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Thema: Sind schwere Rassen kurzlebiger?

  1. #61
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
    Ich habe 20 Jahre eine Zweinutzungsrasse gezüchtet, deren ältestes Tier war eine Henne mit 7 Jahren. Mit 3 Jahren ließ bei dieser Rasse die Legeleistung deutlich nach. Bei einer weiteren sehr legebetonten Rasse wurde die älteste Henne 11 Jahre. Bei dieser Rasse ist aktuell die älteste Henne im Bestand 7-jährig mit für Ihr Alter wirklich guter Legeleistung (und noch nicht abgeschlossener Leistung für dieses Jahr), die dieses Jahr auf etwa 80 Eier kommen wird. Diese Henne hat im 1. Legejahr 214 Eier gelegt, im 2. Jahr 205, im 3. Jahr 189, im 4. Jahr 146, im 5. Jahr 110 und im 6. Jahr 97 Eier.
    Wäre interessant zu erfahren, welche zwei Rassen Du gezüchtet hast.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  2. #62

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    Das tut im Prinzip nichts zur Sache @Roksi, da es bei beiden Rassen jeweils nur mein Bestand ist, der entsprechend langjährig selektiert wurde. Verallgemeinerung auf die jeweilige Rasse bezogen ist nicht zulässig ... Trotz verschiedener Aktivitäten meinerseits ist es mir leider nicht gelungen langfristig mehr Mitstreiter bei den beiden Rassen zu finden, die nicht nur den Ausstellungskäfig als Zuchtziel haben!
    Du kannst die beiden Rassen aber an meinen Profilbild ersehen. Die Hauptrasse züchte ich immer noch.

    Viele Grüße von Mathias

  3. #63
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
    Das tut im Prinzip nichts zur Sache @Roksi, da es bei beiden Rassen jeweils nur mein Bestand ist, der entsprechend langjährig selektiert wurde. Verallgemeinerung auf die jeweilige Rasse bezogen ist nicht zulässig ... Trotz verschiedener Aktivitäten meinerseits ist es mir leider nicht gelungen langfristig mehr Mitstreiter bei den beiden Rassen zu finden, die nicht nur den Ausstellungskäfig als Zuchtziel haben!
    Du kannst die beiden Rassen aber an meinen Profilbild ersehen. Die Hauptrasse züchte ich immer noch.

    Viele Grüße von Mathias
    Na Du machst einen auf geheimnisvoll!

    Aber Dir ist schon klar, dass jeder hier in der "perfekter Rasse" genau das zu finden erhofft, wie im "perfekten Medikament gegen eine Krankheit". Und wäre es nicht schön, jedem Neuling gleich im "angepinnten Wichtig-Thema" "sichere" "Anfängerrassen" vorzustellen?


    Aber jetzt habe ich die Rassen gesehen. Danke für den Hinweis! Vor allem, weil ich die beiden Rassen gar nicht kenne. Die WT und R (wir bleiben beim Geheimnisvoll) lesen sich aber interessant an. Ich, als "nicht-kuschelhuhn-esser" bin ja für meine Familie an Legerassen interessiert. Und ich hatte als Neuling die eben "für Neulinge empfohlenen" Rassen damals 2015 genommen. Die da waren:

    New-Hampshire, Bielefelder, Australorps, Araucana, Barnevelder, Amrock.

    Dass sie nur anfangs "unkompliziert"(wie es so schön in den Rassebeschreibungen immer heißt) waren, konnte ich ja nicht wissen. Jetzt aber würde ich keine von ihnen nehmen. Nur Araucana - aber auch diese nur von ausgewählten Züchtern. Diese Groß-Rassen sind mir mit dem Alter schlicht... zu anfällig. Und dabei habe ich echt Traumbedingungen mit Biofutter, Grit und Auslauf, der voll übergrünt ist mit Kräutern, Bäumen, Sträuchern etc. auf mehr als 2000qm. Ich meine: da können sich doch die Vögel wirklich wohl fühlen. Aber ich merke: sie werden trotzdem zu gefressig. Und das - obwohl sie alle hervorragenden eigenständigen Futtersucher sind und den ganzen Tag im Auslauf verbringen (nicht bei schlechtem Wetter).

