Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 39

Thema: Vogelgrippe Fund Deutschland

  1. #21

    Registriert seit
    26.11.2014
    Ort
    am Harz
    PLZ
    38315
    Beiträge
    3.072
    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    Des weiteren findet sich in Sangershausen-Breitenbach eine Putenmästerei.
    Weitere Orte mit Geflügelbetrieben finden sich ab Seite 13/14 in dieser kleinen Anfrage an den Landtag Sachsen-Anhalt aus Dezember 2012. Einige Betriebe sind hier als noch nicht eröffnet oder noch im Genehmigungsverfahren aufgeführt. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Betriebe genehmigt sind (welcher Landkreis hat schon was gegen Steuereinnahmen und Arbeitsplätze).
    http://www.landtag.sachsen-anhalt.de...s/d2675gak.pdf
    Wenn Du schon dabei bist such eher mal nach Entenbetrieben, so im 50 km Radius.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  2. #22
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.428
    Hy!

    Die Türkentauben waren auch im Land der Franzmänner, unten, Toulouse, die Ecke rum, östlich von den großen Entenmasten!

    Was die Jungschwäne angeht: Kommt drauf an, wann die erbrütet wurden.
    Reguläre Frühjahrsbruten erreichen soeben die Flugfähigkeit, gibt aber auch noch welche, aus Spät- oder Nachbruten, die soeben erst das Großgefieder schieben und dann erst im Oktober flügge werden.

    Ortstreu sind die aber in der Regel so lange wie irgend möglich, also meist solange, bis das Gewässer zugefroren ist. Und friert das nicht zu, bleiben sie so lange, bis Mama und Papa im nächsten Frühjahr wieder wollen und sie zum Deibel jagen. Ist also zu der Zeit jetzt eher unwahrscheinlich, dass die zugeflogen wären. Kann zwar sein, müssten dann aber verdriftete Jungvögel auf dem ersten großen Jungfernflug gewesen sein, was durchaus vorkommt, aber jetzt schon wie gesagt eher unwahrscheinlich ist.
    Es waren höchstwahrscheinlich vor Ort geschlüpfte, also diesjährige, oder es waren vorjährige Jungvögel, die schon weit streuen und da ihr Rand- Dasein fristeten.
    Solche vorjährigen mögen mitunter schon ganz weiß sein, sind aber am noch blassen Schnabel und unentwickelten Höcker als Jungtiere zu erkennen.
    Geändert von Okina75 (26.08.2017 um 00:06 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #23
    Avatar von metasequoia55
    Registriert seit
    28.05.2015
    Land
    sachsen-anhalt
    Beiträge
    1.099
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  4. #24
    Avatar von metasequoia55
    Registriert seit
    28.05.2015
    Land
    sachsen-anhalt
    Beiträge
    1.099
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  5. #25

    Registriert seit
    26.11.2014
    Ort
    am Harz
    PLZ
    38315
    Beiträge
    3.072
    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hy!

    Die Türkentauben waren auch im Land der Franzmänner, unten, Toulouse, die Ecke rum, östlich von den großen Entenmasten!

    Was die Jungschwäne angeht: Kommt drauf an, wann die erbrütet wurden.
    Reguläre Frühjahrsbruten erreichen soeben die Flugfähigkeit, gibt aber auch noch welche, aus Spät- oder Nachbruten, die soeben erst das Großgefieder schieben und dann erst im Oktober flügge werden.

