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Hallo!
Ich habe mal zwei Bilder angehängt, die ich mal von unserem Mixhahn aus 04 gemacht habe. Er ist aus Rhodeländern (Vater) und Zwerghenne (Zwergwyandotte x Rhodeländer) entstanden. Also dreiviertel Rhodeländer mit Zwergwyandotten. Dieser tolle Kamm kommt aber woherHat jemand ´ne Ahnung? Wäre echt nett!
Gruß Andrea
Hallöle,
Genetisch gibt es zwei Hauptgruppen, die des Rosenkamms R und des Erbsenkamms E
Die Wyandotten haben einen Rosenkamm, also (R,R) oder (R,r) das Erbsenkammgen ist unterdrückt, deshalb (e,e).
Wenn das Erbsenkammgen dominant wäre -> (E,E)
Rhodeländer haben einen Einfachkamm, deshalb ist sowohl das R-Gen als auch das E-Gen unterdrückt. (r,r) und (e,e)
Durch die Kreuzung gibt es 2 hoch 4 = 16 mögliche Paare.
Leider kann ich jetzt nichtgenau erkennen, ob der Kamm gefüllt ist, ja oder?
Erst dachte ich, man erkennt immer noch den Rosenkamm, gleichzeitig hat der Hahn einen Kronenkamm ähnlich wie bei den Augsburgern.
Siehe Kronenkamm auch unter Nr. 5 hier.
Aber wenn der Kamm gefüllt ist hat sich der Einfachkamm des Rhodeländer gekonnt mit dem Rosenkamm komponiert hat. Sowohl das E-Gen als auch das R-Gen haben sich durch gesetzt. Möglich ist die Version, dass durch die Kreuzung der Wyandotte (R,r) und (e,e) (leichte Dominanz des Rosenkamms) und der Rhodeländer (r,r) und (e,e) (Einfachkamm) sich das Erbsenkammgen gleichwertig durchgesetzt hat (R,r) und (E,e).Volle Dominanz des Rosenkamms würde wie gesagt bedeuten (R,R) und (e,e).
Hoffe man versteht das, hab diese Schlüsse gerade aus der Abhandlung hier transferiert.
Themenstarter
Hallo Coleman!
Vielen Dank für Deine Ausführungen, sehr interessant. Habe mir die links angesehen und werde mich damit nochmal intensiv beschäftigen.
Ich hänge nochmal zwei Bilder an, die ich eben gemacht habe. Das erste ist wieder der besagte Hahn, der zweite ist sein Vollbruder.
Ich meine, der Kamm ist gefüllt mit "Erbsen", also recht groben Gebilden. Die Fotos sind hoffentlich etwas besser, aber meine Tiere sind recht scheu, da sie aus dieser wilden Brut vom letzten Jahr stammen. (Achso, die Tiere haben gerade Weichfutter bekommen und sind deshalb teilweise etwas schmuddelig im Gesicht)
Gruß Andrea
Die Bilder sind gut (war gestern abend wohl auch schon Bildschirmblind)
Der zweite ist nach dem Modell und natürlich nach der Form ein Musterbeispiel für den Walnußkamm. Das ist Nr. 4 der Übersicht. Genetisch sind das E-Gen und das R-Gen beide vorhanden und ausgeprägt. Folgende Variationen sind denkbar: (R, R) mit (E, E), (R, r) mit (E, E), (R, R) mit (E, e) und (R, r) mit (E, e).
Ich rate jetzt, aber ich tendiere, bei den beiden zu
(R, r) mit (E, E), ausgeprägter Walnusskamm
(R, r) mit (E, e) gefüllter Kronen- oder Becherkamm
Der erste kamm erinnert mich an einen Redcap-Kamm.
Der andere scheint ein Wallnusskamm zu sein. Ich weis aber nicht, wie die genetisch zu stande kommen
Ich meine zur vererbung von Kämmen steht auch was in der Züchterschulung *lol*
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