    Deine beiden Rassen sind aber (zumindest in der Rassebeschreibung im INet) gar nicht schwer! Wenn ich sie mit meinen anfänglichen vergleiche - das sind echt "Schwerschiffe".

    Dazu kommt, dass sich die Barnevelder (die eigentlich vergleichsweise gar nicht schwer ist) als genauso besonders schnell anfällig wie Bielefelder herausgestellt hat. Längeres Surfen im Hüfo hat ergeben, dass diese Rassen durchaus in der Mehrzahl als nicht besonders robust gelten (Ausnahmen in guten Zuchtlinien bestätigen natürlich die Regel).

    Sind Deine beiden Rassen während der Zucht im 2kg-Level geblieben? Oder waren sie schwerer/leichter als gewollt?
    Lieben Gruß, Roksi
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  4. #64
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    Moment mal, meine lieben Herren und Damen Gesangsverein weiter oben!

    Ich habe:
    - Sowohl Erfahrungen mit Hühnern, die AUSSCHLIESSLICH Weizen und angebautes Grün bekamen, angereichert nur durch Mineralpulver

    - Als auch meine eigenen Hühner die ersten zwei Jahre und paar Monate konventionell ernährt. Also mit dem billigsten Kram aus dem Raiffeisen UND wenigen Hühnern auf großer Fläche, also immergrünem, dauerhaft artenreichen Grünland.

    - Desweiteren ernähre ich selbige eigenen Hühner seit nun fast vier Jahren ausgewogen und optimal mit noch immer wenigen Hühnern auf großer Fläche, also immergrünem, dauerhaft artenreichem Grünland.

    Und meine hier schon vielfach postulierten Erfahrungen sprechen Bände, die das genaue Gegenteil beweisen, von wegen "billig reicht"...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #65

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    Roksi, ich kann auch gerne auflösen ... weil vielleicht nicht jeder auf mein Profil schauen mag ...
    ... über 30 Jahre züchte ich die Rasse Westfälische Totleger im Farbschlg Silber als legebetonte Rasse, und habe sie noch heute.
    Die Ramelsloher als Zweinutzungsrasse im Farbschlag Weiß habe ich von 1996 bis 2016 gezüchtet.
    Zu Deiner Frage bzgl der Gewichte bei diesen Rassen: In der Rassebeschreibung werden für die Westfälischen Totleger für die Henne um die 2000 g und für den Hahn bis 2500 g und bei den Ramelslohern die Hennen bis 2500 g und die Hähne bis etwa 3000 g beschrieben. Bei mir waren, bzw. sind diese Rassen im Mittelfeld geblieben. Die oberste Gewichtsgrenze habe ich nie angestrebt mit Ausnehme der Ramelsloher Hähne, da war schon einmal einer auch deutlich über den 2500 g. So hatte ich z. B. im letzten Jahr meiner Ramelsloher-Zucht einen Junghahn, der mit 5 Monaten die 2500 g bereits erreicht hatte! Das war aber dann eher die Ausnahme von der Regel.
    An diesen Gewichten siehst Du, daß Ra und WT deutlich unter den Gewichten von Bielefelder und Co. liegen.
    Einzig die Araucana sind ja auch eher eine leichte Rasse.
    Außerdem habe ich - allerdings immer nur kurze Zeit - die Rassen Ostfriesische Möwen, Bergische Schlotterkämme, Lakenfelder, Andalusier, New Hampshire, Zwerg-Cochin und Federfßige Zwerge gezüchtet.

    Viele Grüße von Mathias

  6. #66
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Ich habe jetzt gerade das aller-allererste Mal die Lakis ausgebrütet (naja, meine Pawlow hat es, genauer gesagt. )

    Was kannst Du zur Langlebigkeit, Gesundheit und Legefreudigkeit dieser Rasse sagen? Hast Du sie überhaupt so lange gezüchtet, dass Du daraus relevante Aussagen treffen könntest? Würde mich sehr interessieren, weil ich natürlich wissen möchte, was mich da "erwartet".
    Lieben Gruß, Roksi
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  7. #67

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    Und noch weiter Roksi, die perfekte Rasse gibt es nicht !!! Das ist einfach so! ... und auch nicht die perfekte Rasse für Anfänger!!! Das gilt noch zweimal mehr!
    Viel entscheidender ist die Herkunft vom ehrlichen und seriösen Züchter, der auch dem Anfänger reinen Wein einschenkt bzgl. der jeweiligen Rasse, und diese Rasse auch wirklich züchtet - unter Betrachtung des Wortes ZUCHT im besten Sinn!
    Deswegen kann ich bei meinen langjährigen Rassen auch nicht für jeden meiner Züchterkollegen sprechen. Da gibt es bzgl. Rasseverhalten und Leistungsmerkmale einfach zu viele Unterschiede zwischen den Züchtern.

