Und gerade als Single ist eine tgl. Versorgung schwierig - da musst Du auch bei Wind und Wetter (im Winter 2x tgl. gefrorenes Wasser auswechseln) und Krankheit Hühner versorgen.
Da braucht's schon arge Tierliebe (oder etwas Verrücktheit...).
![]() |
Und gerade als Single ist eine tgl. Versorgung schwierig - da musst Du auch bei Wind und Wetter (im Winter 2x tgl. gefrorenes Wasser auswechseln) und Krankheit Hühner versorgen.
Da braucht's schon arge Tierliebe (oder etwas Verrücktheit...).
Wahrscheinlich krieg ich hier gleich Widerspruch, aber ich sag mal, 6 qm für zwei Chabo würde reichen.
Wenn ich sehe, wie meine 2 diesen Winter überstanden haben, und sie erschienen mir nicht unglücklich.
Na ja, im tiefen Schnee wären die sowieso nicht vorwärtsgekommen, mit den kurzen Beinchen....
Von einem grünen Auslauf musst du und die Hühner sich aber dann verabschieden,
wird schnell Matsche.
Ich befürchte vor allem, du stellst dir den Aufwand zu gering vor,
und das Drumherum gefällt mir auch nicht richtig, ich vermute, es gibt Probleme......
Geändert von Kamillentee (16.02.2017 um 22:18 Uhr)
Futter macht Freunde.
Vielleicht wäre eine Lösung, wenn es primär um Eier geht:
http://www.myluckyei.de/forsthaus-hu...hn-patenschaft
Sozusagen ein "Miet-Huhn".
Oder bei einem lokalen Geflügelverein nach einer Parzelle anfragen. Dort wäre auch Rat und Tat garantiert; ein Vereinskollege kann auch mal einspringen, wenn Du nicht kannst oder Urlaub machen möchtest.
@Hitmann006XP,
finde ich super, dass Du Dich von der "Bonsai"-Hühnerhaltung langsam distanzierst.
Wäre schade, wenn Deine Huhnis den Grossteil des Tages dem Drahtgitter entlang hin und her laufen in der Hoffnung, irgendwann auf die andere Seite des Zauns zu gelangen. Wie früher die Raubkatzen im Zoo.
Hm, um mich jetzt sicher gänzlich unbeliebt zu machen, möchte ich noch zu den "Standard-Nagern" erwähnen, dass diese eigentlich nicht in liebgemeinten Kinderhänden herumgetragen und -geschubst werden wollen.
Auch sie brauchen Licht, Luft, Sonne, Auslauf und viel Frischfutter, sie lassen zwar gerne mal einen Kraulfinger an der Backe zu aber Hände werden verabscheut.
Meine zwei Meeris haben einen Auslauf von 18 m2 tagsüber in der warmen Jahreszeit, und nachts und im Winter 3 m2 drinnen.
Vielleicht kannst Du bei einem Bauern für ein Huhn eine Patenschaft übernehmen und regelmässig dessen Eier holen gehen. Wär doch noch eine Alternative.
PS:
Oh, jetzt hatte ich dieses Fenster anscheinend lange offen und sehe gerade, dass Galla auch in diese Richtung denkt.![]()
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
@Galla,
was machen die wohl, wenn ein Huhn in den Eierstreik tritt? Muss dann eine Huhni-Schwester davon aushelfen?
Widdy
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Aaalso demnach sind meine Huhnis meine privaten Profi-Fitness-Coaches.
Sie scheuen keine Mühe, mich ständig auf Trab zu halten. Auch in der Kardiologie kennen sie sich bestens aus. Denn sie wissen, dass Intervall-Training super ist. Also volle pulle über'n Gartenzaun, durch dorniges Gestrüpp und sich dann doof stellen. Das haut 100 %ig. Innert Kürze schnellt mein Puls inkl. Blutdruck bis in hohe Höhen, um nach erfolgter "Rettungsaktion" wieder in zufriedenes Erholniveau zu fallen (jedoch nur für kurze Zeit)![]()
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Warum nicht Wachteln oder sowas wie ein Eierabo nutzen wie zb hier
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
Moin-moin Hitman006XP,
Herzlich Willkommen bei den Hühnerverrückten!
Deine Platzverhältnisse passen durchaus zu 2-3 Z-Hühnern.
Der Stall, den Du gewählt hast, ist der s.g. "Billig-Stall". Ich selbst habe auch so einen. Diese Ställe haben sehr viele Nachteile, die sich aber umgehen lassen.
