Genau das ist nämlich das Problem. Am Anfang meiner Hühnerhaltung hatte ich damit auch keine Probleme. Bis mir dann ein langjähriger Züchter mal gesagt hat:" Warte nur ab, das kommt noch. Je länger man Hühner hält, desto schlimmer wird der Infektionsdruck, auch wenn es nur wenige Tiere sind."
Er sollte Recht behalten.
Ich bin auch absolut kein Freund der Impferei und ich impfe auch gegen nichts ausser ND, ich hatte auch noch keine Verluste durch Kokzidien, ich merke aber, dass es letztes Jahr verstärkt zu blutigem Durchfall bei den Jungtieren kam. Ich hab das dann mit Orgeanoöl noch in den Griff bekommen, fürchte aber, das es nun mit jedem Jahr schlimmer wird.
Leider passen die Impftermine nicht in meinen Brutplan, deshalb werde ich dieses Jahr vom ersten Tag ab eine wenig Stalleinstreu in die Kükenkiste dazu geben. Denn meine Naturbrutküken haben nix, nur die Kunstbrutküken werden krank.
Was spricht eigentlich gegen Futter mit Cocci?
Geändert von Birli (08.03.2016 um 08:07 Uhr)
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
'hochschieb', da häng ich mich doch mal dran... zum Glück auch bisher davon verschont gebleiben, dafür aber etliches Andere schon durch, bzw. kämpfe grad (mal wieder) damit.Was spricht eigentlich gegen Futter mit Cocci?
Ich füttere es bisher nicht, weil ich irgendwie im Kopf habe, dass es nur wirksam sei, wenn die Kükies ansonsten kein anderes Futter bekommen, die ersten 6(?) Wochen... nu ja, bei uns bekommen die jede Menge zum Futtern, die Kükenpellets sind da nur ein Bruchteil von.
LG
Kerstin
3,50,7 Zwergseidies; 7,45,3 Seidies; 0,1 Zwergcochin
2,1 Collies; 0,1 Sibirische Waldkatze, 0,1 Norwegische Waldkatze
1,0 Ehepartner, 4,1 Kinder, 4,0 Enkel
Das Futter mit Kokzidiostatika ist keine Versicherung dafür das sie vor Kokzidien verschont bleiben, desweiteren dürfen die Küken auch sonst nicht anderes Fressen, kein Weichfutter, keine anderen Körner... wirklich gar nichts außer Kükenfutter mit Cocci. Zudem gibt es fast nur Kükenfutter mit Cocci in Mehlform, und da bleibt immer mal was im Trog. Wenn das Mehl dann wieder mit Weichfutter verrührt wird haben sie ja wieder was anderes gefressen.
Daher halte ich nicht viel von Futter mit Cocci.
Das Versele Laga Show 1 ist ein fein pelletiertes Anfangsfutter mit Cocci, Show 2 ist dann das Folgefutter, auch pelletiert auch mit Cocci bis zur 8. - 12. Woche, danach füttere ich normal weiter. Hab es dieses Jahr eingesetzt, bis jetzt sieht alles sehr gut aus. Meine Küken laufen draußen im Auslauf auf Sand/Erde, füttere momentan nur das Kükenfutter, bis jetzt sind sie gesund.
Das Futter wird auch gerne gefressen.
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
Hallo, hat jemand Interesse sich an einer Paracox 8 Impfung gegen Kokzidose zu beteiligen?
Die ist wieder verfügbar und leider nur in 1000er Dosen erhältlich.
Bei Interesse einfach bei mir melden.
Viele Grüße
Das Problem der "Impfung" mittels Einstreu ist vor allem, dass man ja gar nicht weiss, mit welchen der neun möglichen Feld-Eimerien-Stämmen man da hantiert.
http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1278362
* das betrifft vor allem Eimerien-Stämme, die sich im mittleren und unteren Darmabschnitt ansiedeln
Die Impfung der Eintagsküken (oder entsprechend älteren, aber bis dahin isolierten Küken) mit attenuierten Impf-Eimerien hat zur Folge, dass dadurch die Feld-Eimerien verdrängt werden (die im ungünstigsten Falle resistent gegen Antikokziostatika wie Baycox sind).
http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1106846
Ich hatte genau diesen Resistenz-Fall schon bei Seidis (Aus welcher Linie die Seidis stammten, verrate ich nicht). Da hat Baycox nichts mehr retten können. Die haben weiterhin wochenlang mit eindeutigen Symptomen vor sich hin vegetiert. Die wiederholten "Rettungsversuche" mit Baycox waren pure Geldverschwendung - die armen Dinger waren offensichtlich resistent gegen Baycox.
Hallo! Mich würde die Impfung mit Einstreu auch interessieren. Wer hat noch weitere Erfahrungen gemacht? Ist die Impfung mit Einstreu genauso effektiv wie mit einer abgeschwächten Impfung? Danke!
Lg Jo
Hier ist gar nicht von einer konkreten Variante der Impfung mittels Einstreu geschrieben worden. Ich habe auch nich nie davon als taugliches, empfohlenes Mittel gelesen.
Was man halt machen muss bei der normalen Impfung: die Küken entsprechende Wochen auf der selben Einstreu mit Kot lassen.
Nur eine Userin hat hier geschrieben das sie etwas Kot/Einstreu von geimpften Küken genommen hat und zu ungeimpften Küken gegeben hat. Das kann gut gehen, total schief gehen oder nix bringen.
Oder hab ich was überlesen oder falsch verstanden?
1.14 Gr. Wyandotten
Ich hatte letztes Jahr Probleme mit Kokzidien und hatte mich da im Internet schlau gemacht. Einstreu und Kot von geimpften Tieren als "Impfung" kann man machen. Ist halt nicht so sicher wie eine Impfung. Würde ich jedenfalls machen bevor ich Coccifutter einsetzten würde. Nichtswissend wie ich letztes Jahr darüber noch war hatte ich das nämlich gefüttert als es plötzlich hieß wir haben keinen Cocci-Impfstoff bekommen. Kokzidiose haben sie trotzdem bekommen.
LG
Astrid
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