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Thema: Mastküken - Aufzucht

  1. #31
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Zitat Zitat von Kleinbauer Beitrag anzeigen
    Liebe Forumsgemeinde,

    danke für alle die die produktive Antworten dagelassen haben, war interessant über eure Erfahrungen zu lesen.

    Für die die diese Art von Haltung nur schlecht machen habe ich echt kein Verständnis. Habt ihr diese Erfahrung mit Broilern selbst gemacht oder schreit ihr nur das nach was alle sagen? Weil das ist immer leicht, aber eigene Erfahrungen sammeln und einmal seine Kuscheltier-Huhn Denken zu erweitern das wäre vorbildhaft.

    Keiner kann mir erzählen das es meine Art der Mastkükenaufzucht mit der industrieller Tierhaltung übereinstimme.

    Ich habe auch schon hier im Forum über einige Erfolgsgeschichten mit Masthühner gelesen.

    Ich versuche es noch einmal zu erklären:

    Die Küken werden als Eintageskücken gekafut, das heißt sie sind noch nicht Verhaltensgestört und haben früh Bezug zu Menschen. Dann werden sie in einer Holzkiste Aufgezogen, bist sie fit für den Stall mit großzügigem Auslauf sind. werden dieser Zeit hoffe ich, dass sie durch die gabe von Kükenfutter (nicht Mastfutter) eine ordentliches Skelett ausbilden können.

    2Rosen, ich finde es eine Frechheit wie du mich hier darstellst. Ich mäste seit mehreren Jahren Schweine für den Eigenbedarf mit altem Brot vom Bäcker im Ort und mit Essensresten die ich geschenkt bekommen. Die Fleischqualität war immer tadellos und die Ferkel immer gesund.

    Eins will ich noch loswerden: Ich versuche ein paar von euch Kuscheltier-Hobby hühnerhaltern die Augen zu öffnen. Es ist Firmen wie Lohmann usw. völlig egal ob ein paar Hobbyhalter in Europa keine Hybriden sondern Rassehühner zur Produktion von Eiern einstallen.

    Bei Rassehühnern kann ich vor 5 Monaten nicht mit Fleisch und vor 6 Monaten nicht mit ordentlichen Eiern bei Hennen rechnen. Ich habe selber mit Rassehühnern wie Italiener, Grünleger, ... angefangen. Ich bin nicht blöd, ich habe diese Erfahrung selber gesammelt.

    Viele Leute haben hier eine komplett falsche Sicht der Dinge. Auch von Legehybriden, dass sind keine Eierlegemaschinen die an ihrer Legeleistung verrecken. Ich habe selbst mehrere Legehybriden (schwarze, braune, ...).
    Ist eine super Sache: Legen Brav und sind nicht verhaltensauffälliger als Rassenhenne. Brauchen weniger Futter, Krankheitsanfälliger sind sie meiner Meinung nach über Haupt nicht. Nach 2 Jahren wenn die Legeleistung abnimmt und sie zu Mausern beginnen werden sie abgestochen kommen wenn Bedarf in die Suppe und hatten ein superschönes Leben mit Hahn, Wiese, Stroh, Sonnen, ...

    Bitte nehmt es mir nicht übel, aber mir wird schlecht wenn ich hier im Forum lese, wie Henne Hackfleisch, Quark gekauften Salat usw. zum fressen kriegen, oder wenn mit Tieren wegen jedem Wehwehchen zum Tierarzt gefahren wird.

    Zu den Zeiten unserer Elter wurden ein Huhn abgestochen und gegessen wenn es hinkte, niemand wäre auf die Idee gekommen einen Tierarzt um Rat zu fragen. Hühner, Schweine, Gänse, ... sind von dem gewachsen was am Hof verfügbar war. Hühner waren nur da um das Futter zu verwerten was bei der Fütterung von Schwein und Rind überbliebt. Unsere Großeltern würde sich im Grab umdrehen wenn sie sehen wie Haferflocken, Gemüse, Fleisch die für den Menschen bestimmt sind an Kleinvieh verfüttert wird. Ganz zu schweigen welche Menge an Verpackung hier anfällt.

    Für alle Menschen die Kontakt mit der Landwirtschaft bzw. einen Bauern als Verwandten haben ist diese Sicht der Dinge wahrscheinlich leichter zu verstehen. Ich habe das Gefühl die Konsumenten haben keine Ahnung wie ihre Nahrung heutzutage erzeugt wird.


