@ Schnickchen, wie läuft es denn mit dem Eierverkauf? Dein Schränkchen ist so schön. Leider kann ich Deine Zettel innen nicht lesen. Was steht denn da überall drauf?
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@ Schnickchen, wie läuft es denn mit dem Eierverkauf? Dein Schränkchen ist so schön. Leider kann ich Deine Zettel innen nicht lesen. Was steht denn da überall drauf?
Hinweisschilder auf die kameras hängen sowieso schon da, das ist also kein Problem!
Es stehen auch Schilder, dass es ein Privatgelände ist und der Durchgang verboten. Diese Schilder haben die Vorbesitzer noch aufgehängt. Da jedoch viele unseren Weg als Abkürzung in den Wald nutzen und wir auch nichts dagegen habeb, hat sich so allmählich Publikumsverkehr eingependelt.
Wenn ich das Grundstück mit meinem Eierverkauf jedoch wirklich öffentlich mache, dann lass ich das lieber denn dann bin ich ja auch verpflichtet im Winter pünktlich zu räumen oder?![]()
LG Kim.
1,2 Araucana: Freddy, Hilde, Kalista. 0,4 Orpington: Elvira, Nida, Lore & Elfie und außerdem 0,1 Dalmi (Juno) & 2,0 BKH (Tony & Elmar).
Geändert von magda1125 (25.07.2018 um 14:29 Uhr)
LG Magda
„Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid
Wegen Schnee würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen, da legen die Tucken doch eh nur für den Eigenbedarf.
*Schwitz 32 Grad* wegen Schneeräumung schreib doch einfach ein Schild auf dem z.B. steht " Betreten des Grundstücks auf eigene Gefahr bis zum Eierschränkchen gestattet", oder "kein Winterdienst".
Zitronenfalter falten keine Zitronen
Also auf den Zetteln zum mitnehmen steht:
Eröffnungsangebot - Eier für 40 ct/Stück
Warum so viel mehr als für das Supermarkt-Ei?
- Unsere Hühner haben alles, was sie brauchen um sich rundum wohl zu fühlen
- ganztäglich Auslauf auf großer Fläche mit viel Grün, Büschen, die Schutz bieten, Bäumen und Sandbädern
- die Hühner sind vitale Zweinutzungshühner verschiedener Rassen und Mixe. Die Legeleistung pro Jahr ist geringer als die der konventionellen Legehybriden aber sie dürfen dafür lange leben, sie legen auch nach mehreren Jahren noch Eier. Hybridhennen legen in nur einem Legejahr etwa 320 Eier, danach sind sie ausgelaugt und die Legeleistung nimmt stark ab. Sie sind dann für die Wirtschaft unrentabel und gehen in die Schlachtung.
- Unsere Hühner haben ein Familienleben in einer überschaubaren Gruppe von 15-25 Tieren. In den Haltungen der Eierindustrie leben oft 200 000 Tiere in einem Betrieb und 6000 in einem Stall.
- Nachwuchs kommt hier aus der Naturbrut. Die Küken werden von ein oder zwei Glucken ausgebrütet und aufgezogen. Ein Hahn sorgt in der Gruppe für Ordnung und beschützt die Hennen. Familienleben gibt es bei Legehennen der Industrie nicht.
- Die jungen Hähne wachsen im Freiland auf und werden nicht nach dem Schlupf geschreddert oder vergast. Sie haben ein schönes Leben, bis sie erwachsen sind und an liebe Menschen vermittelt oder geschlachtet werden. Masthybriden werden etwa 30 Tage alt, unsere Hähne mindestens ein halbes Jahr.
- Die Eier unserer Hennen sind etwas Besonderes und Seltenes: sie sind verschiedenfarbig (weiß, beige, braun, gesprenkelt, grün, blau, schokobraun) und sie sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit frei von Stoffen wie Fipronil, Dioxin oder Antibiotikarückständen. Diese Eier sind sehr wohlschmeckend mit einem großen dunkelgelben Dotter.
- Wir investieren viel Zeit und Geld in die artgerechte Haltung (z.B. Zäune, hochwertiges Futter, Tierarztbesuche)
- Jedes Huhn hat einen Namen und ist eine Persönlichkeit. Sie können schauen, welches Huhn welches Ei gelegt hat unter:
https://huehnerparadies.jimdo.com
Auf einem anderen Zettel steht:
Diese Eier kosten pro Stück 40 ct.
Der Preis liegt unter dem Wert.
Bitte nehmen Sie die Eier nur, wenn sie Ihnen das Geld wert sind. Wenn Sie sie zu teuer finden, bekommen Sie billige in jedem Supermarkt.
Die Einnahmen kommen ausschließlich den Hühnern zu Gute.
Dann ein Zettel an der Schrankwand, auf dem steht:
Diese Eier sind frisch!
Wann das Ei gelegt wurde erkennen Sie an der kleinen Zahl unter dem Namen der Henne, die das Ei gelegt hat. 15 bedeutet, es wurde am letzten 15. gelegt (niemals am 15. des Vormonats)
Legefrische Eier sollten vor dem Genuss mindestens 4 Tage bei Zimmertemperatur lagern, dann schmecken sie am besten.
