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Thema: schöner, aber agressiver Hahn

  1. #1
    Avatar von Alter Fritze
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    schöner, aber agressiver Hahn

    Nachdem mein lieber Otto vergangenes Jahr Opfer eines Marders wurde, habe ich mir den Fritz gekauft. Leider ist dieser Hahn dermaßen agressiv gegen Menschen, daß sich niemand mehr in den Hühnerauslauf traut. Eigentlich könnte man die Attacken ertragen, und ich bin beileibe nicht schmerzempfindlich, aber seine Tritte und Hiebe sind doch schon sehr heftig.
    Seinen Weibern gegenüber ist er sehr lieb und er hat in seiner Truppe alles im Griff. Trotzdem wird er den Sommer nicht überleben, weil mein Schwiegervater die Hühner während unseres Urlaubes verpflegen muß. Er kann aber nicht, solange der Gockel lebt.

    Meine Frage ist, vererbt sich so ein Verhalten? Ich habe die Hoffnung, in den nächsten Wochen eine Glucke vom Nachbarn zu bekommen und wenigstens einige Nachkommen von diesem Tier zu ziehen. Aber wenn sich die Agressivität vererbt, dann hole ich mir nach dem Urlaub doch lieber einen Neuen.

    Viele Grüße und frohe Ostern,
    Thomas

  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    RE: schöner, aber agressiver Hahn

    Für mich ist ein Hahn, der nicht aggressiv ist, eine Pfeife. Leider sind das die meisten Hähne.
    Vor Jahren hatte ich einen herrlich aggressiven Hahn. Seine Nachkommen - lauter Pfeifen. Erst jetzt ist wieder ein kampffreudiger Junghahn dabei. Dessen Vater ist ausgerechnet ein Lachshahn, der überhaupt nicht aggressiv ist.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Avatar von stef71074
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    Ich empfinde einen Hahn, der seinem Besitzer gegenüber nicht aggressiv ist, nicht als "Pfeipfe", sondern empfinde soetwas als Respekt dem Pfleger gegenüber. Seit wann beißt der Hund die Hand, die Ihn füttert?
    Was hast Du davon, einen aggressiven Hahn zu besitzen? Was soll das bezwecken, wenn Dich der Hahn, jedes Mal, wenn Du in den Auslauf oder Stall kommst, platt machen will? Der hätte von mir ne Schaufel um den Kopf gekriegt.
    Selbst Kämpfer sind Menschen gegenüber nicht aggressiv, und das sind manche Rassen anderen Hühnern gegenüber sehr wohl.
    Also verstehe ich den Sinn eines "Menschenatterkierenden" Hahns nicht?

    Gruß

    Stef
    Unsere größte heldentat besteht nicht darin, niemals hinzufallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen, wenn wir gestürzt sind

  4. #4
    Avatar von Arne
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    Nach nunmehr über 30 Jahren friedfertiger ZC-Hähnen habe ich dieses Jahr einen größenwahnsinnigen ZC-Gockel (vielleicht hat er auch nur ein paar Kämpfe zu viel verloren), der sich meinen Sohnemann als Angriffsziel ausgesucht hat. Glücklicherweise steht der Jerseygockel meinem Sohnemann hilfreich zur Seite und verhaut den kleinen Satansbraten, bevor er unseren Krümel angreift.
    Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich dem Irren den Hals umdrehen soll oder nicht. Wenn ich das tue und im nächsten Jahr der alte ZC-Hahn aus Altersgründen nicht mehr auf seine Hennen kommt.....was dann?
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Im Gehege meiner Hühner hat kein Mensch was zu suchen. Schön, wenn der Hahn denen die das nicht respektieren den Schneid abkauft. Schließlich ist er der Herrscher in seinem Bereich und soll das auch zeigen. Ich selbst bin Mann genug mir Angriffe eines Hahns vom Leib zu halten, sie ins Leere laufen zu lassen und sogar den Hahn zu ergreifen während er angreift. Abgesehen davon wird auch der gewohnte Pfleger nicht dauernd angegriffen.
    Wenn jemand eine andere Meinung hat und aggressive Hähne nicht mag - na und?
    L. G.
    Wontolla

  6. #6
    Avatar von stef71074
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    Wenn man aggressive Hähne als kein Problem sieht, ist das in Ordnung denke ich. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, wenn man ( wie ich persönlich) Kinder bei der Pflege mit einbezieht. Ich habe einmal mitbekommen, wie der Lachshuhnhahn meiner Freundin ihre 2-jährige Tochter attakiert hat, das war nicht mehr schön... Das Kind, Meggen, hat ganz böse Kratzer, trotz heftiger Abwehrversuche der Eltern abbekommen, aber der Hahn ist immer wieder drauf....
    So etwas gehört für mich persönlich in den Kochtopf, egal, ob der super zur Zucht geeignet wäre oder nicht. Meine Meinung!

    Gruß

    Stef
    Unsere größte heldentat besteht nicht darin, niemals hinzufallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen, wenn wir gestürzt sind

  7. #7
    Avatar von Tyrael
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    Ich sehe es auch wie Stef. Dann lieber so:



    Mein Hahn und ich beim Sonne tanken

  8. #8
    Avatar von Wontolla
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    Original von stef71074
    So etwas gehört für mich persönlich in den Kochtopf, egal, ob der super zur Zucht geeignet wäre oder nicht. Meine Meinung!
    NEIN! So ein Lachshuhnhahn gehört zu mir! Der bekäme eine Lebensaufgabe, wenn er auch noch zur Zucht geeignet ist.

    Aber klar ist, kleine Kinder und aggressiver Hahn passen nicht zusammen.
    L. G.
    Wontolla

  9. #9
    Avatar von Alter Fritze
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    Ja, das vergaß ich zu erwähnen, meine Tochter war die Erste, welche angegriffen wurde. Was sich bei mir in den Waden abspielt ist bei Ihr schon fast das Gesicht.
    Mir war es immer recht, wenn sie mit in den Stall ging und die Eier sammelte, was nun schon seit Monaten nicht mehr der Fall ist.

    Also doch Frikassé

  10. #10
    Moderator Avatar von gaby
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    Vererben wird sich das wohl nicht.

    Aggressive Hähne mögen ja wundervoll sein, zu Hennen, als Aufpasser und schön. Ist mir alles egal. Ich bin die "Obermotze" und wenn der das nicht versteht wird er geschlachtet (ich habs auch mal mit abgeben versucht, aber da hat der auch die Leute angegriffen). Die Hühner sind mein Hobby, und es macht keinen Spass wenn ich immer auf einen Angriff gefasst sein muss. Erst recht wenn ich Kinder habe.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

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