    Eine Sachliche Frage habe ich noch: Glaubt ihr, wenn ich jetzt mit der Aufzucht Anfange sind die Hühner in der Lage mit der Witterung Anfang Mai (im schlimmsten Fall noch Frost) zurecht zu kommen?

    Ich werde es wahrscheinliche, aufgrund eurer Erfahrung mit langsamwachsenden Mastkücken probieren und eine Alternative zur Aufzucht im Keller suchen.

    Ich bin nicht naiv, wird können über alles Sachlich diskutieren ... aber man muss auch über die Eigene Sicht der Dinge nachdenken.

    Einen schönen Tag noch an alle ...
    Hallo,
    ich bitte hier einige Mitglieder sachlich zu bleiben!

    Ich habe diese Erfahrung mit den Broilern schon selber gemacht, auch schon eine Henne "alt" werden lassen, ich bin da auch ganz der Meinung einmal und nie wieder! Die Tiere wachsen viel zu extrem, ihre Gelenke machen das irgendwann nicht mehr mit. Wenn die Tiere von Eintagsküken an draußen mit der Glucke rumlufen und/oder sich bewegen müssen kann es durchaus besser sein aber es gibt auch Alternativen wie z.B. das Bressehuhn. Die werden auch von Biohöfen gehalten weil sie so gute Leistungen vollbringen und man kann sie selbst nachziehen.

    Es gibt ja verschiedene Meinungen und dass ist auch gut so, andere Standpunkte als der eigene sind bekanntlich ja nicht nicht immer falsch. Kuschelhuhnhalter haben hier glaube ich nicht geantwortet, sie pflegen ihre Tiere aber mit viel Hertblut und haben ein engeres Verhältnis. Hier im Forum versteht man sich und es wird einem nicht gleich schlecht wenn man einen anderen Standpunkt entdeckt.

    Ich denke das den Leuten auch schon früher die Tiere wichtig waren und sie zumindest versucht haben die Tiere gesundzupflegen (Tiere=wertvoll), nur Idioten haben direkt alles "abgestochen".

    Ich denke auch nicht das der Sinn von Selbstversorgung ist das man genauso abhängig von der Industrie ist als wenn man aus dem Supermarkt kauft. Die Hybriden, egal ob Mast oder zum legen kommen alle aus der selben Industrie der man durch Selbstversorgung ja eigendlich ade sagen will. Sie kommen aus den selben schlechten Haltungen und den selben Inzuchtlinien, bekommen ebenso den Schnabel gekürzt und werden in großen Hallen aufgezogen.

    Legehybriden bekommen durch ihre hohe Leistung natürlich eher Legedarmvorfälle, dünne Eierschalen usw. Auch Federpicken oder Eierfressen kommen häufiger vor.

    Ist doch gut das du sachlich Diskutieren willst, du weißt ja jetzt auch das die Tiere mehr Auslauf benötigen bzw. das man die weißen auf keinen Fall nehmen sollte, versuche am besten an Bresse oder ander Zwiehühner zu kommen und halte sie mit ordentlichem Auslauf, dann wirst du zufrieden sein und die Tiere gesund.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  2. #32
    Avatar von Aubrey
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    Ich habe vor einigen Jahre zweimal auch Mastküken gemästet, insgesamt fand ich es dann auch "unangenehm" meine Erfahrungen decken sich da mit dem Beitrag von fhuchler #10 hier im Thread.

    Für mich persönlich ergab sich daraus die Entscheidung, dass nicht wieder zu machen. Inzwischen ziehe ich lieber mehr Hähne groß und habe davon wirklich leckeres Fleisch.
    1,11 bunte Mischung Marans, Lavender Araucana, Silverudds Blå, Olivleger Mixe, Hybriden, div. Mixe, Blumenhühner

  3. #33
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    Für die die diese Art von Haltung nur schlecht machen habe ich echt kein Verständnis. Habt ihr diese Erfahrung mit Broilern selbst gemacht oder schreit ihr nur das nach was alle sagen? Weil das ist immer leicht, aber eigene Erfahrungen sammeln und einmal seine Kuscheltier-Huhn Denken zu erweitern das wäre vorbildhaft.
    Hier blökt sicher keiner irgendein Hörensagen nach...

