Hallo meine Lieben.
Es gibt Neuigkeiten - und ja, ich kann mich mal wieder nicht kurzhalten (Das weiß ich schon vorher )

Also:
Zuerst einmal hatten sich unsere Hähne mal wieder in den Federn wobei unser Marans ein Büschel Federn verlor. Ich schaute es mir an, weil die Federn so schön waren und sah etwas krabbeln.
Ergebnis scheint Federlinge, also nichts blutsaugendes zu sein. Milben schließe ich Mittlerweile auch wirklich aus. Wir haben so oft geschaut und auch den Stall noch mal genau unter die Lupe genommen.
Der Federlingbefall scheint ziemlich gering zu sein, und es war wohl mehr Glück als alles andere, dass ich es tatsächlich krabbeln sah, denn auf den Tieren mussten wir schon ziemlich suchen und konnten auch noch keine Eiernester finden, blöd ist es trotzdem. Wir haben jetzt erst mal mit Kieselgur gepudert und wollen schauen ob es was bringt. Vor der Anwendung von Ballistol auf dem Körper scheue ich mich noch etwas. Davon abgesehen dass meine Mutter den Geruch so wiederlich findet, dass sie sich tatsächlich beim letzten Mal übergeben hat, als wir die Beine damit behandelt haben (Ja, Insektizid 2000 lassen wir jetzt erst mal weg). Sie kriegt auch echt Atemprobleme, nur alleine gehts eben eher schlecht, auch weil 'in den Stall gehen wenn es dunkel ist' eher ungünstig bei uns/mir ist, da die Tiere nicht am Haus/Wohnung sind.

Nun aber zu dem worum es hier im Thread eigentlich ging.

Wir warteten und warteten auf die Ergebnisse und nichts kam. Mittlerweile haben wir die nächste Patientin, der es zwar zwei Tage wieder super ging und seit gestern plötzlich wieder schlecht. Ich denke da haben wir den nächsten Fall
Meine Mutter rief heute dort an. Eigentlich hätten wir die Ergebnisse schon vor etwa einer Woche kriegen sollen, aber sie wurden an meiner Mutter ihre alte Adresse geschickt.

Die Diagnose ist noch nicht ganz eindeutig, wir haben gesagt dass wir einer Zusätzlichen Untersuchung zustimmen (die noch mal 40€ kostet, was der bisherige Spaß kommt, werden wir noch sehen).

Die Derzeitige Diagnose ist: Marek oder Leukose.

Alles andere was man sich erhofft. Wir fühlen uns so hilflos, weil wir den Tieren nicht helfen können und nicht wissen wer der/die nächste ist.

Vermutlich waren nicht alle Fälle aufgrund der Diagnose verstorben, sondern es mehr oder minder Zufall, die Symptome waren ja doch recht unterschiedlich. Meine kleine Jogurt jetzt hat aber wieder die gleichen Symptome. Sie hat abgenommen, legt nicht mehr (aber auch schon bevor sie abgenommen hat) und schwächelt, von der Appetitlosigkeit zu schweigen.

Behinderlie, die als einzige de 'alten' die gleichen Symptome hat, war geimpft, ich muss aber gestehen dass ich weder weiß gegen was, noch ob es stimmt, denn erzählt werden kann einem ja am ende viel.

Die Frau am Telefon sagte dass für eine Eindeutige Diagnose noch Hautzellen untersucht werden müssen. Silver hatte auf jeden Fall Tumore im Körper.

Wir müssen jetzt also noch abwarten was raus kommt, aber machen können wir leider so oder so nichts - außer im Falle von Marek, zukünftigen Nachwuchs sofort zu impfen - und damit zu rechnen, dass weitere Tiere uns verlassen werden ...

Im Übrigen schwankt unser Wyandottenhahn noch immer etwas, ist aber nach wie vor ansonsten vollkommen normal und gut drauf. Es ist auch nicht mehr so doll, wir haben jetzt aber auch öfter Legapan und Bierhefe gegeben. Scheint also wirklich ein Vitamin B Mangel gewesen zu sein. Warum nur das eine Tier und wieso überhaupt, muss man wohl nicht verstehen.