Nix Perlhühner!
Hühnerperlen!
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Nix Perlhühner!
Hühnerperlen!
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Kann mich nicht erinnern jemals nen schlechtes Ei bei den Kaufeiern gehabt zu haben.
Denke auch das da viele Faktoren eine Rolle spielen ob ein Ei richtig schlecht wird.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Vielleicht muss es an der Schale liegen? Habe letztens 2 Monate alte, vergessene Eier (von unbekannten Hühnern) aufgeschlagen - kein Gestank, 9 waren in Ordnung und eines, welches einen Sprung in der Schale hatte leuchtete dann richtig giftgrün.
Oder spielt es zur Schale noch eine Rolle, ob sie verkackt worden sind?
Wenn das Ei z.B. einen kleinen Riß oder eine Beschädigung hat wird es bestimmt schlecht. Wenn es gewaschen wurde könnte ich mir auch vorstellen, daß es schlecht wird, weil die natürliche Schutzschicht fehlt. Es gibt auch Eier, die beim Brüten einen Blutring bekommen, weil irgendwelche Keime drin sind, so ein Ei wird wahrscheinlich auch schlecht.
Für die eierlose Zeit würde ich dann doch Eier einfrieren (nicht im ganzen natürlich, nur den Inhalt). Es gab aber früher eine Methode, da wurden Eier im Sommer in irgendwas eingelegt und haben dann auch monatelang gehalten. Fällt mir nur gerade nicht ein, was es war. Damals mußte man ja vorsorgen für die Zeit, in der die Hennen nicht legen.
Grüße
Mara
Mein Nachbar legt sie in Kalklösung, monatelang. Nur die Käufer merken das schon.
@mara 1: Wasserglas meinst du bestimmt.
lg Anna
LG Anna
Blumenhahn Gustav mit zwei Damen, Lucky & Friends, Mandy und Herr U
Meine Oma hat mir früher erzählt, das die Eier vom Herbst in´s Getreide (Gerste oder Roggen) gelegt wurden und dann über den ganzen Winter "frisch" und genießbar blieben.
LG Heike
Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
Lucius Annaeus Seneca
Eier einlegen
Im Winter legen Hühner wenige oder gar keine Eier. Im Spätsommer und Herbst wurden daher Eier gesammelt und für den Winter konserviert. Die Eier wurden in Steinguttöpfe gestapelt und im Vorratsraum oder im Keller gelagert.
Eier, die an Mariä Himmelfahrt (15. August) gesammelt wurden ("Fraueneier") galten der Legende nach als besonders haltbar. Karfreitagseier hob man ebenfalls auf: Sie sollten Unglück vom Hof abwenden.
Als Konservierungsmittel wurde gelöschter Kalk oder sogenanntes "Wasserglas" verwendet. Beide Konservierungsmittel sind sehr aggressiv.
Wasserglas, ein wasserlösliches Alkalisilikat, greift Glas und andere Materialien an. Es wird daher in Steingutflaschen gelagert.
Bei der Lagerung in Kalkwasser lagert sich der Kalk auf der Eierschale ab und dichtet sie gegen Luft und Bakterien ab. An der Oberfläche des Topfes entsteht auf dem Kalkwasser außerdem eine dünne undurchlässige Schicht, die nicht zerstört werden darf.
In Kalkwasser gelagerte Eier faulen zwar nicht, aber Geschmack und Qualität leiden.
In Wasserglas eingelegte Eier werden durch Siliciumoxid abgedichtet. Die Flüssigkeit wird gallertartig. Derartig eingelegte Eier halten sich drei bis sechs Monate lang. Auf 500 Milliliter Wasserglas-Lösung gibt man 4,5 Liter abgekochtes kaltes Wasser.
Die Eier sollten sauber, aber möglichst nicht gewaschen sein (trocken abbürsten). Man schichtet sie mit der Spitze nach unten in ein Steingutgefäß. Dann füllt man die Wasserglas-Lösung ein, bis sie etwa zwei Zentimeter über den Eiern steht.
Die Lösung reicht für etwa 100 Eier. Sie sollten kühl gelagert werden.
Wasserglas ist ein sehr altes Konservierungsmittel. Früher konnte jeder mit diesen Substanzen umgehen, heute geben die Hersteller folgende Sicherheitshinweise:
Wasserglas sollte für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Es sollte nicht in die Augen und auf die Haut kommen und nicht geschluckt werden. Gerät es doch in die Augen: Mit kaltem Wasser ausspülen und den Arzt benachrichtigen.
http://www.planet-wissen.de/kultur/m...jahren100.html
Gruß Heidi
Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.
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