    Keiner kann mir erzählen das es meine Art der Mastkükenaufzucht mit der industrieller Tierhaltung übereinstimme.
    Doch, allein schon durch die Wahl der Tiere.

    Die Küken werden als Eintageskücken gekafut, das heißt sie sind noch nicht Verhaltensgestört und haben früh Bezug zu Menschen. Dann werden sie in einer Holzkiste Aufgezogen, bist sie fit für den Stall mit großzügigem Auslauf sind. werden dieser Zeit hoffe ich, dass sie durch die gabe von Kükenfutter (nicht Mastfutter) eine ordentliches Skelett ausbilden können.
    Verhaltensgestört werden die auch in der Industrie nicht, dazu werden die nicht alt genug, und älter könnten sie nichts mehr mit einer Verhaltensstörung anfangen, weil unfähig zu jeder flüssigen Bewegung.
    Großzügiger Auslauf ist für die weißen Masthybriden sinnlos- die Hähne wiegen selbst bei sparsamer Fütterung mit einem halben Jahr 11 Kilo und wuchten sich nur noch meterweise durch die Pampa...
    Wenn Du ihnen das Mastfutter vorenthältst, bringst Du sie in einen noch schlimmeren Stoffwechselzustand als ohnehin schon, weil die nur auf eines getrimmt sind: Fleisch ansetzen! Da geht nichts in die Knochen und kaum was in die Federn, alles was zählt ist FLEISCH, so schnell so viel wie möglich! Das erreichen die Tiere nur durch Mastfutter, durch normales Kükenfutter setzt man sie wissentlich dem halben Hungertod aus. Diese Tiere fressen sowieso schon quasi pausenlos, meinst Du denn da, das ändert sich, wenn man denen gehaltsärmeres Futter gibt?

    Eins will ich noch loswerden: Ich versuche ein paar von euch Kuscheltier-Hobby hühnerhaltern die Augen zu öffnen. Es ist Firmen wie Lohmann usw. völlig egal ob ein paar Hobbyhalter in Europa keine Hybriden sondern Rassehühner zur Produktion von Eiern einstallen.
    Oh nein, das ist es ganz, GANZ gewiss nicht, bei Einnahmeverlusten von ca. 1 Milliarde Euro pro Jahr durch Hobbyhalter, die keine Industrieeier und -fleischerzeugnisse kaufen bzw. noch ein paar private Abnehmer damit versorgen... Und ich rede dabei nur von DEUTSCHLAND- in dem private Geflügelhaltung inzwischen nahezu keine Rolle mehr spielt (im Vergleich zu noch vor 30 Jahren). Und das nur 3,5 % der Fläche Europas ausmacht, das Du da gleich anführst...
    Leuchtet ein, dass das Lohmann ALLES ANDERE als egal ist, egal in welchem Maßstab?

    Bei Rassehühnern kann ich vor 5 Monaten nicht mit Fleisch und vor 6 Monaten nicht mit ordentlichen Eiern bei Hennen rechnen. Ich habe selber mit Rassehühnern wie Italiener, Grünleger, ... angefangen. Ich bin nicht blöd, ich habe diese Erfahrung selber gesammelt.

    Und? Bei Masthybriden brauchst Du mit gar keinen Eiern rechnen... Und was nützen Legehybriden, die schon mit 5 Monaten legen, aber bereits mit anderthalb so kaputt sind, dass sie nur noch für's Hundefutter taugen? Da habe ich lieber Hennen, die weniger, aber dafür mehr als doppelt so lange legen...
    Für sich selbst ist es doch vollkommen egal, wie lange die Aufzucht braucht, bzw. wenn die fünf/ sechs Monate dauert... Nimmt man 24 Tiere der Jahresnachzucht zum Schlachten, oder 24 Tiere insgesamt, kann man ein Jahr lang zweimal im Monat Huhn essen. Passt doch, oder? Reicht genau bis zur Schlachtung des nächsten Satzes ein Jahr später...