    Ortstreu sind die aber in der Regel so lange wie irgend möglich, also meist solange, bis das Gewässer zugefroren ist. Und friert das nicht zu, bleiben sie so lange, bis Mama und Papa im nächsten Frühjahr wieder wollen und sie zum Deibel jagen. Ist also zu der Zeit jetzt eher unwahrscheinlich, dass die zugeflogen wären. Kann zwar sein, müssten dann aber verdriftete Jungvögel auf dem ersten großen Jungfernflug gewesen sein, was durchaus vorkommt, aber jetzt schon wie gesagt eher unwahrscheinlich ist.
    Es waren höchstwahrscheinlich vor Ort geschlüpfte, also diesjährige, oder es waren vorjährige Jungvögel, die schon weit streuen und da ihr Rand- Dasein fristeten.
    Solche vorjährigen mögen mitunter schon ganz weiß sein, sind aber am noch blassen Schnabel und unentwickelten Höcker als Jungtiere zu erkennen.
    Danke für Lokalisierung der Türkentauben, ich wußte da war was, aber mochte mich jetzt nicht wieder durch alle Listen fletzen.
    Jetzt wieder zum Schwanenleid.
    So wie die Gemeindemitarbeiterin im Video klang, scheinen die Schwäne bei Seeburg aufgewachsen zu sein. Und es waren ja auch 2? Alttiere zu sehen, die recht munter aussahen. Mir ging es daher um die Frage, haben die Drei AIV im Süßen See aufgenommen oder hätten sie theoretisch in einen der benachbarten Seen fliegen können, um ein wenig "auswärts zu speisen". Denn Landgänge größerer Art, sprich benachbarte Wiesen bzw. Felder (siehe g**gle maps) sind doch eigentlich nicht des Schwanes Art??
    Ist auf jeden Fall interessant, dass es nur die drei Jungschwäne waren und die Alttiere nicht betroffen scheinen.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #26
    Avatar von Huhnihunde
    Registriert seit
    13.01.2017
    Ort
    Am Rand
    PLZ
    140
    Land
    Schland
    Beiträge
    2.790
    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Wenn Du schon dabei bist such eher mal nach Entenbetrieben, so im 50 km Radius.
    So, weiter im Text.
    Vor fast genau einem Jahr wurde einem geplanten Entenmastbetrieb (29000 Tiere) in 18km Entfernung vom Süßen See der Bauvorbescheid genehmigt. Ob der Betrieb mittlerweile tätig ist?
    http://www.mz-web.de/hettstedt/enten...lagen-24660008

    Interessant scheint mir die Wiesenhof Geflügelschlachterei mit einer Kapazität von 5000 Enten pro Stunde in Reuden-Süd.
    https://www.volksstimme.de/nachricht...ro-Stunde.html
    Da müssen schon eine Menge Tiere ankommen, wenn der Betrieb 20 Stunden am Tag läuft.
    Und da bekanntlich viele Wege nach Rom führen möchte ich auch den Autohof Rhonetal an der A 38 nur 25km vom Süßen See entfernt nicht unerwähnt lassen. Von Sangerhausen als auch von Rhonetal sind es noch etwa 100km bis zum Schlachthof. Neben einer Pause mit dem Transportgeflügel würde sich hier auch anbieten, Fracht und Fahrzeug nochmal zu "pimpen" damit alles "seine Ordnung" für die Frachtabnahme in der Schlachterei hat....?!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  7. #27

    Registriert seit
    26.11.2014
    Ort
    am Harz
    PLZ
    38315
    Beiträge
    3.072
    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    So, weiter im Text.
    Vor fast genau einem Jahr wurde einem geplanten Entenmastbetrieb (29000 Tiere) in 18km Entfernung vom Süßen See der Bauvorbescheid genehmigt. Ob der Betrieb mittlerweile tätig ist?
    http://www.mz-web.de/hettstedt/enten...lagen-24660008

    Interessant scheint mir die Wiesenhof Geflügelschlachterei mit einer Kapazität von 5000 Enten pro Stunde in Reuden-Süd.
    https://www.volksstimme.de/nachricht...ro-Stunde.html
    Da müssen schon eine Menge Tiere ankommen, wenn der Betrieb 20 Stunden am Tag läuft.
    Und da bekanntlich viele Wege nach Rom führen möchte ich auch den Autohof Rhonetal an der A 38 nur 25km vom Süßen See entfernt nicht unerwähnt lassen. Von Sangerhausen als auch von Rhonetal sind es noch etwa 100km bis zum Schlachthof. Neben einer Pause mit dem Transportgeflügel würde sich hier auch anbieten, Fracht und Fahrzeug nochmal zu "pimpen" damit alles "seine Ordnung" für die Frachtabnahme in der Schlachterei hat....?!
    Die Entenmastanlage, wenn sie denn schon in Betrieb wäre, wäre in meinen Augen der ideale Kandidat für Ausbringung von Einstreu, auf Felder in der Seenähe. Aber wenn ich mir das Ruinengelände auf g**gle earth ansehe und den Bericht aus dem letzten Jahr lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass selbst bei zwischenzeitlich erfolgter Genehmigung, dort schon Enten gemästet werden. Möchte irgendwer beim dortigen Nabu oder bei der Bürgerinitiative nachfragen, wie weit dort die Arbeiten gediehen sind?

    Verschleppung von der Autobahn halte ich persönlich für unwahrscheinlich. So wie ich den Bereich dort kenne, dürfte es im BEreich zwischen Autobahnen und See eine Menge privater Halter geben und dass dort gar nichts aufgefallen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Um in den See ausreichend Virenfracht einzutragen, müßten direkt an der Autobahn entsprechend höhere Konzentrationen vorhanden sein.

