Das darf man nicht so verallgemeinert darstellen! Es kommt immer darauf an, wieso man tötet und wie man tötet und was man dabei empfindet.
Es ist ja wohl ein großer Unterschied zwischen jemand der ein Tier von schwerem Leiden erlöst, einem, der seine geliebten und bestens versorgten Tiere notgedrungen auch mal schlachtet weil er eben kein Vegetarier ist und die Massenproduktion mit all dem damit verbundenen Tierleid nicht unterstützen möchte und z.B. jemand der herzlos im Akkord Tiere schlachtet wie man am Band Autoteile zusammenbaut oder gar jenen abartigen Menschen, welche aus sadistischen Neigungen töten.
Habe mir den ganzen Faden jetzt von Anfang an durchgelesen. Was mich jetzt von denjenigen, welche auch heute noch hier sind interessieren würde, habt ihr mit der Zeit eure Einstellung geändert, andere Einsichten gewonnen und eure Gedanken zu dem Thema schlachten geändert? Fällt es euch inzwischen leichter oder habt ihr eher damit aufgehört zu schlachten?
Selber kann ich mir nicht vorstellen, meine Hühner und Hähne zu schlachten zum Essen. In aussichtslosen Notfällen ja, da hab ich auch schon anderen Tierarten geholfen das Leiden zu verkürzen. Wenn ein Tier mal tot ist, hab ich absolut keine Probleme mit z.B. ausnehmen, Fell abziehen, zerlegen und essen. Aber ich möchte nicht eines meiner mir anvertrauten Tiere töten, nur um es essen zu können. Mir geht es da nicht um das Töten selber, das würde ich mir ohne weiteres zutrauen, aber mich stört der Gedanke, daß mein Tier für mich sterben muß. Da würde es auch nicht nützen, es von jemand anderem umbringen zu lassen. Alleine der Verursacher für die Entscheidung zu sein, ihm das Leben zu nehmen oder nehmen zu lassen wäre für mich dabei am Schlimmsten.
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