Hallo zusammen,

wir planen für Schlechtwetterzeiten und/oder eine mögliche Aufstallpflicht einen Teil unseres Auslaufs zu überdachen. Es sollen erst einmal ca. 15 – 20 qm sein, die aber ggf. wegen Aufstallpflicht noch etwas erweiterbar sein sollten.
Die Fläche soll direkt neben dem Stall entstehen, sodass die Huhns trockenen Fußes dorthin gelangen können. Damit würde sie direkt am Zaun entlang verlaufen.
Hier mal zwei Fotos, damit ihr euch das Gelände vorstellen könnt. Solltet ihr weitere Fotos aus anderen Perspektiven brauchen, mache ich die, sobald es aufgehört hat zu regnen.

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Mein Mann würde das evtl. bauen (? Geht das überhaupt, dass nur einer das baut (s.u.)?), allerdings sind da doch noch einige Frage offen, bevor es losgehen kann.

Erst einmal ein paar Infos zu den Gegebenheiten:

1. Der Auslauf hat ein Gefälle.
2. Wir liegen in einer Art „breiteren Schlucht“, also von Hügeln umgeben, so dass doch der Wind hier ziemlich bläst. Beim letzten, großen Sturm hat es z.B. unsere Mirabelle im Auslauf entwurzelt (die Krone fiel auf den Stall).
3. Wir leben in der Schnee-Eifel. Wenn es richtig dicke kommt, könnten auch mal
50 cm Schnee auf dem Dach liegen.

Und hier nun die Fragen, die wir uns stellen:

Welchen Durchmesser sollten die Pfostenschuhe und die (vertikalen) Balken haben? Reichen 7 cm?

Zu welchen Stützweiten und Balkenstärken würdet ihr raten, um ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erreichen?

Welche Maße sollten die (tragenden) Querbalken haben?

In welchem Abstand würdet ihr die Dachlatten setzen? Sind 40 cm ok?

Zu welcher Dacheindeckung würdet ihr raten? Geht Wellpolyester bei unseren Gegebenheiten oder wäre Trapezblech vorzuziehen?

Wegen des Schnees plant mein Mann ein geneigtes Dach. Wie groß sollte der Neigungswinkel sein? Reichen 10°?

Mein Mann möchte das Dach gerne so neigen, dass die Neigung parallel zum Gefälle des Hanges verläuft. Meine Befürchtung: Wenn dann der Schnee ins Rutschen kommt und grade ein Huhn dort lang läuft, wird es von den Schneemassen erschlagen.
Mein Vorschlag, das Dach in die entgegengesetzte Richtung zu neigen, so dass der Schnee außerhalb des Auslaufes herunterfallen würde, wird von meinem Mann kritisch betrachtet. Seine Argumentation: Dann müssten die Stützbalken an der höchsten Stelle viel zu lang sein, nämlich über 3 Meter, weil gegen das Gefälle gearbeitet wird. Dort ist nämlich auch der Durchgang für uns Menschen in den Auslauf, daher geht es nicht niedriger. Er fragt sich, wie man denn auf mehr als 3 Meter Höhe arbeiten soll in diesem holprigen Gelände. Müsste da echt eine Hebebühne her?

Wir würden uns über eure Ratschläge freuen, evtl. gibt’s ja sogar einen Zimmermann
hier im Forum.