    Viele Leute haben hier eine komplett falsche Sicht der Dinge. Auch von Legehybriden, dass sind keine Eierlegemaschinen die an ihrer Legeleistung verrecken. Ich habe selbst mehrere Legehybriden (schwarze, braune, ...).
    Ist eine super Sache: Legen Brav und sind nicht verhaltensauffälliger als Rassenhenne. Brauchen weniger Futter, Krankheitsanfälliger sind sie meiner Meinung nach über Haupt nicht. Nach 2 Jahren wenn die Legeleistung abnimmt und sie zu Mausern beginnen werden sie abgestochen kommen wenn Bedarf in die Suppe und hatten ein superschönes Leben mit Hahn, Wiese, Stroh, Sonnen, ...
    Siehe eins höher...
    Klar, krankheitsanfälliger sind die nicht- werden ja auch als Küken mit bis zu 27 Impfungen vollgepumpt... Für mich ist es schon "an der Legeleistung verrecken", wenn die Tiere nur zwei Jahre alt werden, weil sie dann die Frechheit haben, mausern zu wollen oder langsam weniger legen (also NUR noch 220 Eier im Jahr, statt vorher 300...). Oder weil der Legeapparat zusammenbricht und es für das Tier dann keine Rettung mehr gibt...

    Bitte nehmt es mir nicht übel, aber mir wird schlecht wenn ich hier im Forum lese, wie Henne Hackfleisch, Quark gekauften Salat usw. zum fressen kriegen, oder wenn mit Tieren wegen jedem Wehwehchen zum Tierarzt gefahren wird. Zu den Zeiten unserer Elter wurden ein Huhn abgestochen und gegessen wenn es hinkte, niemand wäre auf die Idee gekommen einen Tierarzt um Rat zu fragen. Hühner, Schweine, Gänse, ... sind von dem gewachsen was am Hof verfügbar war. Hühner waren nur da um das Futter zu verwerten was bei der Fütterung von Schwein und Rind überbliebt. Unsere Großeltern würde sich im Grab umdrehen wenn sie sehen wie Haferflocken, Gemüse, Fleisch die für den Menschen bestimmt sind an Kleinvieh verfüttert wird. Ganz zu schweigen welche Menge an Verpackung hier anfällt.
    Jaja, so Drecksviecher haben ja nix zu kosten und keine Umstände zu machen, sondern zu funktionieren- und wenn sie das nicht mehr tun, nur schnell weg mit dem unnützen Geschmeiß!
    Ich bin gewiss kein "Hühnerkuschler" und kriege garantiert auch öfter offene Füße, wenn wieder irgendwo Helfersyndrome durchbrechen und auch noch die letzten Rohrkrepierer mit unermesslichen Mühen hochgepäppelt werden, nur damit man sich nachher innerlich auf die Schulter klopfen kann, dass man 's ja immerhin versucht hat...
    Aber nimm' es mir auch nicht übel: Gottseidank sterben solche geistig verbohrten Haltungen wie Deine, denen jeglicher Respekt vor dem Mitgeschöpf abgeht, langsam aus- wenigstens EIN positiver Effekt der neuen Zeit ...

    Für alle Menschen die Kontakt mit der Landwirtschaft bzw. einen Bauern als Verwandten haben ist diese Sicht der Dinge wahrscheinlich leichter zu verstehen. Ich habe das Gefühl die Konsumenten haben keine Ahnung wie ihre Nahrung heutzutage erzeugt wird.
    Ich bin quasi Bauer... Nicht nur einen solchen in der Verwandtschaft, sondern von Leib und Seele her selber einer. Und trotzdem ist das Tier nicht etwas für mich, das nur zu funktionieren hat und fertig. Ich bin nicht emotional derart verarmt, dass ich ernsthaft die Frage stelle, 20 Masthühner, die mit vier Wochen 2 Kilo wiegen, im dunklen Keller auf 1,7 m² einzukerkern, wo sie aufgrund Vitamin D- Mangels NIEMALS ein stabiles Skelett ausbilden werden, und, da Masthybriden aufgrund des nur kurzen Lebens auch nicht geimpft werden, wahrscheinlich vorher an irgendwelchen Krankheiten krepieren. Wie zB Rachitis...
    Mir hat meine Einstellung auch niemand beigebracht, die habe ich mir in 27 meiner bald 42 Lebensjahre selber erarbeitet, ansinniert und angeeignet, von den primitiven Anfängen wie von Dir geschildert an! Da ich ganz sicher nichts besonderes bin, traue ich diese geistige Entwicklung auch jedem anderen zu, der was im Kopf hat!

