Geflügel mästen, heißt nicht, Geflügel quälen. Im Gegenteil! Sie haben alles was sie brauchen und vielleicht auch ein bisschen mehr. Wenn ich es vermenschliche, dann geht es dem Geflügel wie uns Menschen. Wir sind auch gerne draußen in der Natur und wir sind auch gerne z.B. gemeinsam in der Besenwirtschaft und genießen es üppig. Da sitzt man gemütlich und enger zusammen, isst sehr deftiges Sauerkraut, fetten Schweinebauch, Blutwurst, Leberwurst, einen guten Wein etc. und genießt das Leben.
Genauso mag es auch unser Geflügel. Sie sind immer draußen und haben ein sehr schönes Leben. Sie dürfen 14 Tage vor dem Schlachttermin noch wunderbar und deftig schlemmen, faulenzen, miteinander kuscheln und schunkeln und genießen ihr üppiges und faules Leben. Wie in der Besenwirtschaft mal so richtig chillen eben, ohne Fuchs, Habicht etc. Das ist doch herrlich. Da möchte man doch Hahn sein!
Hier schreiben zu viele User von Hören und Sagen. Mast hat nicht nur mit gequälten Tieren zu tun. Das ist ein Irrglaube von allen, die sich damit nicht wirklich befasst haben. Es liegt an einem selbst, was man daraus macht.
Dass die Themenstarterin keine Lust auf teure Bruteier hat, kann ich verstehen. Bei vielen Rassen kommt in der Fleischqualität kein zufriedenstellendes Ergebnis heraus. Mastgeflügel ist dann schon eine gute Variante. Allerdings habe ich immer noch zu viel Freude am Brüten, ansonsten würde ich nur Mastgeflügel halten und mästen.
Gruß
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