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Thema: Hund von "Freunden" beißt mich ...

  1. #31
    Avatar von ChiBo
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Liebe ChiBo,

    das, was ich beschrieben habe, wird bei dem Dobermann nicht funktionieren. Aber das liegt nicht an "der Methode" sondern an Dir
    Das hätte ich an deiner Stelle jetzt auch gesagt, Frau Werwolf .

    "Lustig" finde ich es aber nicht wirklich, wenn Dobermädchen mir in den Rücken springt, auch wenn ich sie mag. Ist zwar kein Schwergewicht aber hat schon ordentlich Power, die "Kleine".
    Aber wie gesagt, gibt Schlimmeres.

    Ich werde es also versuchen, wenn ich das nächste Mal da bin - aus der Nummer kommst du jetzt nicht raus, meine Liebe .
    Und ich grinse nur ausgesprochen selten, Lisa.
    Bei so posts wie dem von dir vielleicht, jetzt gerade, oder auch auf Hü-Fo-Treffen. Der Anschein trügt also .

    Nochmal zum Eingangsthema.

    Ich finde es halt schwierig, wenn die Besitzer eines Hundes ihr Tier nicht erziehen können oder wollen (viel viel schlimmer) und man dann als Außenstehender eben "improvisieren" muss.
    Bzw. in geschildertem Fall dann irgendwann mal auf's "Butterbrot" geschmiert bekommt, dass man - als eigentlich doch vermeintlicher Tierliebhaber - nicht nett genug zum Hund war.

    Dabei wollte ich dem Hund nur signalisieren, dass ich "anders" bin, um unschöne Situationen zu vermeiden.
    Möge die Besitzerin es ja als richtig ansehen, dass der Hund gestreichelt wird, sobald er sich nach cholerischem Geschrei und Weggezerre von mir auf seine Decke verpieselt hat.
    Von mir wurde er zunehmend halt erst dann "geknuddelt", wenn Ich Lust hatte dazu und ich es auch passend fand.
    Damit konnte er - glaube ich - sehr gut leben, und auch meinen reflexartigen Hieb auf seinen Hinterkopf hat er mir nicht krumm genommen, soweit ich das beurteilen kann.
    Der wusste schon, wofür das war.

    Wirklich konsequent war ich aber nicht, sehe ich jetzt, da ich hier darüber schreiben darf.
    Habe mich doch so halbkonform verhalten .

    Genutzt hat's auf Dauer aber auch nix. Freundschaft ade.

    Danke auch dir @sterni, für deine "Geschichten".
    OT voll ok., bin hier ja auf der Suche nach meinem Weg, wenn man das so sagen kann und will.

    Vor ein paar Wochen war meine Schwester für ein paar Tage hier mit halbwegs "neu" gebackenem, kniehohem Hund aus Portugal. Halbes Jahr alt, glaube.
    Natürlich durfte er in den "Garten", keine Frage.
    Als er aber freudig bellend auf mein Hühnergehege zuraste, meine Huhns wild flatternd ihre Angst bekundeten und meine Schwester nix nix und nochmal nix sagte, war ich doch sehr irritert.
    Das nächste Mal war ich dabei und rief ein deutlich vernehmbares "Nein", bevor sie am Gehege ankam.
    Und wie durch ein Wunder blieb die Hündin einfach stehen. Etwas verdattert wohl, dass jemand (ich) so laut schreien kann, aber sie blieb stehen.
    Ruck-zuck hat sie gelernt, dass sie zwar raus, aber nicht meine Hühner Richtung Herzinfarkt bringen darf. Null Problem. Ohne Leine, ohne Strafe, nur durch Stimme.

    Ich bin ja wahrlich keine Hundeflüsterin und möchte noch viel viel lernen, und so hat mich völlig überrascht, wie leicht es manchmal auch sein kann.
    Soo ein gelehriges kleines Tier, wie sich später dann auch noch anderweitig rausstellte.
    Und diese Chance wird einfach vertan, nicht genutzt.

    PS: Vor ein paar Jahren - da hatte ich noch kein Gehege, kamen zwei Hunde auf mein Grundstück. Zwei Hennen haben es nicht überlebt.
    Auch da hörte ich nicht mal den gehauchten Ansatz des "Zauberwortes" Nein vom Besitzer.

    Blödes Zeug kann immer passieren, wenn man einen Hund hat (ich weiß, von was ich spreche).
    Aber lächend daneben stehen .
    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Weissagung der Cree.

    1 Meierij-Hahn, 3 Mix-Huhns, 0,1 Glückskatze

  2. #32
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Hallo ChiBo

    ich hatte ja schon viele "verhaltensgestörte" Hunde hier. Aus meiner Erfahrung haben 90 % keinerlei hundliche Verhaltensauffälligkeiten.
    Die sind einfach überhaupt nicht erzogen.

    Deshalb wundert es mich nicht, dass die Hündin Deiner Schwester auf Dein "Nein" reagiert hat. Die meisten Hunde wissen genau, was die Hörzeichen bedeuten und "hören" können die prima. Man muss ihnen nur sagen, was man will.

    Einer meiner Pflegehunde (ich war die 3. Pflegestelle für diesen Hund) hat sich ganz selbstverständlich ein Buch aus dem Regal geholt und es zerfleddert. Als ich das gesehen habe, wurde er von mir ordentlich angeschissen - so dass er das ganz sicher nicht falsch verstehen konnte. Er war echt verwundert, dass hund das nicht darf und ich sauer bin. Sein erstaunter Blick sprach Bände. Dem hatte bis dahin wohl noch keiner im richtigen Moment "erklärt", dass er gerade Mist baut. Hat funktioniert, er hat nie wieder etwas aus den Regalen geholt.