    Tut mir leid, wenn das etwas markig rüberkommt, Du hast es nie anders (kennen) gelernt, aber ehrlich, die Welt, die Du da vertrittst, ist am Aussterben, und das ist sie zurecht! Glaube mir, ich könnte auf die modernen Zeiten und viele derer Begleiterscheinungen auch verzichten, aber die Einstellung zum Nutztier ist zumindest im privaten Bereich mehr als überfällig gewesen, sich zu verändern- und das tut sie gerade. Nimm' es an, zeige, dass Du geistig flexibler bist als all die Generationen vor Dir!

    Das:
    Ich werde es wahrscheinliche, aufgrund eurer Erfahrung mit langsamwachsenden Mastkücken probieren und eine Alternative zur Aufzucht im Keller suchen.
    ... ist nämlich schon mal ein guter Ansatz!
    Versuche mal die sogenannten Repro- Masthähnchen.
    Die sind meistens gelb und heißen so, weil auch die in zwei/ drei Monaten 2 Kilo schwer werden, aber gesund und stabil aufwachsen und selber nachgezogen werden können! Oder probiere die Rasse Cou Nu, bzw. Nackthalshühner. Die nehmen auch sehr schnell zu, werden groß und sind absolut eine Alternative zu den, ja, weißen Qualzuchten der industriellen Haltung.

    Ich bin nicht naiv, wird können über alles Sachlich diskutieren ... aber man muss auch über die Eigene Sicht der Dinge nachdenken.
    Genau !

    ------------------------

    Legehybriden brauchen weniger Futter? Könntest Du das uns/mir bitte erklären?
    Hm, die sind nun mal aus Kostengrünen/ wirtschaftlicher Effizienz auf möglichst geringen Futterverbrauch bei höchster Leistung getrimmt. Mit 120 g am Tag legt Dir keine Rassehenne 300 Eier im Jahr ...

    Schweine werden leider oft als lebende "Müllschlucker" mißbraucht, nur weil sie als Allesfresser gelten.
    Sie gelten nicht als Allesfresser, sie SIND (wie auch Hühner!) welche!
    Und Küchenabfälle sind echt kein Müll- diese Einstellung ist wiederum eine dumme Folge der neuen Zeiten. Wo als super Exquisität und hipper Snack all das zu kleine Obst und Gemüse als luxuriöse "Baby..."- Version teuer verkauft wird, was früher schlicht Schweinefutter war...
    Geändert von Okina75 (04.04.2017 um 19:18 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #34
    Avatar von PPP
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    Okina 75.....Ich küsse dich Mal eben für deinen Beitrag!!!! Danke!!!!!
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  5. #35
    Avatar von Stanzi
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    Bin ganz Okina 75's Meinung.

  6. #36
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Welcher?
    „Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  7. #37
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von Kleinbauer Beitrag anzeigen



    Zu den Zeiten unserer Elter wurden ein Huhn abgestochen und gegessen wenn es hinkte, niemand wäre auf die Idee gekommen einen Tierarzt um Rat zu fragen. Hühner, Schweine, Gänse, ... sind von dem gewachsen was am Hof verfügbar war. Hühner waren nur da um das Futter zu verwerten was bei der Fütterung von Schwein und Rind überbliebt. Unsere Großeltern würde sich im Grab umdrehen wenn sie sehen wie Haferflocken, Gemüse, Fleisch die für den Menschen bestimmt sind an Kleinvieh verfüttert wird. Ganz zu schweigen welche Menge an Verpackung hier anfällt.



    Zu Omas Zeiten gab's aber auch keine Mastbroiler. Da hat niemand soviel Hühnerfleisch vertilgt und dann noch den Anspruch gehabt, dass das Tier extrem schnell und extrem viel ansetzt.

    Da drehen Oma und Opa noch eine Extrarunde im Grab, wenn die wüßten, welche Perversitäten wir heute züchten.



    Im Keller wird hier nur Chicoree oder Pilze gezüchtet.....

  8. #38
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    Hähähä... Die würden wahrscheinlich rotieren, die Armen...

    Ich weiß nicht, ob man auf Facebook gezielt was an Videos suchen kann, aber kürzlich schwirrte da ein Video umher, dass JEDEN eventuell zwischendurch doch spontan aufzukeimen fähigen Appetit auf mal gerade was Brathähnchen vom Wagen aber mit LEICHTIGKEIT im Ansatz zu ersticken imstande ist. Einfach mal, falls man da nach Videos oder Text zum Video suchen kann, nach "Specki", dem als Küken gefundenen und dann unter normalen Hobbybedingungen (also moderates Futter, großer, grüner Auslauf) aufgezogenen weißen Masthahn. Der armen S.a.u, welche dann mit sechs Monaten eingeschläfert werden musste, weil das Skelett die über 11 Kilo (!!!) nicht mehr trug...