    Spannender sind da schon die Fläminger Entenspezialitäten (Wiesenhof), neben dem Schlachthof wohl auch eine große Mastanlage. Aber über 70km Luftlinie sind möglicherweise zu weit, um Einstreu zu entsorgen (pardon, wertvollen Dünger für die Landwirtschaft zu liefern). Aber das erklärt warum in Oeste jemand eine Entenmast aufziehen will, demnach könnte es dort noch weitere schauen. Ich schaue mal ob ich relevanten die BimSchG Listen beim Landesverwaltungsamt finde, vielleicht sind da noch weitere Betriebe aufgeführt.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  8. #28
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.428
    Denn Landgänge größerer Art, sprich benachbarte Wiesen bzw. Felder (siehe g**gle maps) sind doch eigentlich nicht des Schwanes Art??
    Hm, doch...
    Traut man denen zwar kaum zu, aber vor allem Höckerschwäne stellen sich im Winter gerne auf Rapsfelder, aber auch auf eiweißreiches, kurzes Grünland.
    Und deren wilde Verwandte, also vor hierzulande vor allem Singschwäne, sind fast ähnlich "amphibisch" wie Wildgänse- will heißen, schlafen nur auf dem Wasser, und treiben sich tagsüber auf zB Möhrenäckern rum.

    Schwäne sind also auch in ganz erheblicher Gefahr, sich an Land anzustecken! Und der Raps ist ja nun schon ein bisschen länger unten als das Getreide, also dessen Anbauflächen auch schon eher wieder gedüngt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #29

    Registriert seit
    14.08.2017
    Ort
    Schleswig Holstein
    PLZ
    23
    Beiträge
    19
    Hier bei uns im Norden, sieht man die Schwäne im Winter in großen Gruppen auf den Feldern und Wiesen. Singschwäne aus Skandinavien überwintern hier auch.
    Auch Kraniche überwintern in großen Schwärmen auf den abgeernteten Maisfeldern, da finden sie wohl viel Winterfutter.

    http://https://www.agrarheute.com/jo...-gefluegelmist

    Wenn der Mist in die Biogasanlagen gehen würde, und nicht mehr auf die Felder, das müsste doch dann helfen, das sich die Wildvögel nicht mehr anstecken? Oder kann der Virus aus der Biogasanlage auch wieder in die Umwelt entfleuchen?

  10. #30
    Avatar von Huhnihunde
    Registriert seit
    13.01.2017
    Ort
    Am Rand
    PLZ
    140
    Land
    Schland
    Beiträge
    2.790
    @ Sharandra
    http://www.tll.de/imperia/ft_biog/tbi70412.pdf
    Die Biogasanlage Röblingen befindet sich in der Nähe.

    @All
    In den Berichten über den Vogelgrippe Ausbruch am Süßen See wird erwähnt, dass sich das Virus auch im Boden befinden kann und darüber die Vögel infiziert.
    Aber vielleicht müssen die Vögel gar nicht auf die Äcker um an das Virus zu gelangen. Das Virus kommt zu ihnen.
    Hier ein interessanter Bericht über das Landschaftsschutzgebiet Süßer See.
    In den Süßen See verdriftet aufgrund seiner Hanglage ein erhöhter Nährstoffeintrag sowohl über Oberflächenwasser als auch über den Eintrag ins Grundwasser.
    Große Bedeutung hat der See auch als Rastaufenthalt durchziehender Wildvögel, insbesondere viele Entenarten.
    Des weiteren wird Intensivfischzucht betrieben. Früher Karpfen, in diesem Jahr Zander. Der Zander als Raubfisch wird für solche Fischzucht als Jungfisch an die Aufnahme von Fischtrockenfutter gewöhnt (!) -Hierzu fällt mir die Bodeseefischzucht und das Vogelgrippegeschehen dort ein-.
    https://lau.sachsen-anhalt.de/filead...bung/lsg38.pdf
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Vogelgrippe zurück in Deutschland - Ente infiziert
    Von grünschnabel im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 49
    Letzter Beitrag: 13.11.2008, 11:57
  2. Info Vogelgrippe Deutschland
    Von Anton im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 116
    Letzter Beitrag: 06.09.2007, 17:44
  3. Vogelgrippe in Deutschland hausgemacht
    Von Erich im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 29.10.2006, 20:07
  4. Vogelgrippe in Deutschland bereits angekommen?!
    Von Carsten im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 26.10.2005, 10:49

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •