Ah! Jaaaa dann ist das schon wieder was anderes kannst ja vielleicht darüber berichten zu gegebener Zeit?
Ah! Jaaaa dann ist das schon wieder was anderes kannst ja vielleicht darüber berichten zu gegebener Zeit?
Das Saatgut ist mit Neonic. versetzt und wird nach Auflaufen mit Glyphosat besprüht ! So ist die liebe Nutzpflanze vor Schädlingen und Unkräutern geschützt. Das wurde Jahrzehnte so gemacht und es reicht ein Milliardenstel des Wirkstoffes um auf Insekten Einfluß zu nehmen. Die Ackerflächen sind somit noch für die nächsten 50Jahre ausreichend ,,geschützt" !Eigentlich war aber die Rede vom Glyphosat.. naja was solls. Er hätt' den Versuch ja dieses Jahr nochmal machen können, nun sind die Neonicotinoide ja verboten.
Bei uns in D wird nix nach dem auflaufen mit Glyphosat besprüht, weil es hier keine resistenten Nutzpflanzen gibt. Auch die Neonics als Beize sind eine winzige Aufwandmenge, übrigens auch nicht bei jeder Kultur einzusetzen, und kommen einen Bruchteil der Jahre in dieser Form auf den Acker. Wie eigentlich sollen die Wirkstoffe im Boden nun an das Insekt kommen, sofern es nicht an der Pflanze, die mit der Wurzel die Neonics aufgenommen hat, saugt oder beisst? Und vor allem - wie sollen wirksame Mengen erreicht werden wenn nichts nachgeliefert wird? Man sollte meinen wir müssten schon lange keine Pflanzenschutzmittel mehr einsetzen...
... aber hier wirds OT. Vielleicht möchte ein freundlicher Mod dies in den Glyphosat-Faden verschieben.
Na denn ist ja alles i.O. in Deutschland ! Denn weiß ich auch nicht wo die Insekten bleiben ?
Schadinsekten auf den Feldern, Zecken, Fliegen, Mücken und ähnliches haben jedenfalls keine Bestandsprobleme... vielleicht liegts doch am Lebensraum- und Nahrungsangebot.
Denn solltest Du mal ein wenig nachdenken oder überlegen!
Eine ganz einfache Frage, wovon sollen denn die Insekten leben? Diese einzige Frage ist "nur" zu klären und schon wären die meisten Probleme in der Richtung gelöst.
Denn mal im Ernst - die Weg- & Straßenränder bieten überwiegend nur Gräser. Die riesigen Bio-Gas-Maisflächen bieten überhaupt nichts. Der engl. Rasen im Vorgarten bietet auch nichts usw. usw.
Da muss man überhaupt nicht lange forschen und das hat man im kleinen Rahmen dieses Jahr schon gesehen. Eine lange warme Sommerzeit und schon waren viel mehr Insekten da als 2017 wo kaum ein Tag über 20 Grad warm war.
Und wo finden wir denn überhaupt noch die passenden Wildpflanzenarten oder/und die passenden Blüten für unsere Insekten?
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Bei uns rund ums Dorf nicht mehr - die wurden alle den großen landwirtschaftlichen Maschinen geopfert. Wegränder, Grünstreifen, Heckenstreifen etc. pp. - alles weg, untergepflügt, damit es schneller geht und man mit den Monstermaschinen nicht wenden muss.Und wo finden wir denn überhaupt noch die passenden Wildpflanzenarten oder/und die passenden Blüten für unsere Insekten?
Innerhalb der letzten 10 Jahre alles verschwunden.
Aber klar, der Verbraucher ist schuld mit seinem Vorgarten und den 200 m2 Rasen.
Wir hatten letztes Jahr insgesamt 19 Bienenvölker. Beginnend in März sind nach und nach 15(!) eingegangen ohne erkennbare Ursache ( fast keine Varroamilben).
Aber die lieben Landwirte spritzen ja nicht, so ein Schwachsinn kann mich wahnsinnig machen. Es ist doch für jeden offensichtlich, wie oft mit der Giftspritze über die Äcker gefahren wird.
Kapiert Ihr Landwirte eigentlich wirklich nicht, was Ihr uns, Euch, unseren und euren Kindern, Enkeln usw. antut?
Bei den Biobauern geht's doch auch ohne.
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