    Junge, wenn man das arme Vieh da rumhumpeln und im Liegen krähen sieht, weil er nicht mehr stehen kann- ich würde am liebsten JEDES Mast- Brathähnchen im hohen Bogen wieder ausk...tzen, das ich jemals gegessen habe! Und werde garantiert nie, Nie, NIE mehr im Leben so ein armes Schwein auch nur ERWÄGEN zu essen! Genauso wenig wie übrigens Mastputen, die als Erwachsene genau solche armen, ja, Krüppel sind! Aller, ALLERunterste Schublade, sowas!!!

    PS:
    Ach. zufällig gibt es das Specki- Video auch auf Youtube - guten Appetit!
    https://www.youtube.com/watch?v=fhyw8CQ2sFY

    Und weil 's so schön ist, das vom erwachsen werden gelassenen Mastputer TomTom gleich hinterher:
    https://www.youtube.com/watch?v=FJmnucB-Wik

    Arme, widerliche Fleischklopse, nichts anderes als erbärmliche Krüppel sind das... Bon Appetít in Tüten und im Quadrat!
    Geändert von Okina75 (04.04.2017 um 23:19 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #39
    Avatar von SetsukoAi
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    Auch ich finde das Okina alles sehr treffend erklärt hat.

    Mast Hybriden haben alle die gleichen Eltern von Lohmann. Sie sind darauf gezüchtet immer zu fressen (das haben wir ja auch schon oben gelesen) wenn du den Tieren nur eine gewisse Zeit Futter anbietest oder weniger fütterst, dann werden sie immer leiden weil sie immer hungern.

    Daher steckst du sehr viel Geld für sehr viel Futter in Arme Kreaturen.

    Wie wäre es denn mit Bresse? Die kannst du mit 5 Monaten schlachten uns ich finde, sie haben mehr als genug Fleisch auf den Rippen.


    Auf dem Foto sind sie 8 Wochen alt.


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  10. #40
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Zu Omas Zeiten gab's aber auch keine Mastbroiler. Da hat niemand soviel Hühnerfleisch vertilgt und dann noch den Anspruch gehabt, dass das Tier extrem schnell und extrem viel ansetzt.

    Da drehen Oma und Opa noch eine Extrarunde im Grab, wenn die wüßten, welche Perversitäten wir heute züchten.

    Im Keller wird hier nur Chicoree oder Pilze gezüchtet.....
    Galla - ick liiiebe Dir


    Kleinbauer - ich kann Dich schon verstehen... Aber Deine Einstellung zu den Tieren weder tolerieren noch akzeptieren. Es steht mir nicht zu, Dich zu verurteilen; aber ich bin komplett anderer Meinung als Du. Wer Tiere genau beobachtet, ganz offen und frei betrachtet, kommt nicht daran vorbei zu erkennen, daß sie fühlen und bis zu einem gewissen Grad auch denken. Ob es nun Schweine oder Hühner sind, sie haben Ängste, sowas wie Freude und Vergnügen, etc., etc. Wir Menschen sollten uns nicht als die Herren der Tiere sehen. Wir tragen Verantwortung für ihr Wohlergehen! Wenn wir sie denn schon letztlich töten und essen, sollten wir dankbar sein und ihnen wenigstens ein Leben ermöglichen, welches so angenehm wie nur möglich für sie ist.

    Ich könnte eine Haltung zu Tieren wie die Deine, noch von Menschen in bitterarmen Ländern 'akzeptieren'. Je besser es uns Menschen geht, umso mehr Möglichkeiten haben wir. An diesen Möglichkeiten sollte man seine Mitgeschöpfe - egal ob Menschen oder Tiere - teilhaben lassen. So jedenfalls sehe ich die Dinge - und stehe damit nicht ganz allein. Achtung habe ich davor, daß Du Dich weiterhin hier beteiligst. Das bringt auch nicht jeder zustande
    Geändert von Saatkrähe (04.04.2017 um 23:43 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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