Liebes Forum,

bei mir leben derzeit 12 Legehennen, ein Hahn und 11 überwiegend männliche Jungtiere zusammen in fünf Schlafställen und einem ca. 900 qm großen Auslauf. Wegen Raufereien und Bedrängung der Hennen mussten am Wochenende vier Junghähne (2 Maran und 2 Bielefeldmixe) im Alter von gut drei Monaten geschlachtet werden. Nach dem Ausnehmen wogen sie ca. 900 bis 1000 Gramm. An Futter stehen Legehennenpellets und Junghennenfutter zur Verfügung, dazu gibt's täglich zwei Schaufeln Körnermix (v.a. Weizen, Mais, Sonnenblumenkerne, Gerste, Erbsen). Ich mische nicht selber, sondern kaufe die Mischungen fertig... Die Pellets und Junghennenmischung unterscheiden sich in der Zusammensetzung nicht sehr stark, die Legepellets haben etwas mehr Rohprotein (18,5% statt 17%), etwas mehr Fett (4,6% statt 4,1%) und deutlich mehr Rohascheanteil (11,5% statt 6,9%). Große Unterschiede bestehen beim Calcium (4,2% im Gegensatz 0,6%). Mein Händler bietet auch Mastfutter mit folgender Zusammensetzung an:

20,6% Rohprotein; 12,14MJ/kg; 5,3% Rohfett; 3,1% Rohfaser; 7,2% Rohasche, 1,5% Calcium; 0,6% Phosphor; 0,16% Natrium; 0,86% Lysin; 0,34% Methionin

Meine Frage: Was würde dagegen sprechen, die gesamte Gruppe, also auch die Legehennen, bis zur Schlachtung der Junghähne ca. drei Monate mit dem Mastfutter zu versorgen, damit an den Hähnchen etwas mehr dran ist? Für die Versorgung mit Calcium könnte ich ergänzend Muschelgrit zur Verfügung stellen... Oder werden die Hähne auch so noch etwas properer, wenn ich hin und wieder mehr Erbsen anbiete? Mein Ziel ist nicht, dass sie zu riesigen fetten Wummern heranwachsen, aber ca. 1,5 bis 1,7 Kilo Hahn nach dem Ausnehmen wären schon schön... Aber die Legehennen sollen auch auf ihre Kosten kommen.

Freu mich auf Eure Tipps!
Mari