1. Sehr wichtig: das Holz ist nicht in unseren Breitengraden geerntet und hält unseren Wetterbedingungen nicht stand. Ich habe das Problem umgegangen, indem ich meinen Stall unter Bedachung gestellt habe. Wenn man das nicht tut, verzieht sich das Holz bereits nach den ersten Jahren. Die Optik ist hin und die Teile passen nicht mehr zueinander. Es entstehen Löcher usw.
2. Das Gitter ist aus einem dünnen Volierendraht und hält nicht den Marderzähnen stand. Es kann durchaus gut gehen. Denn eine Voliere ist erst Mal besser, als gar keine. Es kann aber auch nicht gut gehen. Da mein Schlafstall in einer selbst gebastelten Voliere steht, die 1,2 mm Dicke hat, ist es bei mir nicht von Belang. Ich würde also die Gitterteile mit noch einem Volierendraht zusätzlich sichern.
2. Die Sitzstangen liegen in der Regel lose in den Ösen, sind zu dünn und zu rutschig für die Hühnerfüße. Ich habe meine rausgeschmissen und für ein Paar Cent stinknormale Fichtenlatte aus dem Baumarkt geholt, zugeschnitten und die beiden Stangen bombenfest mit Schrauben an die vorherige Stelle montiert. Man muss auch nix schleifen oder so. Einfach zuschneiden, rein und fertig. Vorher konnten meine Hühner darauf nicht sitzen und rutschten.
3. Die Hühner mögen es, in einem Nest zu sitzen und mögen geräumige und kuschelig-versteckte Nester. Also habe ich die Trennwand weggenommen und ein schönes breites Nest mit Heu ausgelegt. Das lieben sie! Die Hühner haben den Drang, in ein Gemeinschaftsnest zu legen. Die Unterteilung in diesen Billignestern ist in der Regel unsinnig.
4. Die Trennwand, die die Nester von den Sitzstangen trennt, ist in der Regel zu niedrig. Da fällt Heu ständig raus. Die Hühner mögen viel fluffiges Heu, um sich dort Nest zu machen. Also habe ich eine höhere Trennwand eingezogen und konnte somit mehr Heu reintun.
Ansonsten haben die Dinger natürlich Vorteile, dass sie nicht viel kosten, gute Optik haben und wenn man weiß, wie, kann man die Nachteile umgehen und einen guten Stall machen.
Ansonsten noch zur Sauberkeit und Milben: ich nehme DeepLitter (ein besonderes Hygienesystem, sozusagen). Sprich, ich räume Kot nie auf und habe Kotbrett sofort rausgenommen. Der Kot fällt auf den Gartenboden, der mit etwas feinem Rindenmulch gemischt ist und wird dort eingearbeitet. Mit der Zeit trocknet diese Einstreu sehr gut aus und bietet so automatischen Schutz gegen die Milben, die trockenes Staub nicht mögen. Dazu arbeitet der Boden so effektiv, dass frischer Kot etwas weniger stinkt, als wenn es auf das leblose Kotbrett fällt, weil die "guten Bakterien" im Boden sofort anfangen zu arbeiten.
Ich würde mit zwei Zwergen anfangen, allerdings lieber verschiedene Rassen nehmen. Ich empfehle für Neulinge, falls sie keine Züchter in der Nähe haben, den Linnenkamp, weil ich selbst schon bei ihm meine ersten Hühner bestellt habe. Er hat Vorteile, dass er mehrere (Zwerg)Rassen auf einmal anbietet und einen durchdachten Tierversand hat. Man muss dort PLZ eingeben und prüfen, ob der Versand speziell in Dein Gebiet möglich ist. Man muss aufpassen, dort rechtzeitig zu bestellen. Im Moment läuft gerade die Vorbestellung. Die Hühner werden dort in der Regel sehr schnell ausverkauft. Man bekommt 10-12 Wochen alte durchgeimpfte Tiere. Meine Empfehlung wäre Z-Amrock und Z-Bielefelder für den Anfang. Du kannst dann sehen, wie viel Dreck, Arbeit und Geräusche sie machen und evtl. im nächsten Jahr noch eine Freundin für die beiden holen, wenn Du meinst, dass der Platz reicht.
Und falls Dich ein Hühnervirus ereilen wird (wie die meisten von uns), wirst Du irgendwann Deinen Garten den Hühnern opfern.
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
Roksi, Du hast aber schon den geplanten Auslauf mit 4m² gesehen?
Wir haben Hitman gerade zum "Umdenken" bekehrt und nochmal auf Hühnerbedürfnisse und auch die Probleme der Haltung hingewiesen.......
U.a. auch die noch ungeklärte rechtl. Lage.
Also erst mal diesen Sachverhalt klären und dann die Frage, wie es weiter geht.
Lesezeichen