Ich habe einfach kein Glück mit der neuen Jungwachtelgruppe: als ich eben noch mal den Wachteln geschaut habe, ist mir bei einer aufgefallen, dass sie den Schnabel nicht richtig schließt. So sah es von der rechten Seite betrachtet aus. Auf der linken Seite hatte sie etwas schwarzes am Schnabel kleben, was sich bei näherer Betrachtung als eingetrocknetes Blut herausstellte. Der Schnabel ist an der Nase entlang ein Stück eingerissen. Das hat natürlich geblutet und durch den Riss hat der Schabel insgesamt eine leichte Fehlstellung angenommen, von oben betrachtet sieht es aus wie eine ganz minimale Kreuzschnabel-Fehlstellung. Sie pickt aber nach Körnern und es gelingt ihr auch, diese aufzunehmen, trinken geht auch. Sie putzt sich auch noch, mit wieviel Erfolg, kann ich noch nicht beurteilen. Ich vermute, sie hat sich die Verletzung zugezogen, als sie irgendwo gegen geflogen ist, wahrscheinlich in der Nacht oder am Vormittag, da das Blut schon eingetrocknet war.
Kann eine solche Verletzung wieder ausheilen? Von alleine oder nur mit ärztlicher Hilfe? Hat sie Schmerzen? Was kann ich für sie tun? Ich habe noch etwas Traumeel da von einer anderen verletzten Wachtel, habe aber Angst, dass ich die Verletzung verschlimmere, wenn ich ihr mit Gewalt den Schnabel öffne, um es ihr einzugeben. Morgen Tierarzt (nicht besonders vogelkundig aber hilfsbereit) oder Vogelklinik aufsuchen? Hat sie überhaupt eine Chance oder wird das eher auf Einschläfern hinauslaufen?
Hat schon mal jemand einen Vogel mit Schnabelbruch erfogreich behandelt/behandeln lassen?