    Das Problem bei Problemhunden hat meistens 2 Beine und läuft hinter her
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
    __________________________________________________ __________________________

  3. #33
    Avatar von Sterni2
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    Für Gar-Nicht-Hundehalter kommt halt dazu, dass man einfach nicht weiß, was ein Hund versteht und wie er tickt.
    - Und auch was Wurli ansprach - dass man sich so zu einem Hund nicht verhalten soll.

    Ich kam einmal dazu wie ein Lämmlein ausgebrochen war und jemand und ich versuchten, es durch eine Zaunöffnung wieder hineinzutreiben. Fast hatten wir es in der Nähe, als ein großer Hund im Galopp um die Ecke daherbrauste.
    Ohne Überlegenszeit drehte ich mich zu ihm und schrie ihn an mit dem einzig brauchbaren Wort, das ich für einen Hund kannte: "Sitz!" Der Hund war derartig verdattert, dass er heulend zurücklief und bei einem Baum zitternd sitzen blieb, bis seine Halter kamen.

  4. #34

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    Liebe Sterni, nächstes Mal darf Lara aus dem Auto raus zur Hundekundestunde. Bei deinen Erlebnissen wundert es mich ja, dass sie überhaupt mitkommen darf! ;-)

    @ChiBo - Der Ridgeback meines Vermieters springt auch gerne Besucher an - aus Freude. Früher dann noch kneifen in die Ferse, Radfahrer waren sowieso unten durch.... da hat er einfach keinen Respekt.
    Da ich ihn auch mal zum Spazierengehen mitnehme und bei mir sowas gar nicht geht, wird er ignoriert, bis er ruhig ist, wenn er sich wirklich mal traut, zu springen, gehe ich ihm sozusagen in den Sprung rein bzw. ist ihm dann ein Ellbogen oder Knie im Weg.
    Hunde kennen ein ruhiges, bestimmtes "Aus" aber meist unabhängig von ihrer Erziehung sehr gut. Und mit Ruhe, Geduld und vor allem Konsequenz, kann man sich im Normalfall dann auch durchsetzen.
    Aber wenn ich es dulde, dass sich ein Hund mir gegenüber so benimmt, ohne ihm sehr klar deutlich zu machen, dass ich das nicht wünsche, wird er es weiterhin tun.

  5. #35
    Avatar von Sterni2
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    Liebe Dane, bis jetzt warst Du mir sehr sympathisch ....
    Die Hundekundestunde können wir ja wo im Wald machen

  6. #36

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    Geh, du weißt doch inzwischen, wie brav sie ist! Und natürlich können wir das gerne im Wald machen! :-)

  7. #37
    Avatar von Sterni2
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    Ja ... aber Du weißt noch nicht wie schreckhaft meine Mieze ist - und ich sterbe jedesmal 1000 Tode wenn sie aus Angst Richtung Straße läuft ...
    Zuviele Katzen hab ich schon beerdigt, die im Stress nicht auf den Verkehr aufgepasst haben ...

  8. #38
    Avatar von lakimeier
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    ich habe eure Beiträge verfolgt, manche finde ich richtig Klasse. Aber ich stelle fest ich habe einen Vorteil. Ich gehöre zu den Leuten die fremde Tiere nicht anfassen müssen Ich habe viele Freunde die auch Hunde haben, aber ich besuche meine Freunde und ignoriere die Hunde. Wenige haben das Glück das ich sie auch mal kraule, da sie schon seit ner halben Stunde auf meinen Füßen schlafen...aber ich begrüße grundsätzlich nur den , den ich besuche, nie den Hund. Der is nämlich ganz unten in meiner Rangordnung.
    Und wir gehen auch Gassi mit dem Hund des Nachbarn, und ich bin erstaunt wie chaotisch andere Hundehalter sind in ihrem Tun mit dem Hund, und wie inkonsequent.
    Konsequenz habe ich aus meiner Pferdehaltung gelernt, 500kg aufwärts kann man nämlich mit Kraft nicht halten
    Unser Katze kann übrigens Sitz und Platz und apportieren...OK, is ne seltsame Katze
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

  9. #39

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    @Sterni - War ja auch nur scherzhaft gemeint. Ich möchte weder deine Huhnis, noch deine Katze verschrecken! Ich würde niemals jemanden zwingen, meinen Hund mitkommen zu lassen, wenn er das nicht möchte.
    Und du weißt ja, dass Lara andere Tiere ignoriert bzw. sich nur freut, wenn eine Katze oder ein Huhn vorbeikommt. :-)
    LG.,
    Dane

  10. #40
    Avatar von Sterni2
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    Jaja - Deine Lara ist eh eine ganz liebe ... nur meine Katze weiß das nicht. Die schleicht sich, wenn sie ganz mutig drauf ist - etwas heran - und urplötzlich rennt sie davon, über die Straße ... weil sie's doch mit der Angst zu tun gekriegt hat. Hab schon mal versucht, sie in meinem Beisein an den Hund heranzuführen, aber das ist fehlgeschlagen.
    Mit Hund spazieren gehen ist mir überhaupt kein Problem, da spiel ich auch mal gern damit ....

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