Natürlich wird das gehen. Ich würd so tun: Laß die Henne in ihrem Nest brüten, die Bruteier gut kenntlich markieren. Gewöhne sie an deine Hand, indem du ab und an vorsichtig unter die Brust langst und sie kurz leicht anhebst. Dann tust du dir leichter, falls sie mal ins Nest kotet u.ä.. Sie sollte alle paar Tage von selber aufstehen zwecks fressen und kacken, Gefiederpflege. Glucken verfallen in eine Art Trance, sie fressen weniger und kacken nur alle paar Tage, dafür extrem groß und stinkend. Wenn Schlupftermin ist und nach zwei Tagen die Küken mobiler werden, dann setz zuerst die Kleinen auf den Boden und dann kommt die Mutter von selber nach. Am Umsetztag nach Möglichkeit die anderen Hühner irgendwie mit einem Gitter abtrennen oder die Stalltür zumachen, damit sich die Küken und Henne in Ruhe aufeinander einstellen können. Am Abend die Tiere zusammenlassen.
Viele meiner Bruten und Aufzuchten laufen komplett in der Herde ab, Hähne sind prima Papas und manche Tanten helfen mit. Es ist halt nur so, daß ich die Küken in der "großen Freiheit" nicht vor natürlichen Feinden schützen kann, und einige diesen zum Opfer fallen. Ganz natürlich halt...
Aber ich habe mir einen raubzeugsicherern Aufzuchtsbereich gebaut, in dem drei Hennen (mehr zusammen vertragen sich nicht gut) mit ihren Küken die ersten Monate sicher aufwachsen können.
liebe Grüße!
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