So ein Maischequirl war mir bislang nicht bekannt. Man mag es jetzt glauben oder auch nicht. Ich habe mich auch schon u.a. mit dem Gedanken getragen an die Flügel des Mörtelquirls Messerklingen zu nieten und dann diese Konstruktion in ein senkrecht gestelltes 150er KG-Rohrstück mit dem zuvor eingefüllten Schnittmaterial einzutauchen. Ob der auf dem Link zu erkennende Käfig um die Messerklinge einen Kontakt mit festem Schnittmaterial zulässt wage ich mal zu bezweifeln. Danke für den Link.
Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen
Odysseus und die Sirenen. Bevor man(n) sichs versiehst, macht eine weitere Küchenmaschine die Kombüse enger, dabei wollte man doch eigentlich mit der Vogesenblitz Trommelsäge im Wald spielen.
Bei einer Hart-Weich-Faserig-Mixtur bleiben da gern gröbere Bestandteile, an denen man sich dann ewig abarbeiten muß (ganz am Ende unten, da schaut noch frech ein Blatt heraus): https://www.youtube.com/watch?v=GXmErlQ2S28
So etwas hats wohl drauf, mußt Du vielleicht doch mal eine Wallfahrt nach Polen unternehmen:
https://www.youtube.com/watch?v=mukjFD7cQmo
https://www.youtube.com/watch?v=HHRmA7KyJHE
Wow, das sind viele Hühner maethy, die hältst du aber sicher auch gewerblich, oder? Habt ihr einen Hofladen oder einen Eier-Automaten?
Kriegen deine Hühner dann noch "trockenes" Legemehl? Oder nur das Feuchtfutter?
nix gewerblich, nix Hofladen, nix Eierautomat. Ist halt ein etwas ausgeprägtes Hobby. Die weitläufige Familie, Arbeitskollegen und gute Bekannte bekommen die Eier. Was die Eiernachfrage betrifft, so könnte ich noch ein paar Hühner mehr halten. In 3 Futterautomaten stehen Pellets zur ständigen Verfügung bereit. Ebenso Muschelgrit und Rotsteine.
Geändert von maethy (09.09.2022 um 10:30 Uhr)
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Zwecks historischer Muser, hier gibt eine Übersicht über Maschinen, die sich einst im ernsthaften landwirtschaftlichen Einsatz befanden:
ab 12.3 Zerkleinerungsmaschinen
12.3.6
Der Futtermuser F 152 verarbeitet Hackfrüchte, Rübenblatt, sämtliche Grünfuttersorten...
https://docplayer.org/156789940-Futt...irtschaft.html
Und hier der Prüfbericht der Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin zum Futtermuser F 152, welcher die Zerkleinerungsqualität / Feinheitsgrad nach den Prüfkriterien des Instituts für Tierernährung der Universität Halle bewertet:
http://mediatum.ub.tum.de/doc/1287834/1287834.pdf
Getestet wurden u.a.
Grünfutter-Gemenge (Hafer, Roggen mit Unkrautbesatz)
Grünfutter-Gemenge (Wicke, Hafer, Luzerne)
Rübenblatt
Das Teil hatte 6 rotierende Messer, einen 7KW-Motor und war als gartenhäckslergroßes Standgerät alles andere als billig.
Für wintergehärtete Strünke und sonstiges widerspenstiges Pflanzenmaterial wird man sich für den Dauereinsatz konstruktionsmäßig wohl ein bißchen an so etwas orientieren müssen.
Vorteil: Bei täglicher Benutzung genügt eine Grobreinigung, was nicht zu verachten ist (der Grund, weshalb ich für unsere geringe Schnabelanzahl von der Küchenmaschine zum Handbetrieb zurückgekehrt bin. Wobei Hummels Rommelsbacher da menschenfreundlicher als die 1000-Funktionen-Braun erdacht ist, die die Basilikum-Oma einst begeisterte).
Ich verfolge Maethys Aktivitäten ja schon eine Weile mit Vergnügen, habe mich über die Anzahl der Hühner aber eigentlich nie gewundert. Wir haben in der näheren Umgebung mehrere Selbstversogerlandwirtschaften, bei denen so viele (auf schönen großen Flächen) herumwuseln, daß ich sie nicht zählen könnte, und wer als Ausstellungszüchter einen dickeren Blumentopf gewinnen möchte oder den Erhalt seltener Rassen ernsthaft betreibt, kommt um solche Zahlen fast nicht herum.
Was mich selbst davon abhält, ist, daß ich als bekennender Kuschelhuhnhalter jedes einzelne mit Namen kennen und ihm persönliche Aufmerksamkeit geben möchte, aber die Skalierbarkeit der täglichen Versorgungsaktivitäten hat schon eine Menge für sich.
(Ich hoffe ja immer noch, daß sich Technikfreund Maethy dazu hinreißen läßt, einen Grünkohlstrunk- und Brennnesselfressenden Monstermuser als Lehrstück für uns selbst zusammenzunieten...)
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