Noch ein Hühnerwerbezettel, darauf steht:
Haben Sie schon mal überlegt, selbst Hühner zu halten?
Hühner machen süchtig und irre viel Spaß. Sie werden sehr zahm und nie langweilig. Und frische Eier gibt’s obendrein!
Wenn Sie sich informieren möchten, rufen Sie mich gerne an. Tel.: ...
Und aud noch einem steht:
Eier und Haltbarkeit
Eier halten sich nach dem Legen 20 Tage ohne Kühlung
Bei längerer Lagerung sollten sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sind dann noch weitere 4 Wochen haltbar, sollten dann aber zur Sicherheit durcherhitzt werden.
Zur Info!
Eier haben einen natürlichen Schutz vor Keimen auf der Oberfläche der Schale. Deshalb werden die Eier nicht gewaschen. Schmutz auf der Eierschale sollte erst unmittelbar vor der Verwendung abgewaschen werden, weil sonst die Keime in das Ei eindringen können. Die Haltbarkeit wird durch Waschen stark herabgesetzt.
Dann habe ich noch kleine lose Zettel liegen, mit der Homepageadresse und dem QR-Code zum mitnehmen.
Der Verkauf läuft. Allerdings aus gegebenem Anlass z.Zt. nicht über den Schrank. Ich hatte zudem viele Mauserhennen und der Bedarf in der Verwandschaft war auch hoch, daher im Moment nur "unter dem Ladentisch"![]()
Viele Grüße Schnickchen!
0,2 Araucana; 0,4 Marans; 0,8 Mixe; 1,0 Blumenhühner; 0,2 Orpi; 0,3 gelbe Ramelsoher; 0,1 Sussex - Wo ein Wille ist, ist ein Huhn!
Liebe Leute, bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Ich hab ja auch so ein kleinen Schrank vor der Tür, und hab leider auch schon Erfahrung mit Leuten gemacht die meinen die Eier seien umsonst. Ich verkaufe meine Eier 10 Stück 2,50 Euro . Ich hab da jetzt ein Zettel reingelegt, wegen Diebstahl klingeln .
LG. Christa
1 Brahma , 2 Vorwerk, 2 Grünleger, 2 lohmann weiß, 2 lohmann braun, 1 Druffler, 2 Tricolor, 3 Maran+ 🐔.Und 3 Hybriden
Wenn ich das richtig sehe, dann wohnst du völlig Abseits und dünn besiedelt, da wundert es mich, dass da geklaut wird.
2,50€ sind aber auch viel zu wenig. Wenn du einen höheren Preis verlangst drückst du damit auch gleichzeitig aus, dass die Eier was besonderes sind. Ich nehme 40ct das Stück und das ist recht moderat für die Qualität.
Zwei Dörfer weiter hat jemand mit Lohmann braun eine Mobilstall auf eine Wiese gestellt und verkauft die Eier auch für 40ct und auch auf Vertrauen. Da gibt es zwar nur Industriefutter aber auch Gras, dass macht dann doch noch was aus. Besser so als anders.
Die Eier von meinen Hennen müssten eigentlich noch mehr kosten, aber ich liefere in den Bekanntenkreis hinein und da gibt es eben einen Vorzugspreis.
Ich habe es ausgerechnet, ein Kg Futter wie ich es mische kostet 61ct und in einem Ei stecken 16ct an Futter. Wobei die Kosten für die Hähne und das Heranwachsen der Jungtiere in die Futterkosten eingerechnet sind.
Aber das sollte meiner Meinung nach der Kunde dann schon auch mit bezahlen.
Geändert von _0tto_ (30.04.2021 um 23:21 Uhr)
Gruß aus der Kalkeifel
Moin, ja ich wohne im ländlichen aber einige Leute wohnen hier schon. Danke für deine Antwort. Ich hab jetzt erstmal ein Zettel im Schrank das sie klingeln mögen wegen Diebstahl.,
LG. Christa
1 Brahma , 2 Vorwerk, 2 Grünleger, 2 lohmann weiß, 2 lohmann braun, 1 Druffler, 2 Tricolor, 3 Maran+ 🐔.Und 3 Hybriden
Ich bin da hin- und hergerissen mit den Aufzuchtskosten für die Tiere. Immerhin habe ich das Fleisch der Hähne für mich als Endprodukt, und bei den Hennen die Suppenhühner. Und selbst auf Anfragen meiner besten Freundin verkaufe ich kein Suppenhuhn, die sind unbezahlbar.
Ich habe meinen Eierverkauf in der ehemaligen Milchkammer auf dem ehemaligen Hof, dort kommen nur Leute hin, die eingeweiht wurden. Also die zuverlässig Stammkundschaft. Eine Kasse steht dabei. Ich verkaufe noch für 3 Euro, das ist bestimmt zu billig, ich überlege deswegen, auf 3,50 zu gehen. Ich füttere Biolegemehl und mittlerweile gekeimten Weizen. Den bekomme ich recht günstig vom Bauern direkt vom Hof. Also die Futterkosten bekomme ich bestimmt rein. Wir sind eine recht große Familie, da ist der Eigenverbrauch sehr hoch.
40 Eier nehmen mein Mann und ich in die Arbeit mit und verkaufen sie dort, der Rest wird ab Hof an Freunde/Verwandte verkauft.
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