@Okina
was den Marder betrifft lasse ich mich ja auf das Risiko ein. Bleibt mir auch gar nichts anderes übrig, ich kann nicht 2000 qm mardersicher machen. Nur halt nachts Stall zu, seit ich weiß daß Marder hier wohnen, das ist klar. Bei uns ist jetzt auch eine neue Situation, weil unser hauseigener Marder vermutlich tot ist. Und unbesetzt bleiben wird das Revier sicher nicht.

Was den Fuchs betrifft war bei uns 2 Jahre lang nichts, aber dann halt gleich mal 20 tote Hühner auf einmal. Eins mitnehmen und fressen, sehe ich ja ein, Fuchs hat auch Hunger. Aber so ein Gemetzel... das war echt nicht lustig. War nur meine Überlegung, ob sie ganz ohne Zaun bessere Chancen gehabt hätten. Auch bei einigen Nachbarn haben Füchse schon übel zugeschlagen. Mit kleinen flinken Hühnern sehe ich da eine Chance, daß sie draußen klar kommen, denn Fasane schlagen sich ja auch durch trotz Fuchs. Aber die großen, die kaum oder garnicht mehr fliegen können, die brauchen hier einfach Schutz, wenn man sie nicht alle an den Fuchs verlieren will.

Wenn der sich nur Futter holen würde könnte man das ja mit einkalkulieren. Aber alles totbeißen und liegen lassen, da ist bei mir Schluß mit dem Verständnis. Mir ist allerdings auch bewußt, daß wir mit der Hühnerhaltung erst die Situation schaffen, die so ein Blutbad möglich macht.

Ob es beim Fuchs auch so etwas wie den Burgfrieden gibt? Daß direkt am Fuchsbau nicht gejagt wird? Bisher habe ich das immer nur vom Marder gelesen.

Krähen haben anscheinend keinen solchen Bereich. Die haben bei meiner Freundin immer alle Entenküken geholt, wenn sie Junge hatten, und das Nest war sehr nah an ihrem Auslauf.