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    Tretende Henne

    Hy!

    Ich weiß, wir hatten das Thema schon ein paar Mal, aber ich habe nichts befriedigendes an Lösungsansatz für mich gefunden, und hoffe, dass ich daher mal was dazu fragen darf, ohne gleich wieder semi- zynisch abgebügelt zu werden...

    Stein des Anstoßes ist hier schon vielfach erwähnte Lohmann Braun- Henne Penny aus Penny- Bio- Ei.
    Deren Brut und Aufzucht sowie lose den weiteren Werdegang dokumentierte ich ja im entsprechenden Bereich/ Thema, zusammen mit den anderen Ladenei- Brut- Projekten seinerzeit.

    Die Madame ist nun drei Jahre und drei Monate alt und soweit eigentlich fit und bei bester Gesundheit.
    Was mir an ihr nebenher so auffiel, sind ihre Sporen, die sie seit dem zweiten Lebensjahr hat, und die in Dicke und Länge einem jährigen Hahn gleichkommen- sind nicht so diese üblichen dünnen Hennenspörchen, sondern schon ganz ordentlich. Das machte mir aber nie was, weil ich auch androgyne Mädels ganz nett finde, solange die "Baseline" nicht allzu sehr aus dem Fokus gerät. Bei Hühnern entsprechend das Eierlegen, und das hat sie bis auf den Kritikpunkt seit dem zweiten Legejahr häufig nur papierdünner Eischalen auch ganz gut erledigt. Wenngleich ihre stumpfen Pole schon lange körnig- rau sind.
    Ihr ging es dabei weiterhin stets bestens, die Schalen (oder das Ei- Innere) waren weiter auch nie auffällig, weswegen das alles kein Grund war, da weitere kulinarische Pläne für sie zu schmieden.

    Nun aber habe ich ja einen bei den Mädels beliebten Hahn, der auch seinen Pflichten nachkommt, wie selbst jetzt noch überraschend viele befruchtete Eier zeigen. Er ist als dreiviertel buschhuhnblütiger Herr zwar ziemlich wählerisch, nimmt nicht jede Henne, tut aber das seine, und Penny steht auch auf seiner Favoritenliste. Von daher sollte das "Problem" mit ihr auch nicht herrühren.

    Und jenes "Problem" ist, dass ich die alte Penny nun innerhalb von einer Woche das dritte Mal dabei erwischt habe, wie sie eine andere Henne tritt ...
    Hat sie vorher noch nie gemacht, und es ist auch immer die selbe, Zwergwelsumer- Seidi- Mix Annettchen (auch forenbekannt). Jenes Annettchen ist dabei nicht mal die rangniederste Henne, sondern eher stabiles Mittelfeld.
    Penny ist vom Rang her wahrscheinlich die dritte, vermute ich, und geht bei Streits zwischen Hennen auch IMMER dazwischen, was dem Hahn meistens ziemlich egal ist, solange die Hennen sich nicht direkt neben ihm prügeln (zB Glucken).

    Eine Streitschlichterin zu haben ist ja ganz toll, darum waren mir auch ihre zunehmend dünnschaligen/ kaputten/ beim Einsammeln nur noch als Schleimfleck/ Schalenfragment vorhandenen Eier relativ egal, da ja der Rest stimmte und sie nicht drunter litt.
    Dass die nun aber schon lange so große Sporen hat UND nun anfängt Hennen zu treten, stößt mir etwas sauer auf.

    Es spricht ja alles dafür, dass da reichlich männliche, bzw. irgendwie zunehmend zu wenig weibliche Hormone im Spiel sind. Hat da irgendjemand entsprechende Erfahrungen mit sich gleichartig benehmenden Hennen?
    Man liest die Thematik ja durchaus nicht so selten hier im Forum, das sind aber immer nur punktuelle Momentaufnahmen. Wie es hingegen mit solchen Hennen dann im Laufe der Zeit weiter ging, liest man nirgends . Wobei gerade das ja interessant wäre, um die Situation bewerten zu können, wenn man selber mal das Problem hat.
    Könnte mir also vllt. jemand berichten, der auch solche "Mannweiber" hatte, als hennentretende Hennen MIT aktivem Hahn in der Truppe, wie es mit denen weiter ging?

    Ich meine, sie ist nun über drei Jahre alt, und als Lohmann Braun (wenn auch nur eine F2) somit auch bereits so ziemlich am Ende ihres "Zyklus", zeigt ja mit rauhem Eipol und oft hauchdünnen Schalen auch schon länger die bekannten Malessen einer ältlichen Legehybride (an der Kalkversorgung und ihrer Legeleistung liegt es nicht, ihr Maximum waren 208 Eier im ersten Legejahr, im zweiten dann 203, das dritte läuft, wird aber wesentlich bescheidener).

    Von daher bitte ich um Erfahrungen mit so "alten" vor allem Hybridhennen, die hier ja sicher quasi jeder schon hatte, und hier speziell solchen mit beschriebenem Problem, aber einem aktiven Hahn dabei, was ich so betone, weil das ja dann die sonst bombensichere Möglichkeit schon mal ausschließt, dass sie einen fehlenden Hahn zu ersetzen müssen meint .
    Und warum sie dabei immer nur auf dieselbe Henne geht, die auch der Althahn nicht als Sexualpartnerin akzeptiert...Und ob das letzten Endes doch auf tumoröses Geschehen am Eierstock zurückzuführen sein kann?
    Geändert von Okina75 (01.08.2019 um 11:12 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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