Ich habe dasselbe Problem zurzeit mit zwei gestreiften Hybriden, die vom letzten Spätsommer sind. Vor allem die Schmuckfedern des Hahns werden permanent bezupft - allein, da die Schnäbel durch das industrieübliche Kürzen etwas schief sind, können sie die Federn nicht richtig fassen und folglich auch nicht zupfen und fressen. Sie haben sich das zwischenzeitlich auch nicht wieder abgewöhnt, trotz allem Auslauf und aller Beschäftigung.

Davor hatte ich dieses Problem in so einer Form nicht, bis auf einen Einzelfall mit einer Maranshenne, die irgendwann begann, Blutkiele bei mausernden Kolleginnen herauszureißen, welche jedes Mal vor Schmerz laut klagten. Damals hat es dann recht schnell eine gute Suppe gegeben.

Bei den jetzigen beiden Hybriden ist es so, das sie keinen wirklichen Schaden machen können und deswegen lasse ich sie noch bis zum Herbst zwecks dem Eierlegen mitlaufen, aber sobald meine selbst aufgezogenen Junghennen integriert werden, sind das die ersten Kandidaten für den Hackklotz. Auf Dauer hat das keinen Zweck und wenn du schon "Schäden" an anderen Tieren hast, gibt es eigentlich keine Toleranz mehr.