Hallo Monki, wie geht es eurem Hahn? Wart ihr nun bei TA zum Wunde öffnen?
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Hallo Monki, wie geht es eurem Hahn? Wart ihr nun bei TA zum Wunde öffnen?
LG Nadja
1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
0,1 Marans, 0,2 Mixe
Der meint er kann das noch nicht öffnen, da es zu hart ist.
Machen jetzt seit 2 Wochen ein Fußbad mir Rivanol (Das Zeug färbt wie Sau. !!!).
EIn Beutelchen mit 1,5g auf 1l Wasser. Das benutzen wir zweimal täglich bevor er am nächsten Tag eine neue Tüte bekommt. Sonst würde es nicht reichen von der Menge her.
In einer Woche guckt er dann nochmal nach, wenn er dann sagt das es noch nicht geht, bestehe ich darauf egal ob er durchkommt oder nicht.
Trägt der Hahn denn einen Verband mit einer Salbe die die Stelle permanent feucht hält? Sonst trocknet dass doch gleich wieder ab?!
Eine Zugsalbe wäre sicher nicht verkehrt
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. -Abraham Lincoln-
Wenn ihr nichts anderes da habt könnt ihr auch mit Rivanol einen Verband machen. Rivanol selbst hat meiner Erfahrung nach (beim Menschen) keine besonders positive Auswirkungen, aber auch keine Negative![]()
Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. -Abraham Lincoln-
Wie geht es dem Hahn?
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Hi Leute hier bin ich wieder.
Puh wo soll ich anfangen ? Die letzten Tage waren echt eine Wucht.
Also unser Arzt meinte zu uns das es zwei Optionen gibt, wir versuchen mit dem Fußbad das Zeug zu lösen, oder ihn einschläfern.
Die dritte Option den Eiter operativ zu entfernen wollte er nicht machen, da der Vogel zu alt ist und er die Vollnarkose nicht überstehen würde.
Nachdem wir das Fußbad noch zwei Wochen gemacht hatten mit Rivanol und ich mir gefühlt 5 Hosen, Teppiche und Kissen versaut habe (das zeug färbt wie Sau ^^) gingen wir wie geplant zum Arzt um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Natürlich hatte sich das Zeug nicht gelöst, was wir eigentlich schon vorher wussten und einfach auf ein Wunder hofften.
Ich flehte ihn daraufhin an ihn zu operieren, quasi volles Risiko gehen.
Wenn er die OP übersteht hat er weingstens noch eine Chance auf Heilung, Einschläfern konnten wir ihn nicht, da er noch so lebensfroh war, und so lassen war ebenfalls keine Option da ich unser Tier nicht so leiden lassen will.
Irgendwann stimmte er mir dann zu, sagte aber gleichzeitig das er das höchstwahrscheinlich nicht überleben wird, wegen dem hohen Alter und weil er ein sehr schwaches Herz hat.
Wir mussten ihn daraufhin vorbereiten für den OP Termin nächste Woche und bekamen effortil mit, um seinen Kreislauf zu stärken.
Ich wollte ihm die Woche noch so schön wie möglich machen, nahm ihn nach der Arbeit/Schule dauernd mit hoch etc. Quasi all das was ich mit ihm gemacht habe als er noch ein kleines Küken war. Volles Programm
Am Tag vor der OP wurde meine Mutter am Knie operiert, und hätte eigentlich noch zwei Tage Im Krankenhaus bleiben sollen, sie ließ sich aber ausweisen auf eigenverantwortung um den hahn noch auf seiner vielleicht letzten Reise zu begleiten.
Die Op war gestern am Donnerstag um 12 Uhr. Wir kamen eine Stunde vorher mit ganzer Familie, sprich Mutter,Vater, Schwester und Ich mit dem Hahn auf dem Schoß im Wartezimmer.
Dann kam der Doc und gab dem Hahn beruhigungstropfen in die nase.
Nach einer 20 minütigen Streicheleinheit war der Hahn quasi weggetreten.
Der Arzt kam anschließend und packte sich den Hahn in ein Handtuch ein und machte sich ans Werk.
Wir wurden daraufhin weggeschickt und würden einen Anruf erhalten um 15 Uhr.
Der Weg nach Hause war sehr emotional.
Zu Hause angekommen wurde erstmal diskutiert wer den Anruf entgegen nimmt, da keiner so richtig wollte.
Jedenfalls kam pünktlich um 15 Uhr der Anruf und meine Mutter ging vom Krankenbett aus ran.
Sie brach in Tränen aus und teilte uns lautstark mit das der kleine Racker es tatsächlich geschafft hat und in schon 30 Minuten abholbereit wäre.
Mein Vater und ich holten ihn dann ab.
Der Doc sagte uns dann das es entgegen aller Prognosen es keine Probleme gab, er ihm aber nur eine letzte Chance geschenkt hat und falls es in 2/3 Wochen keine spürbare Besserung eintritt wir uns von ihm trennen sollten im guten, solange es geht.
Auch war das Zeug was er da rausgeholt hat hart wie Stein, habs ihm am Anfag nicht geglaubt aber er hatte recht.
Er bekommt jetzt antibiotika morgens und abends und fürs erste 3ml celebrex ebenfalls morgens und abends, aber ca 2 Stunden zeitversetzt.
Und jetzt sitzt ich hier happy mit Hahn auf dem Schoß und schreibe den Post. ^^
Geändert von Monki (22.12.2017 um 18:06 Uhr)
Das sind ja sehr erfreuliche Nachrichten! Super, dass der Hahn alles gut überstanden hat.
Trotzdem verstehe ich nicht ganz, dass der TA dem Hahn eine Narkose geben musste, um den Eiter zu entfernen. Eiter ist ja bei Hühnern immer eine bröckelige, harte Masse und wird nieeeee weich, auch nach gefühlten 1000 Fußbädern nicht. Aber gut, ich bin kein TA und auch sonst nicht heilkundig. Wenn bei meinen Hühnern so etwas auftritt, dann mache ich das selbst weg - ohne Narkose.
Hauptsache, dem Kleinen geht es besser.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
ooooh, ich freue mich wirklich!! Für euch und natürlich besonders für den Hahn!
Ist ja wirklich knuffig, wie ihr als Familie mit dem Hahn zum TA geht und gemeinsam zittert![]()
Nun natürlich gute Besserung ans Hähnchen........ und bitte doch mal ein Foto, damit wir wissen um wen wir hier schon so lange mitzittern![]()
LG - Gitti mit einer bunt gemischten Truppe 1,7 unterschiedlichen Alters (2-8J.)
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