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Thema: Hund und Hühner

  1. #201

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    Lieben Dank für Eure Antworten. Habe leider keine E Mail Benachrichtigung bekommen, sonst hätte ich schon früher reagiert.
    Das Kurti im Garten langeweile hat, glaube ich nicht. Er ist gerne im Garten, kann aber nur alleine raus, wenn die Hühnchen im Stall sind, weil sie auf dem ganzen Grundstück laufen können.
    Wenn er etwas mitgekriegt hat, worauf er reagieren muss, merke ich das. Das Bellen ist dann anders und er ist fokussiert mit den Augen und den Ohren. Wenn ich dann darauf reagiere und mich bei ihm bedanke, das er so schön aufgepasst hat, beruhigt er sich auch schnell wieder.
    Das Bellen, was mich stört, ist nicht fokussiert. Er bellt einfach (für mich grundlos) in alle Richtungen. Oft auch direkt nach dem rauslassen. Das macht er zum Glück auch nicht immer.

    Mit den Hühnchen scheint es schwieriger zu sein. Kurti hat zwar keinen dollen Jagdtrieb,- wir haben schon Hasen und Rehe gesehen, die ihn überhaupt nicht tangiert haben, aber auf Vögel reagiert er. Spatzen, Tauben und Krähen verscheucht er.
    Es wäre schön, wenn Olivers Methode klappen würde. Das Problem ist aber, das Kurti nicht auf körperliche Nähe steht. Er lässt sich streicheln aber spätestens nach zwei Minuten kuscheln geht er weg und das Kuscheln geht nie von ihm aus. Ich glaube, es ist ihm auch nicht wichtig, uns zu gefallen, es reicht ja, wenn er uns gefällt.

    Auffällig ist auch sein Gehorsam: außerhalb des Grundstücks, ob mit oder ohne Leine, hört er SUPER,- man hat uns schon als "Streber" bezeichnet. Im Haus ist es nicht so dolle und im Garten ist es eine Katastrophe.
    federfüßige Zwerghühner 0/3; Zwergkrüper 1/2 ; Homo sapiens 1/1 ; Großspitz 1/0

  2. #202
    Avatar von melachi
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    Trainiert mit ihm einen Abbruchbefehl, am besten mit Schleppleine, und seid absolut konsequent. Ein nein ist ein nein ist ein nein, egal, ob er einen Futterhappen oder ein Huhn vor sich hat. Lobt ihn über den grünen Klee, wenn er die Hühner ignoriert und als Garteninventar betrachtet. Und erklärt ihm, das er einen Fehler gemacht hat, wenn er die Hühner aufregt.

    Überlegt euch, ob ihr nicht eventuell sein Verhalten fördert: wenn der Hund die Hühner scheucht, und ihr reagiert aufgeregt und rennt hinterher, kann es durchaus sein, das der Hund denkt, er macht alles richtig, weil ihr ja mitmacht. Auch wenn der Hund bellt, und ihr werdet ebenfalls laut, denkt so ein Spitz gerne: super, die bellen mit, also muß das wohl richtig sein. Gerade wenns um Haus und Hof geht, lernt ein Spitz schneller, als man sich das vorstellt, leider auch Unarten .

  3. #203
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Also ich würde auch erst an Abbruchsignal etablieren und draussen in Hühnerreichweite einfach eine Leine dran machen, an der man dann das Abbruchsignal unaufgeregt einfordern/umsetzen kann!
    Und in vielen sehr kurzen Einheiten üben, denn das ist anstrengend!