    Westf. Totleger und Ramelsloher sind ganz sicher keine geeigneten und sicheren Anfänger-Rassen.
    Und in der Tat Bielefelder und Barnefelder scheinen - besonders als ältere Tiere - anfälliger bzgl. Schnupfen, etc. zu sein. Sie sind aber ruhige Hühner, die wenig fliegen und weniger Blumenbeete "umgraben" , deswegen werden sie gerne als Anfänger-Rassen dargestellt.

    Viele Grüße von Mathias

  8. #68

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    Lakenfelder habe ich nur 3 Jahre gehabt. Das reicht persönlich nur für den ersten Eindruck! Ich habe immer noch aber einige bekannte Bestände in meinem Umfeld, sodaß ich tendenziell dazu sagen kann: Grundsätzlich vital, beweglich, gute Futtersucher und auch gerne fliegend. Legeleistung eher ein kleineres Ei und in der Leistung nur im mittleren Rahmen (bis höchstens 150 Eier). Sie neigen allerdings vermehrt zur Anfälligkeit bzgl. Kalkbeinen.

    Viele Grüße von Mathias

  9. #69

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Moment mal, meine lieben Herren und Damen Gesangsverein weiter oben!

    Ich habe:
    - Sowohl Erfahrungen mit Hühnern, die AUSSCHLIESSLICH Weizen und angebautes Grün bekamen, angereichert nur durch Mineralpulver

    - Als auch meine eigenen Hühner die ersten zwei Jahre und paar Monate konventionell ernährt. Also mit dem billigsten Kram aus dem Raiffeisen UND wenigen Hühnern auf großer Fläche, also immergrünem, dauerhaft artenreichen Grünland.

    - Desweiteren ernähre ich selbige eigenen Hühner seit nun fast vier Jahren ausgewogen und optimal mit noch immer wenigen Hühnern auf großer Fläche, also immergrünem, dauerhaft artenreichem Grünland.

    Und meine hier schon vielfach postulierten Erfahrungen sprechen Bände, die das genaue Gegenteil beweisen, von wegen "billig reicht"...
    Okina, leider hat nicht jeder Hühnerhalter die Möglichkeiten eines artenreichen Grünlandes ... ich schätze das bei meinem Bestand auch sehr, noch dazu ungedüngt und seit 20 Jahren Bio-Standard.
    Deine Erfahrungen stimmen für Deinen Bestand ... aber kaum jemand Anderes wird die gleichen Möglichkeiten haben. Von daher hilft Dein Statement nicht so wirklich weiter, wenn ein Anfänger fragt wie es gehen kann bzgl. Haltung und Fütterung.
    Meine Hühner ernähre ich mit konvetionell erzeugtem Futter und nicht mit Futter nach Bio-Standard ... d. h. aber nicht automatisch, daß ich billigsten Kram füttere. Mein Zuchttierfutter z. B. setzt sich zusammen aus Weizen, Hafer, Sommergerste, Erbsen, Sonnenblumen, Buchweizen, Milokorn und Mineralfutter.

    Viele Grüße von Mathias

  10. #70
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
    Lakenfelder habe ich nur 3 Jahre gehabt. Das reicht persönlich nur für den ersten Eindruck! Ich habe immer noch aber einige bekannte Bestände in meinem Umfeld, sodaß ich tendenziell dazu sagen kann: Grundsätzlich vital, beweglich, gute Futtersucher und auch gerne fliegend. Legeleistung eher ein kleineres Ei und in der Leistung nur im mittleren Rahmen (bis höchstens 150 Eier). Sie neigen allerdings vermehrt zur Anfälligkeit bzgl. Kalkbeinen.

    Viele Grüße von Mathias
    Danke! Das hilft mir schon Mal weiter.
    Lieben Gruß, Roksi
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