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Danke für die Aufklärung!

Die anderen Fragen sind nur logisch:
Gülle-/Viren-Eintrag am See?
Wie harmlos ist der Virus in robusteren Tieren, also z.B. Enten, und wie hoch / gering ist die Ansteckungsgefahr bei Millionen Wildvögeln?
Das die Schwäne ausgerechnet jetzt, im See Viren ausgebuddelt haben, ist wohl eher unwahrscheinlich. Im Flachgewässer sollte jetzt aufgrund der Wassertemperaturen nichts mehr aktiv sein.

Natürlich fällt es etwas auf, dass gerade jetzt, nach der Getreideernte wieder was passiert. Auch bei uns sind die Gülletanker recht aktiv zur Zeit, allerdings Schweinegülle. Da in den Niederlanden und in Deutschland kein H5 Fall in einem Großstall bekannt geworden ist, könnte es sich eigentlich nur, um Enteneinstreu handeln, die ausgebracht wurde. Von wegen Symptomlos und so weiter. Das wäre durchaus eine Möglichkeit.

An Infektion durch Fütterung durch Spaziergänger und TK Ware im Teich, wie andersweitig verbreitet, kann ich nicht wirklich glauben.

Bleiben noch Stockenten, als Einträger. Diese gelten als recht robust gegenüber HPAIV. Hierbei wäre es nötig, dass innerhalb der Stockentenpopulation der Virus etwa im 14 Tage Takt weitergegeben wird, oder aber sich immer mal wieder Enten in tieferen Gewässern im Schlamm neue Virenfracht einladen. Dann sollte es aber nicht nur am Süßen See passieren, das Mansfelder Land hat da noch deutlich mehr Seen zu bieten.