  4. #204
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Und wenn er noch ein wenig mehr Erfahrung hat, auch in der Kommunikation, kann er noch tolle Sachen dazulernen, etwa wie "ich darf die Hühner zwar scheuchen, aber nur von der Terrasse runter!" Ein Bild für die Götter, wenn meine Bordercollie-Dame auf selbiger liegt und inständig hofft, eines der Hühner möge die Terrasse betreten. Und die Hühner völlig cool davor aufgereiht stehen, weil sie unbedingt schauen möchten, ob im Katzenschälchen noch Reste liegen, aber natürlich um die besonderen Umstände wissen...
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  5. #205

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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    An sich OK, nur das mit dem "wortlos" kann ich nicht unterstützen. Ich habe mir angewöhnt, mit meinen Border Collies (klar, nä?) von Anfang an in Menschensprache zu kommunizieren, also nicht nur "Nein" und "Komm!", sondern durchaus in komplexeren Sätzen. In diesem Fall also "Sofa nein", "nicht auf's Sofa! oder "runter vom Sofa!". Diese Art Kommunikation führt dazu, dass der Hund nach ein paar Jahren jede Menge versteht ("Wo ist der Ball? Guck mal unter dem Sofa!"). Das geht vielleicht nicht mit einem Beagle, mit einem Border Collie aber auf jeden Fall. Auch "such das Hühnchen!" - wenn mal eines vermisst wird - funktioniert, wenn der Hund weiß, was ein Hühnchen ist.
    Das ist mal cool.
    Nun ist ein Border ja ein Hund für sich und bekannt dafür, sich eine Menge Begriffe merken zu können, aber ich wüsste nicht, warum man das nicht einfach auch mit einem anderen Hund ausprobieren sollte. Wenn man davon ausgeht, dass das mögliche Vokabular wahrscheinlich etwas kleiner ausfällt, kann man es einfach mal probieren.

    Danke @alle für dieses hochinteressante Thema! Ich hatte schon überlegt einen Hund dazuzunehmen, wenns mal soweit ist, und jetzt hab ich auch einen heißen Kandidaten!
    LG,
    Marion

    Bislang nur Träumer

  6. #206
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Ich spreche mit unseren Hunden auch in ganzen Sätzen. Entscheidend ist dass sie die wichtigen Schlagwörter wirklich gut kennen. Keiner von denen ist ein Border: Terriermixe, kokoni, herdimix
    Bitte hol dir nicht einfach einen Border weil du denkst dass ein schlauer Hund toll ist. Ich kenne soooo viele Hütehunde die wegen Unterforderung schräg drauf kommen. Klar nicht alle, aber es sind nun Mal Arbeitshunde. Und einmal in der Woche zum Hundeplatz reicht da auch nicht.
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  7. #207

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    Der heiße Kandidat heißt Spitz!
    Nem Border werde ich wohl nicht gerecht.
    LG,
    Marion

    Bislang nur Träumer

  8. #208
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Wunderbar!
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  9. #209
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    BCs sind nicht wirklich intelligenter als andere Hunde. Sie sind nur durch sehr sehr lange (und früher sehr konsequente) Zuchtauslese auf Kooperationsbereitschaft und Menschenbezogenheit selektiert.

    Und ja, es gibt viele sehr "tiefbegabte" BCs mit dem IQ eines Tellers Erbsensuppe. Die haben genau 2 Gehirnzellen ... damit sie beim Kacken das Atmen nicht vergessen.

    Aber sie "wollen" und lernfähig sind auch diese Exemplare. Mit genügend Übungsstunden, werden das sehr gut funktionierende und dadurch clever wirkende Hunde. Meist gehorchen sie besser und schneller als die Intelligenzbestien. Die Doofies zweifeln nämlich die Ansagen des Menschen nicht an und wollen keine eigenen Entscheidungen treffen.

    Also ruhig mal die Kirche im Dorf lassen.

    Just my two cents.

    Sprache erlernen viele Hunde - je enger das Zusammenleben und je mehr Zeit, die der Hund pro Tag mit seinem Menschen verbringt, desto schneller und mehr Verständigung findet da statt.
    Geändert von Lisa R. (11.07.2022 um 19:01 Uhr)

  10. #210
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ui, da bin ich ja froh! Unser Dackelmix hat seinen eigenen Kopf und trifft eigene Entscheidungen, die nicht immer mit den unseren übereinstimmen.
    Aber ganze Sätze sind kein Problem: "Wo ist die Katze?" (also das Plüschtier) oder "wo ist Herrchen?" oder "schau mal aus dem Fenster!" versteht sie 100 %-ig.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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