Wenn's also keine "erkennbaren" Ursachen gab muss wieder der allgemeine Prügelknabe dafür herhalten? Bitte, etwas Differenzierung täte gut.
Wenn's also keine "erkennbaren" Ursachen gab muss wieder der allgemeine Prügelknabe dafür herhalten? Bitte, etwas Differenzierung täte gut.
Ich informiere mich wirklich sehr gründlich. zum Beispiel in der Sendung "Unser Land" im BR wurde schon oft ausführlich darüber berichtet.
Es ist doch erwiesen, wie schädlich diese ganzen Mittel sind. Und daß die Insektenzahl um 80% und ebenfalls die Anzahl der Vögel, die von denen leben, ebenso drastisch zurück gegangen ist, kann Keiner mehr leugnen.
Fledermäuse sind das nächste Beispiel.
Wir haben eine totale Überproduktion, was rechtfertigt denn diesen Einsatz all der Gifte?
Liebe Glücksklee, wie erklärst du dir dass ein konventioneller Landwirt und Imker bei seinen Bienenvölkern direkt neben den Feldern seit Jahren keine schwerwiegenden Verluste hat?
Wir haben übrigens Fledermäuse am Hof und seltene Schmetterlinge in den umliegenden Wiesen. Korrelation und Kausalität sind zwei verschiedene Dinge.
Was das Thema Lebensräume angeht, ich frage mich schon seit einiger Zeit ob und wie man die grösseren landwirtschaftlichen Strukturen z.B. im Osten wieder auflockern kann - und zwar so, dass es für die Bauern verträglich ist (Verlust von produktiver Fläche + erhöhter Arbeitsaufwand). Riesige Felder ohne jede Unterbrechung, da KANN ja nix besser werden. Hecken, Steinhaufen, Solitärbäume, auch mal Wiesen und Weiden - die Tierwelt braucht eine abwechslungsreiche(re) Landschaft (die auch nicht durch Bio-Bewirtschaftung ersetzt werden kann!). Wie also beide Interessen unter einen Hut bekommen, damit sich wirklich mal was bewegt?
Ein weiterer Punkt beim Thema Lebensräume sind die Weiden und Misthaufen. Nicht nur Fliegen lieben Scheisse, und davon gibts immer weniger - abgesehen von Hundescheisse in den Städten. (Extensive) Weidewirtschaft muss praktikabler und rentabler (gemacht) werden, Stichwort Wolf, und Misthaufen sollten nicht nur als mögliche NITRATquellen gesehen werden...
Glücksklee, ganz einfach: Bundesmutti Merkel und ihr konzern- und wirtschaftshöriger Ganovenverein mit dem erklärten Ziel, dass Deutschland Export- Weltmeister bei Fleisch und anderen landwirtschaftlichen Produkten wird. Wirtschaft in Gang halten um jeden Preis ist die Devise!
Statt mit einem einmal erreichten Level zufrieden zu sein, muss Wachstum sein, auf Teufel komm raus und koste es, was es wolle- und wenn es durch subventionierte Überproduktion sein muss, Hauptsache man bleibt wettbewerbsfähig mit den vielen um so vieles größeren Produzenten auf der Welt wie Russland, USA und China, die, da die größten, die Preise diktieren können (wie man ja gegenwärtig, und in Deutschland generell, sehr fein am Spritpreis sieht). Da muss man mithalten, und wenn man die Hälfte dann wegschmeißt oder in die Biogasanlage verklappt. Hauptsache Produktion, Produktion, Produktion! DAS ist der wahre Hintergrund, die Bauern sind da nur die ausführenden Organe, die ohne die Subventionen gar nicht mehr überleben könnten, weil Deutschland zu klein ist, um auf dem internationalen Markt mitmischen zu können. Und wie man sieht, wird ja auch in der EU, obwohl alles gemeinschaftlich laufen soll, das jeweils eigene Brot gebacken... Die EU als kompakter, einheitlicher Wirtschaftsraum? Da könnte man mit den Großproduzenten konkurrieren, müsste nicht mehr soviel subventionieren, könnte die Sache entspannter angehen. Aber so wie es in der Vergangenheit war, gegenwärtig ist und garantiert auch zukünftig bleiben wird, solange die wieder viel konservativer werdende Union nach dem Kanzlerwechsel maßgeblich am Drücker ist, keine Chance...
Und auch nicht, so lange der Kapitalismus auch hier das NonPlusUltra ist und noch mehr wird! Keine Chance!
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Ach Hein, nu nimm doch nicht alles ,, für bare Münze " sondern lies dich erstmal ranDenn solltest Du mal ein wenig nachdenken oder überlegen!
Ich krame diesen alten Faden wieder hervor. Die ARGE Naturschutz veranstaltet bei uns einen Heckentag. Dort gibt es heimische, wurzelnackte Wildgehölze aus eigener Vermehrung zu einem sehr günstigen Preis. Find ich gut!
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Schade, leider zweit weg..
Ich werde nämlich dieses Jahr hier noch 160 m Naturschutzhecke pflanzen. Da kommt alles rein, was Bienen,Insekten und Vögel gut tut. Ist der letzte Teil der Umrandung meiner Streuobstwiese.
Ja, wirklich schade! Nur mal so als Anregung, was es da alles gibt:
• Gewöhnliche Berberitze
• Roter Hartriegel
• Weißdorn
• Faulbaum
• Schlehdorn
• Hunds-Rose
• Silber-Weide
• Reif-Weide
• Bruch-Weide
• Purpur-Weide
• Feld-Ahorn
• Roter Hartriegel
• Faulbaum
• Gew. Heckenkirsche
• Gew. Traubenkirsche
• Schlehdorn
• Hunds-Rose
• Busch-Rose
• Silber-Weide
• Purpur-Weide
Ich bräuchte ein groooooßes Grundstück, um da einiges unterzubringen. So ist es nur ein Weißdorn (allerdings getopft - für wurzelnackte Sträucher ist es noch zu früh - und eingetauscht bei unserem Nachbarn) geworden.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Das meiste davon steht auch auf meiner Liste. Ich freu mich schon so auf das setzen!
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